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11

Minho zog mich schließlich hoch, seine Hand fest um mein Handgelenk geschlossen. Mein Kopf war noch immer benebelt, mein Herz raste viel zu schnell, aber ich hatte keine Zeit, mich davon zu erholen. 

„Komm“, sagte er leise, bevor er mich aus dem Raum zog. 

Ich hatte kaum einen Fuß über die Türschwelle gesetzt, als uns sofort eine Welle aus neugierigen Blicken und spöttischem Gelächter empfing. 

„Oh, wohin geht ihr beiden jetzt so plötzlich?“ 

„Nicht dein Problem“, antwortete Minho mit diesem selbstgefälligen Grinsen, das mir mittlerweile viel zu vertraut war. Dann ließ er seine Finger spielerisch an meiner Taille entlang gleiten, bevor er mich näher an sich zog. „Aber wenn du es wissen willst… es ist ein Geheimnis.“ 

Gekicher und aufgeregtes Flüstern brach aus. Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden, doch ich zwang mich dazu, nichts zu sagen. 

Mein Blick wanderte unbewusst zurück in den Raum – und dann traf ich auf einen Blick, der mir eine unangenehme Gänsehaut bescherte. 

Eine brünette Schönheit saß noch immer auf dem Sofa, die Arme verschränkt, ihre perfekt gezupften Augenbrauen tief über ihre funkelnden Augen gezogen.

Minhos Ex.

Ich kannte sie nicht persönlich, aber ich wusste genau, wer sie war. Und dieser Blick, mit dem sie uns bedachte – als hätte ich ihr gerade ihr teuerstes Designerstück gestohlen – war eindeutig. 

Ich lehnte mich ein Stück zu Minho und flüsterte: „Deine Ex ist eifersüchtig.“ 

Minho blieb abrupt stehen.
Ich wollte gerade fragen, was los war, als ich plötzlich seine Hände an meinen Schultern spürte. Mit einer mühelosen Bewegung drehte er mich herum und drückte mich sanft gegen den Türrahmen. Mein Atem stockte. 

„Minho, was—“ 

Meine Worte erstarben, als er sich zu mir beugte. 

Seine Lippen trafen meine in einer langsamen, fast zärtlichen Bewegung. Es war kein harter, fordernder Kuss wie im Abstellraum – dieser war weicher, fließender, aber gleichzeitig mit einer unterschwelligen Dominanz. 

Ich wusste, was er tat. 

Ich wusste, dass es gespielt war. 

Aber mein Körper reagierte, als wäre es echt. 

Ich hob meine Arme und ließ meine Hände in seinen Nacken gleiten. Meine Finger streiften die feinen Härchen dort, meine Lippen bewegten sich gegen seine, als wäre ich tatsächlich in ihn verliebt. 

Hinter uns brach die Menge in aufgeregtes Getuschel aus. 

„Oh mein Gott…“ 

„Seht ihr, wie sanft er mit ihm ist?“ 

„Er meint es wirklich ernst mit ihm…“ 

Minho löste sich langsam von mir.
Ich konnte seinen Atem an meinen Lippen spüren, seinen vertrauten Duft einatmen, der selbst hier, mitten im Chaos dieser Party, auf seltsame Weise beruhigend wirkte. 

„Gut gemacht, Prinzessin“, murmelte er so leise, dass nur ich es hören konnte, dann zog er mich mit sich die Treppe hinauf. 

Wir erreichten sein Zimmer, und sobald die Tür hinter uns ins Schloss fiel, ließ ich mich mit einem tiefen Atemzug auf seinem Bett nieder. 

„Dein Zimmer sieht aus, als wäre es direkt aus einem Interior-Magazin entsprungen“, murmelte ich und ließ meinen Blick über die makellose Einrichtung schweifen.

Die Wände waren in dunklen Tönen gehalten, aber nicht erdrückend – es hatte etwas Stilvolles, Erwachsenes. Ein riesiger Bildschirm stand an der Wand, sein Schreibtisch war ordentlich aufgeräumt, und das Bett unter mir fühlte sich viel zu weich an. 

