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3.

Die Wagentür knallt laut zu und ich entdecke San der auf uns zu rennt.

„Fasst verdammt nochmal meinen Freund nicht an!", schreit er hasserfüllt und bringt den Kerl mit der Kamera mit einem Schlag zu Boden. So laut war er wirklich noch nie. Noch nie habe ich ihn so wütend und hasserfüllt gesehen. Seine Augen lodern vor Wut. 

Die anderen beiden wenden sich von mir ab und kämpfen gegen San. 

Dieser schafft es aber sie schnell zu Boden zu bringen und rennt sofort zu mir. 

„Wooyoung-ah! Alles gut?", fragt er und merkt gerade wahrscheinlich selbst wie unnötig diese Frage war. 

Doch ich sehe nur das Blut an seiner Nase und sein blau werdendes Auge. 

„Hyung", hauche ich weinend und lege meine Hand vorsichtig an seine Wange. 

„D-dein Gesicht..", doch weiter komme ich nicht, denn er nimmt schnell meine Hand und zieht mich zum Auto. Er öffnet die Beifahrertür und schubst mich schnell rein, ehe er selbst zur anderen Seite rennt, rein springt und sofort losrast. 

Seine Aura strahlt Zorn aus. So bedrohlich habe ich ihn noch nie gesehen. Ich würde mich vor ihm fürchten, würde er nicht die Person sein die mir am nächsten ist. Sein eiskalter Blick ist auf die dunkle Straße gerichtet. Alles um uns herum ist in einem tiefschwarz getränkt, allein die hellen Scheinwerfer des Autos sind zu erkennen. Diese Gegend wirkt wie als wäre sie ausgestorben. 

Mit einer enormen Geschwindigkeit fahren wir über die holprige Straße. Mein Zeitgefühl schwindet, denn so schnell wie San fährt kann ich- für einen eigentlich zehn minütigen Weg- nicht einschätzen wann wir zu Hause sind. 

Nach bereits kurzer Zeit halten wir an. Mein Blick geht starr geradeaus. Jegliche Emotionen sind aus meinem Gesicht gestrichen. Ich komme nicht darauf klar was mir passiert ist- oder was mir beinahe passiert ist.. 

Aus meinem Augenwinkel sehe ich wie San seine Arme auf dem Lenkrad ablegt und seinen Kopf hängen lässt. Er atmet laut aus und rauft sich gestresst seine Haare. 

Meine schwitzigen Hände liegen ineinander gefaltet auf meinem Schoß. Langsam schaue ich auf diese und sehe, dass mein Ärmel hochgerutscht ist. Ein lilafarbener Ton ziert mein dünnes Handgelenk. Es sieht schmerzhaft aus..

Plötzlich schleicht sich eine große helle Hand in mein Sichtfeld. Seine langen Finger umschließen sanft meine Hand. Vorsichtig legt sich seine andere Hand um mein Kinn, welches er in seine Richtung dreht um mich anzusehen. 

Sein Ausdruck ist nicht mehr so angsteinflößend, nein. Er betrachtet mich mit solch einer Fürsorge und Liebe.. 

,,Mianhae", flüstert er in die Stille hinein. Seine warme Hand streichelt meine Wange und verweilt auch dort. 

,,Mianhae", haucht er wieder. Er sieht mich schuldbewusst an, seine Augen glitzern verdächtig. Ich weiß nicht was ich tun soll. Meine Sprache ist verschlagen. Meine Muskeln sind erstarrt. Ich will ihn umarmen. Ich will San sagen, dass ihn keine Schuld trifft. Ich will ihm sagen, dass alles gut ist. Dass es mir gut geht.. 

Dieses Ereignis hat mich bis auf die Knochen geprägt. Es mir nicht bewusst, wie schlecht es mir eigentlich geht. Die Gänsehaut, die sich über meine ganze Haut gezogen hat, bemerke ich nicht. Das leichte Zittern meiner Hände bemerke ich nicht. Meinen unregelmäßigen Atem bemerke ich nicht. 

,,San! Es geht mir gut! Alles ist in Ordnung!", will ich sagen, ich will es schreien! Meine Lippen öffnen sich einen Spalt, doch kein einziger Ton kommt heraus. 

,,Woo..", wispert er, er scheint zu merken, dass ich tief in meinen Grübeleien stecke. Langsam legt er seine Hand an meinen Nacken und zieht mich zu sich. Mein Kopf landet auf seiner Brust und er schlingt beschützend seine Arme um meinen Körper. 

Sans Berührungen sind anders. Ich fühle mich bei ihm in geborgen. Sicher. 

,,Wooyoung, ich werde dich ab sofort mit meinem Leben beschützen", beschließt er leise. ,,Du darfst mich nicht einfach so verlassen! Ich brauche dich!". Es ist ein zartes Hauchen, welches aber so unglaublich viel Überzeugung ausstrahlt... 

Er meint es todernst, das weiß ich. 

,,Ich brauche dich, okay? Also verlass mich verdammt nochmal nicht", spricht er mit einer brüchigen Stimme. 

Bitte weine nicht San...

Plötzlich spüre ich wieder etwas heißes auf meinen Wangen. Es kitzelt, doch es bringt mich nicht zum Lachen obwohl ich kitzelig bin.. Dieses Gefühl fügt mir nur noch mehr Schwäche zu. Ein warmer Tropfen fällt auf meine Hand. 

Erschrocken fahre ich mit meiner Hand über meine Augen, tatsächlich sind sie nass. Ich weine.. 

Heiße Tränen kullern über meine Haut. Sie hinterlassen salzige Spuren und lassen meine Augen rot werden. 

Langsam aber sicher wird mein Atem knapp und ich muss erstickt aufschluchzen. Mit meinem Handrücken will ich meine Schluchzer abdämpfen, ich versuche diese erbärmlichen Laute verschwinden zu lassen. 

Doch es geht nicht. Es geht verdammt nochmal nicht. 

Ich will lachen, ich will mich freuen! Ich will nicht weinen. Ich darf keine Schwäche zeigen. 

Meine Hand wird weggezogen und in eine wohlige Wärme gehüllt. Mein Kopf hebt sich und ich begegne Sans fürsorglichem Blick. Er lächelt mir schwach zu. Seine Augen sind noch immer glasig, aber trotzdem ist er stärker als ich. 

,,Unterdrücke es nicht", sagt er leise mit einem beruhigendem Unterton. ,,Lass es raus Woo. Es ist okay", wispert er. Er drückt meinen Kopf wieder auf seine Brust. 

Er sagt es sei okay.. Also darf ich bei ihm schwach sein? 

Leise Schluchzer verlassen meine Lippen. Ich mache mir nicht mehr die Mühe und unterdrücke es, ich lasse es raus.. Ich kralle mich an seinen Pullover und benässe sein ganzes Oberteil mit meinen Tränen. Immer und immer wieder wispert er mir tröstende Phrasen zu. Er streicht meine Haare aus meinem Gesicht, hält meinen Körper fest in meinen Armen. 

Er verteilt eine Menge federleichte Küsse auf meinem tränennassen Gesicht. In diesem Moment hinterlässt er mir ein warmes Gefühl von Sicherheit. Er zeigt mir, dass ich ihm vertrauen kann. Er gibt mir Liebe.


Sehr Emotional xD Sorry, dass so lange nichts kam, aber ich war mit meinem Adventskalender ziemlich gestresst und hatte darum keine Zeit für andere Bücher xDDD 

But now our fav boys are back <3

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