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>Magie<

Ich spürte die raue Oberfläche der farbenprächtigen Stickerei unter meiner Hand, als ich vorsichtig über mein Oberteil Strich. Ich sah im Spiegel der Zofe zu, wie sie meine wilden Haare zu einem Zopf flechtete.

Sie hatte den Moment meiner Perpläxität ausgenutzt, um mich zu waschen und mir neue Kleidung anzuhalten. Entschieden hat sie sich für ein indigoblaues Oberteil, dazu eine dunkelbraune, enganliegende Hose.

"Du bist sicher, dass du dich nicht verhört hast?", fragte ich. "Natürlich bin ich mir sicher. Quentin erzählte von seinen Nachforschungen, um das Ungleichgewicht zu stoppen. Dann stieß er auf euch und stellte die Vermutung auf, die Nachfahren der royalen Familie müssen in einer anderen Welt aufgewachsen sein. Demnach ist William dein Bruder.".

Es war verrückt. Unglaublich. Der einzige Freund, den ich jemals hatte war mein Bruder und unsere Eltern waren Lord und Lady von Àgua hier in Maresia.

Ich wünschte wir hätten das alles von ihnen erfahren. Von unseren Eltern. Ich wusste nicht mal wie sie hießen. Es ist sehr absurd die Familiengeschichte von Leuten erzählt zu bekommen, die man erst seit ein paar Stunden kannte. Kennen ist übertrieben. Das einzige was ich über die Zofe wusste, war ihr Name: Freya.

"Quentin möchte euch nun treffen.", sagte sie, als sie mir die letzte Strähne meines blonden Haares hinter mein Ohr strich.

"Eine Sekunde noch.", fing ich an. "Wenn das alles mit der Zauberei wahr ist, beweise es mir.". Mit einem Lächeln auf den Lippen erwiderte sie: "Tu ich schon. Schau nur.", und zeigte auf meine Kleider.

Den Stickereien auf meinen Kleidern durchfuhr ein leuchtendes Pulsieren, welches sich über den gesamten Stoff ausbreitete.

Da erkannte ich das vorsichtige Schimmern der Luft. "Wahnsinn.". "Jetzt aber ab.". Freyja scheuchte mich mit einer sanften Handbewegung gen Tür. Also machte ich mich auf.

Die Bekleidung war erstaunlich angenehm auf der Haut. Auf dem langen Korridor standen schon zwei Personen. Eine Wache und, Gott sei Dank, Will. Schnell lief ich auf ihn zu und umarmte ihn.

"Na hallo. ", antwortete er daraufhin. Als ich Will wieder losließ schaute ich ihn mir von oben bis unten an. Sie hatten ihnen ein ähnliches Gewand gesteckt wie mich. Der Stoff schimmerte jedoch in einem dunklen purpurrot. Die Stickarbeit durchzog es wie Adern, ganz wie bei mir. Die Kleider standen ihm außerordentlich gut. Sie waren so anders als die Billigklamotten bei uns zu Hause.

"Wurde es dir auch erzählt? ", fragte ich vorsichtig. "Ja. Alles.". Diesmal war es so gut wie unmöglich seine Emotionen zu lesen. Mir kam es allerdings so vor, als wenn seine Gesichtszüge leicht in sich zusammen fielen.

Da mischte sich die Wache ein. "Er wartet nicht gerne.". Also liefen wir los. Niemand sagte ein Wort, als wir durch die gigantischen Gänge gingen. Ob unsere Eltern hier vor langer Zeit ebenfalls entlang eilten? Jetzt jedenfalls war es kalt und totenstill. Ich wusste nicht, ob mich das beunruhigen sollte oder nicht.

Die Wache kam wieder vor der großen Doppeltür zum Stehen. "Er ist dort drin.". Die Doppeltür öffnete sich und wir traten ein.

Der Saal war genauso beeindruckend wie vorhin. Erst hatte ich Schwierigkeiten Quentin ausfindig zu machen, doch da stand er auf der rechten Seite und goss sich ein geschliffenes Glas mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit ein.

Ohne uns eines Blickes zu würdigen fing er an: "Haben meine Kammerdiener euch gut behandelt? Wie ich sehe wurden euch die traditionellen Tuniken bereits vorgelegt.". Nun lief er, mit seinem Glas, gelassen in unsere Richtung.

Quentin war nicht viel größer als Will, es schien jedoch, als wenn er von oben auf uns rauf blickte. Kein schönes Gefühl. Ich rutschte ein Stück in Richtung Will, um mir seine Gegenwart klarer zu machen.

