Bitte nicht!!!
"Nein was hab ich getan?" flüsterte ich in meinem Zimmer. "Er wird mich jetzt hassen" flüsterte ich weiter. "Es war ein Fehler!" sagte ich weiter und merkte nicht wie mir Tränen die Wange runter liefen. Ich wischte sie mir weg und bereute es gleich ihn auf die Wange geküsst zu haben. Ich fasste mir ins Gesicht und strich darüber (You know?)
Ich wollte gerade schlafen gehen als ich merkte, dass meine Eltern noch immer nicht zu Hause sind. Aber sie sagte sie kämen später nach Hause. Ich legte mich ins Bett und dachte an den heutigen Tag. An den Kuss, den ich Dado auf die Wange gab, an den Anruf von Palle, der mich einmal treffen möchte aber auch an den Maurice, der Maudado ist.
Ich schlief mit diesen Gedanken ein aber Träumte einen Albtraum.
*Traum*
Ich flog durch die Luft. Ich hatte Flügel am Rücken. Unter mir sah ich das Auto meiner Eltern. Sie fuhren gerade nach Hause aber ihnen kam ein anderes Auto entgegen. Von weitem sah ich das er betrunken war, denn er fuhr kleine Kurven.
Ich hörte wie meine Eltern etwas redeten. Mein Vater der am Steuer saß war angespannt, denn meine Mutter sagte etwas was ihn provoziert hat. Ich sah wie das Auto sich näherte, meine Mutter schrie, er solle aufpassen. Er solle nach vorne schauen, auf die Straße. Aber es war schon zu spät. Der betrunkene Fahrer fuhr voller Wucht gegen das meiner Eltern. Ich wollte schreien, weinen, den Fahrer des Autos schlagen. Ich wollte zu ihnen fliegen, dies funktionierte nicht auf anhieb aber dann flog ich zu ihnen.
Ich wollte gerade den Puls meiner Eltern testen aber sie sahen nicht gut aus. In der Brust meiner Mutter steckte ein Glassplitter der Fensterscheibe und mein Vater, er lag mit einer großen Wunde am Kopf auf dem Lenkrad. Ich testete dennoch den Puls aber sei waren tot. Ich flog auf die Knie und schrie. Ich schrie mir meine Seele aus dem Leib. Ich weinte aber dann hörte ich eine Stimme, diese sagte ich solle stark sein, ich solle mein Leben weiterleben und nicht Trauern. Ich solle auf mich aufpassen und vergessen. Ich soll mich wehren wenn mich jemand bedroht. Ich soll stark sein...
Ich wachte auf und weinte. Ich weinte und wollte einfach diesen Traum vergessen. Er war so...so real. Ich sah auf die Uhr und merkte das es 5 Uhr ist. Ich könnte noch 2 Stunden schlafen, aber schaffe ich das?
Ich schloss meine Augen trotz der Angst, dass dieser Traum noch einmal kommt aber ich schlief dieses mal ohne Albträume ein.
RINNNNNNG RINNNNG
"Scheiß Teil!!" brummte ich und stellte es aus. "Was für eine Nacht" sagte ich zu mir und zog mir wieder das selbe an was ich gestern anhatte.
Schnell meine Haare bürsten, Zähne putzen und wieder meine Schultasche schnappen und frühstücken.
Meine Eltern saßen noch nicht in der Küche. Ich dachte mir nichts dabei, denn sie hätten heute Frei und würden bestimmt noch schlafen. Also ging ich zur Tür und zog mir meine Schuhe an.
Mit dem Gedanken von letzter Nacht ging ich zur Schule, dort traf ich wieder auf Misch und Dado. Patrick schlug mich dieses mal nicht aber ich glaube er wartet auf den Richtigen Moment.
Der Unterricht war nicht so spannend und aufgepasst hatte ich auch kaum, denn der Traum lies mich nicht los. Aber was solls, es war nur ein Traum wie jeder andere.
Es läutete zum Schulschluss und wie gestern kommt Misch mit mir nach Hause.
