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Kapitel 7

Isabella spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten, während sie Mr. Stone gegenüberstand. Die Luft in dem Raum schien schwer zu werden, und ihr Herz begann schneller zu schlagen.

"Ich..." Isabella rang nach Worten, während ihre Hand unauffällig kurz zu dem Bild in ihrer Kleidtasche wanderte, das nun eine Quelle sowohl ihrer Neugier als auch ihrer Angst darstellte. Doch sie zwang sich, ruhig zu bleiben.

"Ich bin eine Bibliothekarin, Mr. Stone", begann sie, ihre Stimme zitternd.

Mr. Stone fixierte sie mit seinem durchdringenden Blick, und Isabella spürte den Druck seiner Worte auf sich lasten. Sie schluckte schwer und suchte nach den richtigen Worten, während ihr Verstand fieberhaft arbeitete.

"Und wie jede Autorin und Liebhaberin des mystischen und geheimnisvollen, bin ich auf der Suche nach Inspiration. Die Mysterien dieses Ortes haben mich fasziniert, und ich wollte mich mit Ideen dieses einzigartigen Anwesens inspirieren lassen", fuhr sie fort, wobei sie ihre Worte bewusst wählte. "Ich bin hier, um die verborgene Schönheit und den verlorenen Glanz dieses Ortes zu entdecken und sie in meinen Werken zu verewigen."

Mr. Stone blieb ruhig und regungslos, während er Isabella betrachtete. Sein Blick schien sie zu durchdringen, als ob er ihre verborgenen Gedanken lesen könnte. Doch Isabella hielt stand, ihre Maske der Gelassenheit sorgfältig aufrechterhaltend.

Nach einem Moment der Stille sprach Mr. Stone mit ruhiger, aber bestimmter Stimme: "Isabella, Ihre Worte sind wohl gewählt, aber ich bin nicht überzeugt. Ich habe meine Zweifel, dass Sie hier sind, um sich nur inspirieren zu lassen."

Isabella spürte eine Welle der Unruhe durch ihren Körper fließen, aber sie kämpfte darum, äußerlich ruhig zu bleiben. "Ich versichere Ihnen, Mr. Stone, meine Absichten sind rein", antwortete sie mit fester Stimme. "Ich bin hier, um zu arbeiten. Nichts weiter."

Mr. Stone nickte langsam, und Isabella konnte die Anspannung in der Luft förmlich spüren. "Sie können sicher sein, dass ich Sie im Auge behalten werde. Ich dulde keine Unruhestifter auf Mr. Valenzos Veranstaltungen."

Mit diesen Worten drehte sich Mr. Stone um und verließ den Raum, gefolgt von seinem Diener. Isabella blieb allein zurück, ihr Herz immer noch rasend vor Aufregung.

Entschlossen und dennoch vorsichtig verließ Isabella ebenfalls den prunkvollen Raum und suchte nach einem diskreten Ort, um sich zurückzuziehen. Ihre Schritte führten sie zu einer der Damentoiletten des Anwesens, die mit antiken Spiegeln und goldenen Verzierungen geschmückt war.

Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete Isabella tief durch. Der Raum verlieh ihr vorübergehend Schutz vor den neugierigen Blicken der Gesellschaft. Die leiser werdenden Geräusche von Absätzen auf dem Marmorboden und das Schließen der Türe verrieten ihr, dass die letzten Gäste die Toilette verlassen hatten. Isabella öffnete vorsichtig alle Türen und spähte hinein, um sicherzustellen, dass sie unbeobachtet war.

Als der Gang vor der Toilette verlassen schien, entschied sich Isabella, sich in einer der größeren Toilettenkabinen zu verschanzen. Die schwere Tür fiel mit einem leisen Klicken ins Schloss, und sie fühlte sich vorerst sicher. Die gedämpften Geräusche der laufenden Feier drangen durch die Wände, während sie im Raum auf den Boden sank.

Mit einem schnellen Griff in ihre Kleidtasche zog Isabella alle Karten, Bilder und Pläne hervor, die sie bei sich trug. Auf dem Marmorboden der Toilettenkabine breitete sie sie sorgfältig aus, um einen klaren Überblick zu haben. Zwischen den kunstvollen Fliesen entstand eine Kollage, die sie im Laufe ihrer Suche gesammelt hatte.