"Also kommen wir gleich zur Sache. Wie ihr gerade erfahren habt, herrscht in Àgua ein sich stetig verschlimmerndes Ungleichgewicht, da mein Vater nicht zur Blutlinie der royalen Familie gehört. Allerdings ist er viel zu stur und stolz, um mich Eingreifen zu lassen. Also muss ich es im Stillen machen. ".

Quentin wirkte angewidert und gab sich nicht mal die Mühe es zu verbergen. Im Schatten seines Vaters gab er sich die Aufgabe die Insel zu retten. Ehrgeizig, das musste ich ihm lassen.

"Und wie sollen wir ihnen dabei jetzt helfen? ", fragte Will. Insgeheim wollte ich die Antwort, was uns wohl gräuelte, gar nicht hören. "Meinen Nachforschungen nach, wuchsen die Nachfahren des royalen Blutes in der anderen Welt auf. Es war nicht schwer euch ausfindig zu machen. Die Lady und der Lord besuchten dort einen Ort besonders oft und hatten den Wunsch, ihre Kinder sollten weit weg von dem Leben in Maresia groß werden. Also kamen meine Spione mit der erfreulichen Nachricht wieder, ihr wärt in der Nähe eines Portals auf Reisen. Die Höhle unter dem Berg. Es war beinahe zu einfach euch hierher zu locken.", erzählte Quentin, ohne auf Will's Frage einzugehen.

Genüsslich sippte er dabei an seinem drink. "Nun möchte ich eure Kräfte ausbilden lassen. Möglicherweise haben wir das Glück einen Elementebändiger unter euch zu finden." . Es war also wirklich wahr.

"Wie lange soll das bitte dauern? Es gibt Menschen die uns vermissen und sich Sorgen machen, wenn wir nicht zurückkommen.", sagte ich. "Nun, da ihr bereits hier seid, kann ich euch leider nicht allzu schnell entbehren. Je nachdem wie gut ihr euch anstellt, entlasse ich euch möglicherweise früher. ".

Das konnte doch nicht wahr sein. Wir saßen hier fest. Will und ich schauten uns in die Augen. Ich wusste, er dachte dasselbe. "Ihr werdet für die nächsten Tage einen Trainingsplan bekommen. Danach sprechen wir weiter.".

Quentin wandte sich um, um den Saal zu verlassen da sprach Will dazwischen: "Tage? Das kann nicht ihr ernst sein.". Ohne sich nochmals umzudrehen erwiderte Quentin mit einem Lachen: "Oh doch, und wie es das ist.". Mit diesen Worten verschwand er.

Die Wache eskortierte uns wieder raus. "Wir wollen noch miteinander reden .", sprach ich ihn an, "Nicht direkt wieder auf die Zimmer.". Ohne zu antworten brachte man uns vor unsere Türen. Nun sprach die Wache doch: "Zwischen den Zimmern ist ein Aufenthaltsraum vorhanden. Die Türen zu den Zwischenräumen sind hinter den Gemälden in den Schlafräumen.".

So traten wir wieder in die Zimmer ein. Und tatsächlich nachdem ich das große Gemälde einer Frau in kolorierten Gewändern von der Wand nahm, kam dahinter eine unscheinbare Tür zum Vorschein diese ließ sich öffnen und entblößte einen noch prächtigeren Raum.

Dort gab es einige gut gepolsterte Sitzmöglichkeiten, einen großen Tisch und auf der anderen Seite, mir gegenüber, stand Will. "Was sollen wir jetzt machen? ", fragte ich in den Raum." Ich glaube das beste ist erstmal mitzuspielen und nebenbei eine Möglichkeit zu suchen, wie wir aus diesem Schlamassel herauskommen." ." Klingt ganz gut, denke ich." .

Will ließ sich auf eines der großen Sofas fallen. Ich folgte ihm und legte mich in seinen Arm. Dort fühlte ich mich so geborgen. Kurz nachdem ich die Augen schloss, schlief ich ein und ließ alles für kurze Zeit hinter mir. Das einzige, was zählte, war die Wärme der starken Arme, meines Bruders, welche mich schützend umschlossen.

Helloo, hier ein neues Kapitel :D. Falls ihr Logik- oder Rechtschreibfehler findet, schreibt es gerne in die Kommentare. Konstruktive Kritik geht immer. Ich würde mich natürlich auch über ein vote freuen :). Bis zum nächsten Kapitel.

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