Minho lachte leise. „Hättest du etwa erwartet, dass ich in einem Chaos lebe?“ 

„Ich weiß nicht, was ich erwartet habe…“ 

Er ging zu einer kleinen Kommode und füllte ein Glas. Ich beobachtete, wie er eine Flasche aufdrehte und eine klare Flüssigkeit einschenkte, bevor er mir das Glas reichte. 

Ich runzelte die Stirn. „Was ist das?“ 

Minho zog nur eine Augenbraue hoch. „Alkohol.“ 

Ich zögerte kurz. Dann nahm ich das Glas und kippte es in einem Zug herunter. 

Ein brennendes Gefühl breitete sich in meiner Kehle aus, und ich verzog das Gesicht. „Ugh… was zur Hölle war das?“ 

Minho grinste. „Wodka.“ 

Ich setzte das leere Glas ab und ließ mich mit einem erschöpften Seufzen nach hinten fallen. 

Minho setzte sich neben mich und betrachtete mich mit diesem undefinierbaren Ausdruck in seinen Augen. 

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah ihn an. 

Er saß einfach da, sein Ellbogen auf seinem Knie abgestützt, seine Finger leicht an seinen Lippen ruhend, als würde er über etwas nachdenken. 

„Warum hast du mich eigentlich auf diese Party geschleppt?“, fragte ich schließlich leise. 

Er sah mich an. 

Dann grinste er. 

„Weil du mir gehörst, Prinzessin.“

Mein Körper fühlte sich seltsam leicht an, meine Gedanken verschwommen. Ich wusste, dass das nicht gut war. Ich wusste, dass ich vorsichtig sein sollte – doch dann spürte ich plötzlich seine Hand an meiner Wange. 

Bevor ich realisieren konnte, was geschah, beugte er sich über mich und presste seine Lippen auf meine. 

Ich erstarrte für einen Moment. 

Mein Kopf sagte mir, dass das falsch war. Das hier war Minho – mein Mobber, der mich seit Jahren quälte, der mich erpresste und zwang, dieses absurde Schauspiel aufrechtzuerhalten. Ich sollte ihn wegschieben. Ich sollte ihm ins Gesicht sagen, dass er sich zum Teufel scheren soll. 

Doch mein Körper reagierte anders. 

Ohne nachzudenken, ließ ich mich in den Kuss fallen. 

Minhos Lippen waren warm, fordernd, aber nicht grob.
Er küsste mich mit einer Ruhe, die mich erschreckte – als hätte er alle Zeit der Welt. Meine Finger krallten sich in die weiche Bettdecke, während ich seinen Kuss erwiderte, meine Lippen sich von selbst bewegten. 

Ich wusste nicht, ob es der Alkohol war oder die Tatsache, dass ich einfach zu erschöpft war, um Widerstand zu leisten, aber ich ließ es geschehen. 

Langsam lehnte ich mich nach hinten, bis ich auf der Matratze lag.
Minho folgte mir, ohne den Kuss zu unterbrechen, sein Körper über mir, seine Hände links und rechts von meinem Kopf abgestützt. 

Dann spürte ich, wie seine Finger sanft durch mein Haar glitten. 

Er zog sich ein Stück zurück, sein Blick ruhte auf mir, während seine Hand weiter durch meine Strähnen fuhr, als wäre es das Normalste der Welt. 

Ich schluckte schwer, mein Atem war unregelmäßig. 

„Warum bist du plötzlich so… sanft?“ 

Meine Stimme klang schwach, beinahe unsicher. 

Minho sah mich an, sein Blick unergründlich. Dann zuckte er mit den Schultern, ein leichtes, spöttisches Lächeln auf den Lippen. 

„Denkst du, ich mache das aus romantischen Gründen?“ 

Er strich mir über die Wange.

"Ich will dich ficken, Prinzessin. Wie gesagt, du gehörst mir."

Mein Herz zog sich zusammen. 

Ich wusste es. Ich wusste es die ganze Zeit. 

Doch warum hatte ich gehofft, dass er etwas anderes sagen würde?

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