Isabellas Finger glitten über die Papiere, während ihre Gedanken rasten. Sie betrachtete das Bild, das sie im Anwesen gefunden hatte, mit dem farblosen Mann darauf. Das Bild, das sie hierher geführt hatte. Ein Rätsel, das noch nicht gelöst war. War dieser Mann der, für den sie ihn hielt? Waren die Dinge wahr, die sie gelesen hatte? Wieso sonst waren die alten Zeitungsartikel in einem versteckten Archiv in der Bibliothek aufbewart worden? Denn wenn es wahr wären, würde dies alles verändern.

Mit einem Seufzer stützte sich Isabella auf ihre Hände und vertiefte sich in ihre Überlegungen, dass sie nicht die Schritte hörte, die sich ihrer Kabienentür näherten. Das Klopfen an ihrer Tür ließ sie auffahren und sich vor Schreck anstoßen. Fluchend rieb sie sich ihren Arm, während sie mit zusammengebissenen Zähnen ein "Ja?"herausbrachte.

"Entschuldigen Sie die Störung, aber ich fürchte, diese Toilette muss jetzt geschlossen werden", sagte einer der Diener mit einer höflichen, aber bestimmten Stimme. "Die Gäste haben sich größtenteils in den Saal zurückgezogen, und wir müssen einige Bereiche absperren."

Isabella, die sich hastig aufrichtete, konnte die Anspannung in ihren Schultern fühlen. "Natürlich, kein Problem", antwortete sie eilig und versuchte, in ihrer Stimme Unschuld zu vermitteln. "Ich werde gleich herauskommen."

Während er sprach, versuchte Isabella so unauffällig wie möglich, ihre Papiere und Pläne wieder in ihre Tasche zu räumen.

Der Diener nickte kurz und verließ die Toilette, wobei er die Tür hinter sich schloss. Isabella atmete tief durch, als sie sich wieder allein fühlte. Als sie endlich die Kabine verließ, atmete sie erleichtert auf, doch ihr Herz pochte immer noch schnell, und sie wusste, dass sie sich keine weiteren Fehler erlauben durfte.

Sie blickte vorsichtig den Gang entlang und bemerkte freudig, dass niemand in der Nähe war. Ein leiser Seufzer der Erleichterung entwich ihren Lippen. Ohne weitere Zeit zu verlieren, schlich sie sich aus dem Bereich der Toiletten und entschied sich, in einen anderen Raum vorzudringen, den sie zuvor auf der Karte entdeckt hatte.

Leise wie ein Schatten bewegte sich Isabella durch die labyrinthartigen Gänge des Manicomio. Das gedämpfte Licht der antiken Kronleuchter warf fahle Schatten auf die Wände. Ihr Herz klopfte weiterhin in ihrem Brustkorb, doch der Drang, die Wahrheit zu enthüllen, trieb sie voran.

Plötzlich vernahm sie gedämpfte Schritte, die sich näherten. Isabellas Atem stockte, und sie suchte instinktiv nach einem Versteck. Eine große, mit Stoff überzogene Skulptur bot ihr die benötigte Deckung. Sie duckte sich hinter die Kunst und presste sich an die Wand.

Einer der Diener, gehüllt in einen eleganten schwarzen Anzug und äußerlich von den anderen kaum unterscheidbar, kam um die Ecke. Sein Blick schweifte durch den Raum, als spürte er, dass etwas nicht stimmte. Isabella hielt den Atem an, während der Diener einen Moment innehielt und sich umsah, dann aber weiterging.

Ihre Muskeln entspannten sich und sie atmete zitternd aus, als sie sicher war, dass sie nicht entdeckt worden war. Langsam wagte sie sich aus ihrem Versteck und setze ihren Weg fort.

Nach ein paar Minuten erreichte sie eine einfache Tür, nichts besonderes, aber sie passte dennoch irgendwie in das übrige Bild des Anwesends. Sie sah sich noch einmal prüfend um und lauschte, um sicher zu sein, dass sie alleine war, bevor sie sich an das Knacken des Schlosses machte. Nach ein paar Minuten hörte sie das erlösende Geräusch und drückte die Klinke hinunter.

Da stand sie nun in einem modern eingerichteten Büro, welches völlig fremd und fehl am Platz in diesem Gebäude wirkte. Das Büro des Viktor Valenzo.

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