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Hilfe naht

Bors erwachte von seiner Mittagsruhe, weil der alte Hund mit dem Namen Trima zu knurren begann.

Etwas hatte den Hund alarmiert- zumindest wohl aufschrecken lassen.

Bors rieb sich die Augen. Dann warf er die dicke Wolldecke zurück und setzte sich hin- entschlossen nach der Ursache der Geräusche vor der Hütte zu sehen.

Hier in der Wildnis war es von Vorteil, mit den dicken Sachen zu schlafen. Die frostige Zeit forderte Einfallsreichtum. Und das Volk der Mansen kannte diese Winter. Von Generation zu Generation gab man sich die klugen Ratschläge weiter.

Die Hütte diente in den Sommern vielen mansischen Jägern als Ruhelager und Anlaufpunkt. Sie bot jedoch jetzt im Winter nur einen mäßigen Schutz vor der Eiseskälte und dem schneidenden Wind. Es war ein ungeschriebenes Gesetz unter den Jägern, welche diese Hütte aufsuchten, dass derjenige die Holzreserven der Hütte zu füllen hatte, der hier Holz zum Heizen verbrauchte. Damit waren die Vorräte an Holz auch für den nächsten Besucher bereits vorhanden- trockenes Holz für den metallenen Ofen in der Hütte und mehrere geschlagene Holzstücke unter einem kleinen Verschlag neben der Tür.

Auch Bors hatte gestern in aller Eile noch Holz gesammelt und heran geschafft. Doch der Verbrauch über die Nacht war hoch, um wenigsten ein wenig Wärme in der Blockhaus- Hütte zu halten. An vielen Stellen entwich die Wärme durch kleinere Ritzen einfach hinaus in den Wald und eisige Winde drängten im Gegenzug ins Haus zurück.

Jemand stampfte vor der Tür den Schnee von den Stiefeln und hustete verhalten mehrfach.

Das musste nun endlich Relan sein, hoffte Bors.Er warf die Windfang- Decke zurück und öffnete die knarrende alte Tür, um sich Gewissheit zu verschaffen.

Schneeflocken wurden durch den Wind in die Hütte getrieben.

Die dick eingemummelte Person vor der Hütte stellte die Schneeschuhe hochkant an die Wand. Und nur an den Augen konnte Bors erkennen, dass er Relan vor sich hatte.

„Ich bin gekommen, so schnell ich konnte. War in Wisjant, als mich deine Nachricht erreichte. Und da hat es einen ganzen Tag gebraucht, um herzukommen. Auf Lonok brauchen wir sicher nicht mehr zu warten. Er ist wohl weit im Norden in einer Siedlung. Sollte ihn die Nachricht erreichen, kann es schon zu spät sein. Wir sind wohl auf uns gestellt. Eine Frage habe ich an Dich: Bist Du Dir sicher?"

Relan kam gleich zur Sache. Er war augenscheinlich ebenso besorgt, wir Bors es selbst war.

„Ja. Ich fürchte schon. Ranjuk sollte die Fremden in die Berge hinauf bringen. Er kennt sich dort in den Wäldern sehr gut aus. An der 'Loswa' sollten sie hinauf in die Täler unter den Bergen gebracht werden. Doch aus deren Gruppe musste ein Mann zurückgeschafft werden, ist wegen Krankheit ausgefallen- dies haben die Anderen wohl schnell für sich ausgenutzt und sind in das 'Auspija'- Tal, wo sie niemals hätten langgehen sollen. Ranjuk hat deren Spuren gefunden- westlich der eigentlichen Route."

„Ach diese Stadtmenschen. Keinen Respekt vor unseren Gesetzen haben sie. Konntest du in Erfahrung bringen, was sie dort oben wollen? Wer sind diese Leute?"

„Ranjuk hat man gesagt, es soll eine Expedition sein, die er zu begleiten habe. Oben auf den Berggraden des Ural wollten sie nach Norden folgen und dann gegen Nordwesten von den Bergen absteigen. Neun sind es wohl noch- Männer und auch Frauen sind in der Gruppe. Wohl alles Russen- Studenten zumeist wohl. Sportler, so sagte man es Ranjuk. Von einem Sportklub."

„Unbesonnen sind sie- diese Sportler. Töricht. Glauben wohl, sich alles erlauben zu können. Und kennen die Berge nicht. Ich hoffe nur, sie treffen nicht auf die Herrin. Oder entdecken das Tschum- Heiligtum im oberen 'Auspija'-Tal. Nicht auszudenken, wenn die jungen Leute die heiligen Orte finden."

Relan hatte Recht- innerlich war dies auch die gleiche Sorge, die Bors getrieben hatte. Nur aus diesen Gründen hatte er nach Lonok und Relan geschickt. Die 'Mansische Post' funktionierte augenscheinlich gut, denn die Nachricht war von Mund zu Mund weiter getragen worden.

Doch Bors Sorgen wurden noch von einem anderen Aspekt überschattet: Was würde passieren, wenn sich die Vorahnungen der Herrin, ihrer gutherzigen Zolotaya Baba, ihrer Marica Parthenope als wahr erweisen würden? Was würde der Welt für ein Schicksal drohen, wenn es keine Sirene mehr auf der Welt gab? Keine Nymphe, die den Einklang mit der Natur bewirken konnte? Was, wenn eine finstere Macht von ihr Besitz ergreifen würde oder sie tötet? Wenn sich Herrin Marica nicht allein der möglichen Bedrohung stellen kann oder sich der Gefahr nicht gewachsen sieht? Was dann?

„Hast Du uns in der kurzen Zeit noch Vorräte besorgen können?", fragte Relan und warf einen prüfenden Blick auf die spärlich wirkende Ausrüstung, die dort an der Wand abgelegt war.

„Es wird genügen müssen. Vorräte habe ich aus der Siedlung von einigen Bekannten bekommen. Diese Rollmatten sollten ausreichen als Verschlag. Sie werden jedoch nicht viel Kälte abhalten."

„Egal. Wir müssen etwas unternehmen. Unendliche Vorwürfe würde ich mir machen, wenn Herrin Marica etwas geschehen würde. Und wenn alles nicht von Nöten sein sollte, weil diese Leute die Herrin in Ruhe lassen oder nicht gefunden haben, dann konnten wir ihr zeigen, dass wir sie nicht allein lassen werden mit ihrer Besorgnis."

Bors nickte zustimmend. Die einzige Frage war nun, wann man sich aufmachen wollte. Für heute war es allerdings bereits zu spät, um gut voran zu kommen. Man musste sich über die Nacht in Geduld üben- auch wenn den Erwählten damit schwer ums Herz war.

Der Hund Trima legte sich nahe an den kleinen Ofen und rollte sich dort zusammen. Er beobachtete die beiden Männer jedoch aufmerksam.

Relan bemerkte dies.„Dich werden wir auch mitnehmen. Können Dich doch hier nicht allein lassen."

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