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5.

Eine angespannte Stimmung herrscht im Auto als San in schneller Geschwindigkeit durch die Straßen rast. Am Horizont war bereits der Sonnenaufgang zu sehen, welcher den Himmel in sanfte orange Töne tränkt. 

Hin und wieder höre ich San angespannt ein und ausatmen. Mein Blick gerät zu seinen Händen, welche sich in das Lenkrad krallen, es feste umschließen. Seine Adern stechen hervor und lassen ihn umso bedrohlicher aussehen. Doch gleichzeitig sieht er echt gut aus..

Ein weiteres Mal atmet er stoßartig aus, drückt fest aufs Gaspedal. Er strahlt Wut aus. Seine Augen starren geradezu auf die Straße, seine Augenbrauen sind zusammengezogen. Ein kurzer Blick auf mein Handy verrät mir, dass es gerade halb fünf am Morgen ist. 

Plötzlich macht San eine Vollbremse. Mein Oberkörper fliegt nach vorne, während der Gurt schmerzhaft gegen meinen Brustkorb drückt und an meinem Hals reibt. Der Airbag pustet sich rasch auf und presst uns gegen unsere Sitze. 

Gerade noch rechtzeitig entwischen wir einem rasendem LKW welcher gefährlich nah an uns vorbei rauscht. 

Hektisches Atmen unsererseits erfüllt den engen Raum des Wagens. Allmählich wird das gelbe Kissen, welches mir geradezu die Lunge zerquetscht, kleiner. 

Nicht verstehend was da gerade passiert ist, sitzen San und ich auf unseren Sitzen, starr wie Eis, zitternd. Ein leises Klopfen an die Scheibe, zieht mich zurück in die Realität. ,,San..", tippe ich ihn vorsichtig an, um ihn auf die wartende Person draußen aufmerksam zu machen. 

Der Ältere zuckt kaum merkbar zusammen und lässt dann schnell die Scheibe runter. 

,,Geht es euch beiden gut? Soll ich den Krankenwagen rufen?", fragt ein Mann mittleren Alters besorgt nach. Er trägt eine Tasche bei sich und auf seinem Arm liegt ordentlich gefaltet eine Schürze mit dem Aufkleber eines Konditoren Hutes. 

‚Wahrscheinlich geht er zur Arbeit und hat das Ganze hier mitangesehen', denke ich, geblendet von dem Schock, welcher es nicht zulässt über meine jetzige Situation nachzudenken. 

,,Ja alles gut. Wir wollten eh ins Krankenhaus, danke", murmelt mein bester  Freund und fährt keine Sekunde später einfach wieder los. 

Nun sieht er nicht mehr wütend aus, wohl eher verstört.. 

Im Krankenhaus angekommen, parken wir und steigen sofort aus. Mir wird mulmig, die Tatsache gleich wieder angefasst zu werden lässt mich ungewollt erschaudern. 

Wir betreten das Gebäude, die sterilen Flure sind leer, beinahe ausgestorben. Hin und wieder wandert eine schlaftrunkene Pflegerin umher und prüft die Zimmer. Die noch recht junge Dame an der Rezeption schlürft genüsslich an ihrem Kaffee und gähnt einmal, ehe sie uns entdeckt. Nach kurzem Augenreiben sieht sie uns abwartend an. 

,,Mein Freund wurde belä-", ,,Wir hatten gerade einen Unfall mit dem Auto und wollten herkommen um zu checken ob alles gut ist", unterbreche ich Sannie schnell und trete ihm leicht auf den Schuh. 

,,Der Name?", ,,Choi San und Jung Wooyoung".

,,Gut dann könnt ihr euch dorthin setzen", meint Frau Lim, wie ich an ihrem Namensschild erkennen konnte, freundlich und deutete auf einige Bänke und Stühle. Meine Hand ergreift die Seine und zieht ihn zu den Bänken. 

,,Warum hast du gelogen?", fragt er perplex und schaut mir eindringlich in die Augen. Ich verschränke empört meine Arme. 

,,Stimmt nicht! Wir hatten wirklich einen Unfall", widerspreche ich und ziehe meine Augenbraue hoch. 

Die Realisation dessen hat mich noch immer nicht erreicht; ,,Richtig", murmelt mein Freund bedrückt..

Bester Freund.

,,Aber wieso hast du nicht gesagt, dass du beläst- Hmpf!".

Wieder unterbreche ich ihn, indem ich meine Hand auf seine Lippen presse. 

,,Jetzt sei doch still! M-mir ist es nur etwas peinlich", nuschele ich augenverdrehend und ehe er etwas erwidern konnte, wurden wir aufgerufen. 

——

Nun sitze ich auf einem Stuhl am kleinen Bürotisch des Arztes, während San von Doktor Kim untersucht wird. Er tastet seinen Oberkörper nach möglichen Verletzungen ab und führt einige Tests mit San durch (zum Beispiel sollte er auf der Stelle springen und sich strecken) damit er sichergehen kann, dass San keine Schmerzen hat. 

Nun bin ich dran, doch ich will nicht.. 

,,Gut Herr Jung, dann könne sie sich hinlegen und einmal ihr Oberteil ausziehen", fordert der Arzt, während San sich wieder anzieht. 

,,O-okay..", wispere ich und spüre ein Unwohlsein welches sich in mir ausbreitet. 