"Hey Manu! Was ist heute los mit die?" fragte sie mich besorgt. "Was soll sein?" entgegnete ich ihr. "Ich meine. Du bist so ruhig heute. Du hast kaum im Unterricht aufgepasst und kaum mit uns geredet. Also was ist los?" fragte sie mich wieder. Ich atmete noch einmal ein und begann zu reden. "Also, ich habe nicht so wirklich gut geschlafen. Und dann auch noch ein Albtraum. Gestern als du gegangen bist hat mich Palle angerufen und gefragt ob ich mich mit ihm treffen möchte, da ich ja nach München gezogen bin. Ja gestern war ein harter Tag." "Oh. Und was hast du Palle gesagt?" fragte sie nach. "Ich hatte gesagt, ich könne ihn nicht treffen obwohl ich gerne würde und es mir leid tut und dann habe ich aufgelegt" sagte ich und sie nickte.
"Möchtest du über deinen Traum reden?" fragte sie mich und ich sah sie überrascht an. Aber ich nickte langsam. "Meine Eltern hatten einen Unfall und..." weiter kam ich nicht, denn vor meinem Haus stand ein Polizeiauto. "Ähm Manu was ist los?" fragte sie, da ich aufgehört habe zu reden, aber als sie das Auto sah, sah sie mich verwirrt an.
Wir gingen schneller und kamen nach kurzer Zeit bei mir zu Hause an.
"Sind sie Manuela Büttinghaus?" fragte mich der Polizist. Ich nickte. "Also mein Name ist Franz Huber. Können wir rein gehen?" fragte er mich und ich nickte langsam machte aber die Tür auf und wir gingen in die Küche. Meine Eltern waren nicht da, vielleicht waren sie ja einkaufen.
"Also, was machen sie hier? Habe ich etwas angestellt?" fragte ich und er schüttelt den Kopf. "Nein sie haben nichts angestellt. Es geht um ihre Eltern. Setzten sie sich lieber" sagte er und ich machte was er sagte. "Was ist denn mit meinen E-Eltern? Haben sie etwas verbrochen?" fragte ich aber ich konnte es nicht glauben, denn meine Eltern würden nie etwas böses wollen.
Sein Gesicht wurde noch ernster als es schon war. Ich schluckte , also ist es nichts gutes.
"A-Also, was ist mit ihnen?" fragte ich nervös. "Frau Büttinghaus es tut mir wirklich sehr leid, aber ihre Eltern sind letzte Nacht an einem Unfall verstorben" sagte er aber ich verstand es nur ganz leise. Es fühlte sich an als wäre ich in einer Blase und würde meine Umgebung nicht wahrnehmen.
Ich musste es erst einmal verarbeiten. "Meine Eltern sind tot?" fragte ich kaum hörbar aber der Polizist verstand sie wohl. "Ja Frau Büttinghaus. Es tut mir wirklich sehr leid" sagte er und ich begann zu schreien. "NEIN, NEIN, Das darf nicht sein. Nicht jetzt, nicht sie" das letzte flüsterte ich kaum hörbar. Misch umarmte mich und sagte noch etwas zum Polizist, denn er ging.
Ich schluchzte und weine. "Warum?" fragte ich mich immer wieder auf neue. "Warum sie?" fragte ich und weinte weiter. "Es tut mir so leid" sagte Misch und streichelte über meinen Rücken.
Ich drückte mich noch fester zu sich und weinte weiter. "Was soll ich jetzt machen? Meine Eltern...sie sind...tot" schluchzte ich weiter. "Shhh...Du kannst eine Weile bei mir bleiben" sagte sie. "Danke aber ich glaub ich bleibe hier." sagte ich und beruhigte mich etwas.
"Komm schauen wir uns einen Film an." sagte Misch und ich bejahte widerwillig. Wir sahen uns wieder Marvel an. Ich musste manchmal grinsen aber nach einer Sekunde schaute ich wieder ernst.
Am Abend ging Misch nach Hause und ich schlief nach einer sehr langen Zeit ein.
Ich hatte immer den selben Traum.
Meiner Eltern sterben. Ich sah zu und konnte nicht helfen. Und das schlimmste ist, Dado er weiß wer ich bin und hasst mich.
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