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Kapitel 54

Jimmy
Paddy hatte bei den Konzerten richtig gestrahlt. Aber danach war er so erschöpft gewesen, dass er sehr früh ins Bett gegangen war. Am nächsten morgen bereute ich es dann, nicht ebenfalls so früh ins Bett gegangen zu sein. Wir wurden um kurz nach 6 bereits von einem Chorkonzert geweckt, das extra für uns abgehalten wurde. Wir mussten alle nach draußen, nur Paddy konnte noch eine Weile im Bus bleiben. Er wollte sich noch ausruhen und schlief noch ein bisschen. Sein Plan war es, an allen drei Konzerten und am Interview teilzunehmen, da konnte er seine Kraft brauchen.
Nach dem Konzert warf ich dann Paddy aus dem Bett. Er war nicht so gut drauf wie gestern, aber doch deutlich besser als noch vor ein paar Tagen. „Paddy, ich mach die Beatmung weg und dann müssen wir uns ein bisschen beeilen. In einer halben Stunde beginnt das Interview", sagte ich zu Paddy. Er nickte, weil er noch an der Beatmung hing. Ich schaltete das Gerät aus und er nahm die Maske ab. Heute waren seine Wangen auch leicht rot, aber nicht so stark wie gestern. Ich hielt Paddy direkt eine Flasche Wasser hin und er trank sie leer. Dann suchten wir gemeinsam seine Klamotten aus. Paddy entschied sich für einen roten Pulli und einen schwarzen Hut. Ich half ihm mit der Hose und trug ihn dann runter. Gleich darauf stand auch schon das Kamerateam im Bus und wir wurden beim Frühstück gefilmt. Paddy machte extra mit Sean eine Menge Quatsch, damit es für die Zuschauer auch etwas zum Lachen gab. Anschließend wurde ich noch mit Fragen gelöchert in Bezug auf unsere Konzerte. Die anderen mussten kurz vor dem ersten Konzert nochmal ran. Paddy, Kathy und Patricia mussten ein bisschen Musik machen und fragen beantworten. Barby musste heute Brot backen, Joey den LKW zeigen und Angelo durfte seine Klamotten zeigen. Anschließend mussten wir schnell zum Konzert. Paddy hatte den Sauerstoff heute etwas höher gestellt als gestern, weil er wohl befürchtete, sonst nicht durchzuhalten. Beim Konzert strahlte Paddy nach wenigen Minuten plötzlich und gab so richtig Gas. Irgendwas stimmte mit ihm nicht. Auch gestern war Paddy bei den Konzerten schon so komisch gewesen. Ich vermutete mal, dass er ein Mädchen entdeckt hatte, das ihm gefiel. Ich hatte mich auch schon so verhalten, als ich mich verliebt hatte. Ich hoffte mal, dass es wirklich um ein Mädchen ging und nicht irgendwas komisches mit ihm war. Nach allem, was in letzter Zeit so mit Paddy gewesen war, war ich da ziemlich vorsichtig. Ich würde ihn auf jeden Fall noch heute darauf ansprechen, bevor wir das nächste Drama hatten.
Nach dem Konzert hatte ich dann auch direkt die Möglichkeit, Paddy auf sein Verhalten anzusprechen. Wir beide zogen uns kurz in den Bus zurück, weil sich Paddy einen Katheter legen musste. Danach setzte ich mich zu ihm. „Und jetzt sagst du mir noch, was mit dir los ist", fiel ich gleich mit der Tür ins Haus. „Naja, da ist ein Mädchen", druckste Paddy herum. Also hatte ich richtig gelegen. „Sie war schon in Stuttgart mit ihren Eltern und Brüdern. Und gestern stand sie plötzlich mit ihrer besten Freundin in der ersten Reihe. Später waren die beiden Mädchen dann bei Barby am Stand und da waren ich und Patricia und später Angelo auch. Und da hat sie kurz mit mir geredet. Sie heißt Lisa und ist wunderschön. Sie stand vorher wieder in der ersten Reihe. Sie tut so, als ob sie kein Fan ist, aber so wie sie mich angeschaut hat. Ich glaube, sie mag mich. Und ich sie auch", Paddy war zum Ende immer leiser geworden. Und er war knallrot. Meinen kleinen Bruder hatte es total erwischt. „Und du wolltest sie jetzt beeindrucken?", hackte ich nach und er nickte. „So wird das aber nichts. Wenn sie nach dem zweiten Konzert noch da ist, suchen wir sie im Publikum und du überlässt mir das ganze. Wenn die kleine auf dich steht, organisiere ich dir auf jeden Fall ihre Nummer", versprach ich. „Danke, ich trau mich nämlich nicht", gab Paddy zu. Er sah dabei so niedlich aus, dass ich ihn einfach kurz drücken musste. „Jetzt müssen wir aber wieder los, sonst kommst du auch noch zu spät zum Konzert und das ist ja normal allein mein Job", meinte ich lachend und nahm Paddy auf meinen Rücken. Ich trug ihn zum Rollstuhl und dann eilten wir zur Bühne hinüber. Die anderen waren alle schon da. „Jimmy, du sollst Paddy nicht zum zu spät kommen anstiften, sonst brauchen wir demnächst gar nicht mehr auftreten, wenn alle dann kommen, wenn sie wollen", empfing uns Kathy. „Ach und Paddy, da war vorher ein Mädchen, das nach dir gefragt hat", fügte sie noch hinzu. Sofort strahlte Paddy wieder. „Hatte sie braune Haare und braune Augen?", wollte Paddy wissen und Kathy nickte. Paddy winkte mich zu sich her: „Jimmy, das ist sie." Ich nickte und schob Paddy schnell auf die Bühne, bevor Kathy noch richtig sauer wurde.
Während dem Konzert suchten Paddys Augen ständig das Publikum ab und er fixierte sehr oft ein Mädchen, auf das die Beschreibung dieser Lisa passte. Das Mädchen daneben musste dann wohl ihre beste Freundin sein. Die kleine interessierte mich nicht wirklich, aber die beste Freundin war wirklich süß. Und sie strahlte mich durchgehend an. Die Maus stand wohl auf mich. Da dürfte es kein Problem werden, an die Nummern der beiden zu kommen und damit mein Versprechen Paddy gegenüber einzuhalten. Ich stellte immer wieder Blickkontakt zu den beiden her, um sie auf mich aufmerksam zu machen. Gegen Ende des Konzerts konnte ich mich dann nicht mehr beherrschen. Ich lief an den bühnenrand und winkte die hübsche Maus zu mir her. Sie reagierte sofort. „Kommt nachher zum Bus", sagte ich zu ihr und sprang dann wieder an Paddys Seite. „Alles geklärt", flüsterte ich ihm zu und er strahlte noch mehr. Dann gab er für die letzten beiden Songs nochmal alles. Danach war er dann aber total erledigt. „Jimmy, ich muss rein, ich kann nicht mehr", murmelte Paddy und hatte Tränen in den Augen. „Mach dir keine Sorgen, ich krieg das hin. Nach dem letzten Konzert wirst du deine kleine auf jeden Fall nochmal sehen, versprochen", sagte ich zu ihm und eilte dann zum Bus. John kümmerte sich währenddessen um Paddy und wollte ihn in den Bus bringen. Ich hoffte nur, dass ich mein Maul nicht mal wieder zu weit aufgerissen hatte und Paddy nicht enttäuschen würde.

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