,,S-san..?", ,,Hm ja?". 

,,K-kannst du bitte r-rausgehen?", bitte ich ihn und drehe mich peinlich berührt weg. ,,Was? A-aber-", ,,Bitte". Schließlich nickt er und wirft mir einen leicht skeptischen Blick zu, ehe er den Raum verlässt. 

Ängstlich ziehe ich mein Shirt aus und lege mich auf die Liege. 

,,Gut dann können wir anfangen", meint Doktor Kim und lächelt mir aufmunternd zu. Ich versuche es zu erwidern, doch wahrscheinlich ziehe ich einfach nur eine seltsame Grimasse. 

Mein einziger Gedanke gerade ist: ‚Bitte nicht anfassen'

Doch dann als ich seine warmen, von Gummihandschuhen bedeckten, Finger auf mir spüre passiert das, was nicht hätte passieren sollen. 

,,Nein! Bitte nicht anfassen", kreische ich panisch und drücke mich an die Wand. Meine Beine ziehen sich an meinen Körper um meine Entblößung zu bedecken. Die Tür schwingt auf und knallt gegen die Wand, was mich erneut zusammen zucken lässt. 

,,Was haben Sie gemacht?! Fassen Sie meinen Freund nicht an!", schreit San wütend und baut sich schützend vor mir auf. ,,I-ich äh- nein!", will der Arzt sich erklären, doch San ballt schon aggressiv seine Hände zu Fäusten. 

,,San.. S-so ist das nicht", murmele ich überfordert und zupfe an seinem Ärmel, doch er hört nicht. 

,,San!", rufe ich lauter und erst dann dreht er sich zu mir um. 

,,Ich lasse Sie kurz allein". Im nächsten Moment flüchtet der arme Mann und schließt die Tür hinter sich. 

,,Woo..", seufzt San und setzt sich zu mir auf die Liege. Ich lehne noch immer angespannt an der Wand und habe meine Beine an Brust gepresst. Sein Blick gilt dem Boden, ehe er dann langsam zu mir sieht. ,,Er hat dir nichts angetan oder?", will er besorgt wissen und lässt dabei seine warme Hand zu meiner Schulter wandern, welche er dann sanft streichelt. 

Sans Berührungen sind angenehm. Vor ihm habe ich keine Angst. 

Leise durchatmend schüttele ich meinen Kopf. Langsam hebe ich meinen Blick und traue mich zu San zu schauen. 

,,Was ist heute Nacht passiert San?", frage ich leise, fast schon hauchend. ,,Ich verstehe es selbst nicht", antwortet er, dabei scheint er ebenfalls traumatisierte von dieser Nacht zu sein. 

,,Wieso passiert mir das? Uns?", frage ich nun etwas lauter. Tränen schießen in meine Augen, ich versuche sie weg zu blinzeln, doch vergeblich. 

Ich schaue zu meinem Freund, schaue ihn fast schon abwartend an. Doch dann sehe ich sie, schimmernde Tränen in seinen Augen, welche wie kleine Kristalle seine zarte Wangen hinab kullern. 

Ein schöner, aber gleichzeitig herzzerreißender Anblick. Ich meine, wer will schon die Person die er liebt weinen sehen? 

Natürlich meine hier meine freundschaftliche Liebe zu ihm, immerhin sind wir seit dem Kindergarten schon wie Brüder. 

Und trotzdem kann ich nicht anders, als ihn zu umarmen. Ihn zu berühren. Ihm Wärme und Liebe zu schenken. 

Ich kann nicht anders als nach vorne zu rutschen um seinen Nacken zu ergreifen. In diesem Moment will ich nur seine Nähe. Ich ziehe in zu mir und drücke seinen Kopf gegen meine nackte Schulter. 

Zeitgleich zu den heißen Tränen auf meiner Haut, welche von ihm sowie auch von mir kommen, spüre ich auch den stechenden Schmerz meiner Verletzungen am Bauch und Rücken. Ich versuche krampfhaft nicht zu schluchzen. 

,,Pscht..", mache ich still und kraule ein wenig seine Haare. ,,I-ich v-verstehe es nicht Woo.. W-warum musste das passieren?!", stottert er völlig am Boden. 

,,I-ich kann es dir nicht sagen", murmele ich ebenfalls verweint. ,,Ich will es auch nicht wissen..", füge ich bei und schniefe einmal leise. Ohne darüber nachzudenken drücke ich ihm einen Kuss auf seinen Kopf. 

,,Zu-zuerst wirst du f-fast ve-vergewaltigt u-und d-dann b-bring ich d-dich fast u-um. I-ich bin so e-ein schlechter F-freund.. d-du ver-verdienst jeman-", ,,Hör a-auf S-sannie! D-dank dir geht es mir ja j-jetzt gut. Du bist d-der beste Freund den man haben kann. O-okay?!", falle ich ihm weinend ins Wort und hebe seinen Kopf um auf seiner Stirn und auf seinen Wangen mehrere Küsse zu verteilen. Anschließend wische ich seine Tränen weg und betrachte seine Augen. 

Seine tiefschwarzen Augen, so funkelnd, dass ich mich darin spiegeln kann. 

,,So wunderschön", hauche ich fasziniert. 

——

YEAH FINALLY A NEW CHAPTERRRRRR <33  

Ich hoffe es gefällt euch. Love you ❤️

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