„Au, ach fuck!", Gefluche erklang durch sein Zimmer und ein lautes Poltern war zu hören. Ein Zischen entkam denjenigen durch seine Zähne und er hielt sich seinen Fuß und stolperte durch den Raum.
„Verkackter Schrank", wieder flogen Schimpfwörter durch den Raum.
Leise grummelte Manu und zog sich die Decke über den Kopf. Bis er realisierte, dass jemand in seinem Zimmer war und erschrocken die Decke nach unten zog um zu gucken wer da ist.
Ihm fiel ein Stein vom Herzen als er seinen tollpatschigen Freund sah der zu Manu schaute und einen entschuldigenden Blick hatte. Taddl stand dort Oberkörperfrei und in Jeans und hielt seinen Pulli in den Händen.
„Okay, was genau veranstaltest du denn da", lachte Manu und setzte sich langsam auf.
„Ich wollte dich nicht wecken, sorry. Hatte vor mir ein Shirt anzuziehen aber kam aus dem Kack Pulli nicht raus und bin am Schrank hängen geblieben", gab Taddl lachend zu und kratze sich am Hinterkopf.
„Achso und deswegen randalierst du hier in meinem Zimmer oder was", lachte Manu und streckte seine Hand mach seinem Freund aus, „Komm her"
Taddl kam auf das Bett zu und beugte sich runter um seine Lippen endlich wieder auf die von Manu zu legen.
Manus Herz schlug schnell und er grinste in den Kuss, legte seine Hände in den Nacken von Taddl und zog ihn näher an sich.
Sie vertieften den Kuss immer weiter und Manu lies sich langsam nach hinten fallen und zog Taddl mit sich. Dieser lag jetzt über Manu und grinste ihn von oben an.
Manu lächelte ihn auch an und zog ihn direkt wieder an sich. Er konnte absolut nicht genug von seinen Lippen bekommen.
Seine Hände fuhren über den nackten Oberkörper seines Freundes und hinterließen eine leichte Gänsehaut. Die Spannung war zwischen ihnen förmlich zu spüren und sie wollten sich nicht mehr voneinander lösen.
Langsam lösten sie sich, um ihre Lungen mit Sauerstoff versorgen zu können und schauten sich liebevoll lächelnd in die Augen.
„Wäre deine Mama bloß nicht da", hauchte Taddl in Manus Ohr und drückte ihm einen leichten Kuss auf. Manu bekam augenblicklich eine Gänsehaut und verfluchte sich selbst wiedermal dafür, dass er immer noch bei seiner Mutter wohnte.
Taddl ließ sich auf Manu fallen und dieser keuchte, „ey runter von mir, Fettsack", grinste dieser und Taddl schmollte, „iz pin nis fett"
„Doch, da", meinte Manu und pickte in seinen Bauch und Taddl fing an zu lachen.
Dann zog Manu Taddl aber näher an sich in eine enge Umarmung und atmete zufrieden aus und sog Taddls wunderbaren Geruch ein.
„Deine Mama meinte übrigens das wir so in einer halben Stunde fertig sein sollen, weil dann noch deine Brüder undso kommen", teilte Taddl ihm mit und Manu nickte nur, bevor er realisierte was er da sagte.
„Ich dachte um 15 Uhr?", verwirrt schaute Manu zu Taddl.
„Ja ist ja dann 15 Uhr", grinste Taddl und Manu schaute auf den Wecker der neben seinem Bett stand, „Als ob"
„Warte ma seit wann bist du eigentlich da?"
„Hm so seit zwei Stunden oderso?", lachte Taddl und Manu war geschockt. „Und du weckst mich nicht?", schmollte dieser, „Das war wertvolle Zeit die wir zusammen hätten verbringen können, Tuddli"
„Och, wir haben doch noch das ganze Wochenende. Und außerdem hat dir der Schlaf mal gut getan, Manu. Du warst gestern wieder viel zu lange wach, hab ich recht?"
Manu nickte, „Aber hast du dich nicht gelangweilt die zwei Stunden?"
„Ne, hab vorhin deiner Mama geholfen und.. ja"
„Und?"
„Ganz vielleicht hab ich mich zu dir gesetzt", grinste Taddl dann und Manu schüttelte mit dem Kopf, „Scheiß Stalker immer"