Twenty-Seven
,,Also. Sie sagen es ja. Dann brauchen sie ja nichts an mir attraktiv finden."
Ich kann dies nicht.
Yoongi.
Ich liebe dich.
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,,Ich habe noch nie an ihnen etwas attraktiv gefunden." log ich knapp und ballte meine Hände zu Fäusten. Bewusst sprach ich dies und sah runter auf das dunkle Laminat. ,,Rapmon. Komm her." pfiff ich meinen Hund zu mir. Dieser kam direkt an und setzte sich neben mich.
,,Entschuldigung für die Störung Sir, aber ich denke ich werde nun gehen. Sie wollen ja etwas Zeit mit ihrer Herzensdame verbringen." setzte ich mein gekünsteltes Lächeln auf und sah zu meinem Hund. Kurz wuschelte ich durch sein Fell und sah wieder auf. Die braunhaarige Dame war etwas verwirrt, aber gab mir ein warmes Lächeln.
,,Sie bleiben Kim."
Der kalte Ton verleitete mich zum Schlucken. Kalte Gänsehaut zierte meine Haut und ich sah ihn an. ,,Ja wohl Sir." nickte ich und sah wieder zu Boden. Ich konnte in dieser Situation nicht stark sein. ,,Sie schlafen bei mir. Gehen sie schonmal. Ihr Hund kann hier bleiben. Futter müsste er finden. Holly braucht Gesellschaft." schnalzte er mit der Zunge und zeigte mit seinem Finger auf eins der Zimmer.
Nickend verschwand ich in diesem. Seine Blicken verrieten mir, dass wenn ich nicht schnell gemacht hätte wäre es schlecht für mich ausgegangen. Das Zimmer war durch eine einzelne Lampe recht dunkel. Hochglanz Möbel standen in diesem und das große Bett stand nahe an dem großen Fenster. Die Stadt Seoul erblühte in ihrer nächtlichen Schönheit.
Kleine bunte Lichter schienen überall und man hatte einen perfekten Ausblick auf die Skyline von der Hauptstadt. Fragen bildeten sich in meinem Kopf. Warum wollte mich Sir Min hier behalten? Ich verstand dies nicht. Auf jede einzelne Frage bekam ich keine klare Antwort. Es könnte so vieles sein.
Langsam setzte ich mich auf das schwarze Bett und war erstaunt über das weiche Material. Es fühlte sich gut auf der Haut an und beruhigte mich. Die Stille in dem Raum war unglaublich und dir Luft war frisch. Kleine Pflanzen gaben dem Zimmer den letzten Schliff und das dunkle Ambiente gefiel mir.
Ein heller und lauter Ton lies mich zusammen zucken. ,,Yoongi! Ah!" Es war deutlich ein Stöhnen und mein Herz hörte auf zu pochen. Warum tat er mir dies an. Er wusste offensichtlich das ich ein stärkeres Gefühl als Mögen hatten. Wieso tat er das? Mein Körper verkrampft sich und die Geräusche aus dem Wohnzimmer von Sir Min hörten nicht auf.
Etwas kaltes und nasses perlte meine Wange herunter und ich schluckte schwer. Meine Finger legten sich auf meine und sofort bemerkt ich wie schwach ich doch war. Warum musste mir sowas passieren? Ich krallte mich in das raue Bettlaken und zog an diesem. Die Tönen blieben. Doch etwas Glück im Leben besaß ich. Die Stimmen, die getränkt mit Lust waren, verstummten. Erleichtert gab ich ein Seufzen von mir und holte mein Handy heraus. Schnell schrieb ich einem alten Bekannten und machte ein Treffen mit diesem aus.
Mit einem Lächeln legte ich mein Handy auf den hölzernen Nachttisch und sah auf als das Geräusch der Tür erklang. ,,Sie sind ja noch wach." murmelte Sir Min. Schwer schluckend sah ich von seiner Figur ab. Unmengen an Lippenstiftabdrücken, Bissen und kleinen lila Flecken zierten seinen Hals und Oberkörper. Er stand vor mir. Nur in Unterwäsche.
,,Ja ich bin noch wach. Ich habe einem bekannten geschrieben." gab ich kalt von mir und hoffte das meine Augen durch die zwei Tränen nicht sehr die Farbe Rot heraus gaben. ,,Wen haben sie geschrieben Kim?" hinterfragte Sir Min und sah mich an. ,,Einem Bekannten." wiederholte ich mich. Eine Erklärung schuldete ich ihn nicht.
,,Ich habe gefragt wem sie-" Ich schnitt meinem wütenden Vorgesetzten das Wort ab. ,,Ich schulde ihn keine Erklärung Sir. Das ist mein privat Leben und nicht die Arbeit." zischte ich und sah ihn misstrauisch an. ,,Tsk!" gab Yoongi von sich und legte sich ins Bett. ,,Sie legen sich zu mir. Meine Frau ist weg." sprach er und sah mich an.
Es war mir erstaunlich wieso schnell dies passierte, aber ich fragte lieber nicht nach. Sein Gesichtsausdruck blieb noch kalt sonder wirkte gekränkt. Schluckend sah ich weg und begann meine Hose auszuziehen. Es war nicht der beste Komfort in einer Jeans zu schlafen. Meine andere Kleidung striff ich ebenfalls von meinem Körper, nur die Unterwäsche lies ich dran.
