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>Märchentraum<

Ich befand mich in einem aufwändig verzierten Schlafzimmer. Wie in dem großen Saal vorhin, waren die Wände mit Stuck ausgekleidet und vor den großen Fenstern hingen helle Vorhänge. Ein Himmelbett stand an der Wand und an den Kommoden erkannte ich Muschel Details.

Doch die Schönheit des Raums konnte ich nur kurz bewundern. Ich hatte so viele Fragen und ich brachte keinen Gedanken zu Ende. Ich war so verwirrt. Warum waren wir hier? Und wo waren wir überhaupt? Warum wurde Will in ein anderes Zimmer gebracht und wieso wurden wir überhaupt in die Zimmer geschickt?

Ich dachte wir würden diesem Quentin schnell helfen und würden dann entspannt an den Strand fahren. Aber die größte Frage: was war das für eine Lichtkugel in Quentin's Händen? Ich hatte im Kopf schon alle möglichen Zaubertricks durchgespielt und mich gefragt wie, zur Hölle, er das geschafft hat.

Aber nichts ergab Sinn. Es fühlte sich an als wäre ich in einem, ziemlich realistischen, Märchentraum. Wäre doch nur Will hier. Doch ich sah niemanden in dem Raum. Wenn ich mal überlegte, eigentlich hatte ich es hier ganz gut, ich meine bis auf, dass wir entführt, getrennt und belogen wurden hatte ich noch nie einen so schönen Ort gesehen. Immer musste ich mit dem Mindestem leben. Auch nur einmal so ein Raum zu betreten war eigentlich grandios.

Ich schmiss mich aufs Bett und schaute die Deckenmalerei an. Trotzdem musste ich mir schnellstens überlegen wie wir hier rauskommen konnten.

Als erstes müssten wir den Tunnel wiederfinden, der die Höhle mit dem Ort hier verband. Doch davor musste ich erstmal Will suchen. Sie brachten ihn in einen Raum, drei oder vier Türen weiter.

Also sprang ich wieder auf, ging zu meiner Tür zurück und lauschte. Stille. Ich drückte die Türklinke herunter. Abgeschlossen. Mist. Ich drehte mich wieder um und analysierte den Raum. Der Kamin? Nein das würde nicht funktionieren. Weitere Türen? Nirgends. Die Fenster? Ja, aber klar doch, die Fenster. Ich lief zur anderen Seite des Raums und siehe da, die Fenster ließen sich öffnen.

In dem Moment hörte ich hinter der Tür Schritte und ein Schlüssel in der Tür. Kam jetzt Quentin und erklärte mir, was wir hier sollen? Aber nein, eine etwas ältere, kleine Frau trat ins Zimmer. Sie trug ein bodenlanges, weißes Kleid und eine braune Corsage mit einem Kittel über dem Rock. Auch ihre Kleider waren bestickt, so wie bei den Wachen und bei Quentin selbst.

"Hallo Liebes. Komme ich gerade unpassend? Sieht aus als würdest du gerade einen Weg suchen, hier heraus zukommen. Ich kanns dir nicht verübeln, jedoch rate ich dir davon ab, durch das Fenster zu steigen.".

Ich drehte mich wieder zu dem offenen Fenster und blickte hinunter. Mindestens 80 Meter ging es dort in die Tiefe. Dort unten war ein kleiner Platz und dahinter eine Steinmauer. Soweit ich es von meinem Standpunkt aus beurteilen konnte, grenzte diese Mauer das ganze Gelände ein. Hinter der Mauer sah ich Häuser, möglicherweise ein Dorf.

"Was ist das für ein Ort?" fragte ich. "Wir sind hier in der Burg vom Lord.". " Wer ist der Lord? Aber erstmal, sind wir noch in Italien?". " In was bitte? Also ich weiß ja, dass ihr aus der anderen Welt kommt, du und der Junge, aber genau kenne ich mich damit nicht aus. Jedenfalls, wenn du noch nichts über diese Welt hier weißt, kann ich dir ein paar Sachen erzählen, während du dich frisch machst und dir neue Sachen anziehst. Man sieht ja sofort, dass du hier nicht herkommst.".

Mit diesen Worten ging sie schnell aus dem Zimmer, um dann wieder, mit einer Wasserschüssel und einem Kleiderständer, mit bestickten Gewändern, zurück zukommen.

"Moment, ich habe nicht vor lange zu bleiben. Ich lasse meine Sachen an und möchte zu Will." sagte ich bestimmend.

"Olivia, richtig?". Ich nickte. "Also Olivia, wie viel weißt du genau über diesen Ort und warum du hier bist?". "Eigentlich weiß ich gar nichts. Nur, dass dieser Quentin unsere Hilfe braucht und wir dann wieder gehen können."

Sie seufzte. "Dann bist du bestimmt sehr verwirrt.". "Ja, bin ich." erwiderte ich vorwurfsvoll. "Also. Erstmal, wir sind hier in Maresia, einer Art Parallelwelt zu deiner Erde. Ein riesiger Teil von Maresia besteht nur aus Wasser. Insgesamt gibt es fünf große Inseln und unzählige kleine. Jede der fünf Inseln wird von einem Lord oder einer Lady angeführt. Du kannst dir die Inseln wie Kontinente in deiner Welt vorstellen. Die Namen dieser Inseln sind Água, hier befinden wir uns gerade, Fogo, Ar, Terra und Éter. Quentin, der euch hier her gebracht hat, ist der Sohn unseres derzeitigen Lord's. Doch der ist, zur Zeit, nicht auf der Burg.".

Ich befand mich also in einer Parallelwelt. Halleluja. Also wirklich ein Märchentraum.

"Quentin ist schon lange heiß auf den Thron, aber der Lord gibt seinen Posten nicht ab. Das Volk ist unruhig, es gibt Proteste überall in Água und die Leute halten sich nicht mehr an die Gesetze. Die Natur verändert sich auch. Pflanzen und Tierwesen sterben, das Wasser wird trüb. Es gab schon bessere Zeiten.

Um genau zu sein, zur Zeit des vorherigen Lords und der Lady strahlte das Volk sowie die Natur. Doch sie verschwanden spurlos. Viele meinen sie wären gestorben. Jedenfalls haben sie Quentins Vater, der damals ihr engster Berater war, die Stelle zugewiesen, falls die beiden nicht mehr in der Lage wären zu regieren.

Von da an ist Água ins Ungleichgewicht gekippt. Du musst wissen, die Familien der Anführer besitzen das Gen der Elementebändiger. Die meisten können nicht oder nur teilweise darauf zugreifen, aber selten werden die Kräfte auch vollständig ausgebildet. Die normale Bevölkerung, wie zum Beispiel ich, hat auch die Gabe Magie zu beschwören, jedoch nicht so mächtige wie die Elemente.

Und jetzt kommt ihr ins Spiel. Quentin ist der Meinung, dass du und der Junge wieder das Gleichgewicht nach Água bringt."

Das war ziemlich viel auf einmal. "Ich muss mich erstmal hinsetzen." meinte ich nur.

"Und er denkt auch, dass ihr beide Nachfahren des richtigen Lords und der Lady seid, der royalen Familie. Um genau zu sein glaubt er, dass ihr ihre Kinder seid.".

Da bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel. Es wird ein bisschen viel gelabert aber irgendwann muss ja alles erklärt werden :D.

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