Leah
Hi Ihr lieben dieses Kapitel habe ich vergessen hoch zu laden, das ist mir früh eingefallen ich weiß ;( hoffe es ist nicht so schlimm. wenn ihr wollt gibt es nachher dann noch ein update, als Entschuldigung, schreibt es in die Kommentare
Schwungvoll wurde ich zur Seite gerissen, mir wurde schwindelig und schlecht. Jetzt, wo kein Abgrund mehr unter meinen Füssen zu sehen war, wandelte sich meine Panik in Wut.
„Sag mal, spinnst du, mich so zu erschrecken!" brüllte ich in Richtung meinem Rücken und versuchte hinter mich zu treten. Ich traf zwar ein Bein, aber dafür durch fuhr ein stechender Schmerz meinen linken Knöchel. Was musste die Deppen auch so hart sein.
„Ich lass dich aber nicht springen!"hörte ich eine weibliche Stimme an meinem Ohr.
„Bist du bescheuert? Ich spring doch nicht da runter! Ich bin doch nicht lebensmüde!"
„Und warum hat es dann gerade genau danach ausgesehen?"
„Das werde ich dir bestimmt nicht erzählen, solange du mich fest hältst!"
Der Griff lockerte sich und ich spürte den Boden wieder unter den Füßen. Allerdings gab mein linkes Bein schmerzvoll unter mir nach und ich plumpste unsanft auf den steinigen Boden. Ich drehte mich im Sitzen um und starrte wütend zu Leah auf,die ihrer seits grimmig zurück sah.
„Na dann erzähl mal, warum du so direkt an Abgründen stehst, wenn du nicht vor hast zu springen."
„Ich würde ja gerne, aber könnten wir einen etwas bequemeren Ort dafür suchen?" motzte ich von unten hoch. Meine Güte war sie groß oder kam einem das nur so vor, wenn man nicht wieder aufstehen konnte und auf dem Boden kauerte.
„Da drüben liegt ein umgestürzter Baumstamm, reicht der fürs erste?"
„Von mir aus." grummelte ich und versuchte mich aufzurappeln. Mein Bein konnte ich nur unter Schmerzen belasten, aber Aufstehen ging damit nicht. Leah war schon vorgegangen.
„Könntest du mir bitte helfen?"knirschte ich zwischen den Zähnen hinter ihr her.
Leah drehte sich um, musterte mich kurz und kam dann wortlos zurück und hilt mir ihre Hand hin. Ich griff zu und Leah zog mich mit einem kurzen Ruck auf die Beine. Bevor mein Bein Gelegenheit hatte, mir wieder den Dienst zu versagen,stützte sie mich.
„Danke." der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen. Mühsam humpelte ich mit Leahs Hilfe zum Baumstamm. Erschöpft ließ ich mich darauf nieder. Leah setzte sich wortlos neben mich und wartete. Langsam kam ich zur Ruhe, mein Fuß sendete pochende Schmerz wellen an mein Hirn, je mehr das Adrenalin nachließ. Ich wusste gar nicht, womit ich anfangen sollte.
„Irgendwie hat alles hier angefangen, deswegen bin ich nochmal hergekommen. Ich komm nämlich gar nicht von hier. Äh nein, so stimmt das gar nicht. Ich bin schon von hier, aber nicht jetzt und so." Mann, klang das erst mal bescheuert. Ich war froh, dass Leah mich nicht unterbrach oder anfing zu lachen. So hatte ich Gelegenheit einfach mal alles loszuwerden und erzählte alles, vom Sturz und wie Jacob und Embry mich gefunden hatten. Aber auch, dass in 'meiner Welt' alles was es hier gab nur Fiktion war und es mir deswegen echt schwer fiel, das Leben hier anfangs überhaupt ernst zu nehmen. Am Ende erzählte ich noch, wie furchtbar, es für mich gewesen war, festzustellen, dass alle, die ich liebte, weg waren. Und wie sehr mir meine Eltern und Jess und selbst meine Brüder mir fehlten. Ich merkte, wie mir die Tränen über die Wangen liefen, als ich von Mum und Dad erzählte.
„Mein Dad fehlt mir auch." sagte Leah traurig. Stimmt, Harry war ja gestorben.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Es tut mir leid, klang immer so nichtssagend, aber was besseres fiel mir auch grad nicht ein. Also blieb ich lieber still und irgendwie war es auch ganz okay so. Zumindest fühlte es sich so an.
„Wir sollten langsam zurück gehen,bevor die anderen sich Sorgen machen." meinte Leah nach einer Weile und stand auf. Sie hielt mir die Hand hin „Du machst nicht den Eindruck, als könntest du alleine laufen." grinste sie mich an.
Ich schaute auf meinen Knöchel, der inzwischen deutlich angeschwollen war und ein wenig blau verfärbt.
„Ja, da könntest du Recht haben."stimmte ich ihr zu und nahm ihre Hand dankbar an.
Trotz der Hilfe humpelte ich stark und unter Schmerzen neben Leah.
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