Ich bewegte mich wieder zum Bett und sah die großen Augen meines Vorgesetzten. Er wirkte anders als davor. Sir Min verwirrte mich. ,,Gute Nacht Sir." flüsterte ich leise in die Stille hinein. Das Licht hatte er ausgeschaltet und somit den Raum in tiefste Finsternis getaucht. ,,Ja gute Nacht Namjoon."
Mein Herz klopfte wild gegen meine Brust als er meinen Namen sagte. Er hörte sich so weich an und als würde er es voller Liebe und Hingabe sagen. Langsam schloss ich meine Augen und zog die Decke über unsere beiden Körper. Jedoch fehlte mir die Wärme um zu schlafen. ,,Namjoon?" ertönte mein Name in dem dunklen Raum.
Ich gab ein dunkles Brummen von mir und wartet ab was Sir Min von mir erlangte. ,,Legen sie einen Arm um mich, aber dies ist reinlich nur als Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgebener. Schließlich besitze ich eine Frau. Niemals würde ich dies so verlangen."
Erneut zersprang mein pochendes Herz in tausende Splitter. Es war grauenvoll und langsam legte ich einen Arm um dir zierliche Gestalt meinens Arbeitgebers. Seine Worte verletzten mich erneut, aber ich bleib stark. Ich wollte Sir Min keine Schwäche zeigen. Nicht den CEO der Firma.
Direkt wurde mir wärmer als ich meinen Arm um seine zierliche Gestalt legte. Einen kurze Blick wagte ich auf seinen makellosen Körper, jedoch war dieser voll mit Liebkosungen seiner Frau. Sein nackter Rücken war geziert von roten Kratzern und sein Hals mit der Farbe Lila bedeckt. Es zerbrach mir das Herz dies zu sehen.
Ich wollte die Person sein die Sir Min gut fühlen lies.
Sofort schloss ich meine Augen und versuchte vergeblich den Schlaf zu finden. Es war mir eine unangenehme Situation. Was war ich für ihn? Warum durfte ich hier sein, aber warum war er dann manchmal so kalt zu mir? Bin ich do grauenvoll? Die Fragen ließen mich nicht in Ruhe und ich fand nicht meinen kostbaren Schlaf.
Vorsichtig und mit jeglicher Zärtlichkeit nahm ich meinen Arm von der Taille meines Vorgesetzten. Mit der Handfläche rieb ich über mein Gesicht und starrte an die dunkle Decke. Das friedliche Brummen blieb bestehen und Sir Min drehte sich einmal. Sein Gesicht war nun zu mir gerichtet und er sah so friedlich im Schlaf aus.
Dennoch war sein wacher Zustand der Teufel.
Seufzend lies ich meine Blicke durch den Raum gleiten und sie blieben wieder bei Sir Min kleben. Kurz schloss ich meine Augen. Eine Hand fuhr über meine nackte Brust bis hoch zu meinen trockenen Lippen. ,,Hmm." brummte ich und öffnete wieder meine Augen. Die strahlenden Augen von Yoongi blickten in meine.
Sein blondes Haar wirkte wie Gold in dem Licht des Mondes. ,,Ich denke ich war zu streng zu ihnen." murmelte er und seine Stimme war zwei Oktaven tiefer als zuvor. Ein kalter Schauer jagte über meinen Rücken. ,,Dies kann ich nicht beurteilen." murmelte ich und stellte fest das meine Stimmlage tiefer als seine war. ,,Ich liebe diese Stimme von ihnen." grinste er und alles in mir drehte sich.
War dies ein Traum? Seit wann sagte so etwas Sir Min zu mir. Er hatte doch eine geliebte. Besaß er zwei Persönlichkeiten? Oder was für ei Spiel spielte er mit mir? Mehrere Farben blockierten meine Sinne und ich wusste nicht wohin diese noch sollte. Mein Kopf fühlte sich schwer. Genießend sah ich ihn an als seine Finger über meine Haut strich.
,,Namjoon. Irgendwie hasse ich sie, aber dennoch tue ich das Gegenteil davon."
Ein weiteres Brummen bekam er von mir, da ich weiter über seine Worte nachdachte. ,,Was soll ich dazu sagen?" fragte und versuchte meine Stimme kalt klingen zulassen. Das Spiel was Sir Min spielte, kann ich auch spielen. Ein kurzes dunkles Lachen entfloh seinen blassen Lippen, die einen Hauch zartes Rosa auf sich hatten.
,,Werden sie nicht so wie ich Namjoon."
Er murmelte leise und beugte sich zu meinem Gesucht herunter. Seine Lippen landeten auf meinen und meine Hand umschlang seinen Nacken. Meine Sinne waren zubenebelt um klar handeln zu können. Alles was ich wollte war ihn bei mir zu haben, aber es kam mir wie im Traum vor.
,,Sie sind so perfekt Namjoon."
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Plot twist!
Boom!
Aber keine Sorge der Herzschmerz kommt noch ;)
Achja mal sehen was noch passiert. Heheh
Meinung zum Kapitel? ☁🌱
love ya♡
-SongTaeyeon
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