Thirty
,,Sir Min. Ich mache mir Sorgen um sie! Schließlich habe ich Gefühle für sie."
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Schweigen breitete sich über die Toilette aus und schwer schluckend sah ich zu meinen Händen. Herrlicher Apfelduft umhüllte mich und ließ meine Sinne verrückt spielen. Alles wurde mir zu viel und der einzige Drang war da. Ich wollte Sir Min berühren und ihm sagen, dass ich für ihn da war.
Nur ich und niemand anderes.
,,Kim?" erklang die zarte Stimme meines Vorgesetzten und mein Kopf schnellte hoch. Die Tür war immer noch abgeschlossen, da sich der goldene Türknopf sich nicht drehte. ,,Kim." wiederholte er ein weitere Mal und dieses Mal lauter. Mein Herz klopfte stark gegen meinen Brustkorb und ich lehnte meinen Kopf gegen die kalte Tür.
,,Ja Sir?" fragte ich leise und hoffte auf eine positive Wandlung in unsere Beziehung zueinander. Alles war momentan durch einander und es bekam meinem Magen nicht gut. Tagelang bekam ich keinen Schlaf und machte mir Vorwürfe. Den Appetit verlor ich und den Glanz in meiner Welt. Er war der plötzliche Moment der Sinnlichkeit und Freude. Aber genau so schnell wie er kam, verschwand Sir Min auch.
,,Führen sie das Gespräch zuende und sagen sie zu. Ich nehme das Geschäft von Herrn Willions an, aber sie bleiben noch." Die letzten Worte flüsterte Sir Min und eine angenehme Gänsehaut bildete sich unter dem teuren Anzugsstoff. ,,Wird gemacht Sir." gab ich als eine Antwort von mir und verschwand aus dem Bad. Aufregung und Angst plagte mein Gewissen und knabberte daran wie kleine Ratten.
Helles Licht kam mir entgegen als ich die weißen Türen öffnete. Dir meisten Gäste waren schon gegangen und das leise Violinensolo erklang im Hintergrund. Mein Augenpaar suchten unseren weinroten gedeckten Tisch. Der Blondschopf saß auf seinem Platz und betrachtete fasziniert sein teuren Wein. Die dunkelrot Flüssigkeit glänzte leicht in dem Licht des Restaurant.
Mit schnellen Schritten trat ich näher an den Geschäftsmann herab. Sein Blick hob sich und ein sanftes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er fragte nach dem Wohlbefinden von Sir Min und ich vergewisserte ihm, dass Yoongi sich wohl fand. Auch wenn das gelogen war. Direkt kam ich auf Sir Mins Bitte zurück und überbrachte dem Engländer die Nachricht von meinen Vorgesetzten.
Nickend notierte er sich dir Daten für einen anderen Termin und erhob sich von seinem Platz. Mein Gegenüber war genau so groß wie ich und gab mir ein weiteres Lächeln. ,,Please come with me." lallte der angetrunkene Willions und hielt mir seine Hand hin. ,,No sorry. I can't." stammelte ich leise und wich einen Schritt zurück. Willions musterte mich fragend. Seine Augen huschten über meinen ein gekleideten Körper und ein leichtes Schmunzeln huschte über seine Lippen.
,,I can't Sir-" begann ich meinen englischen Satz als ein kräftiges Räuspern unsere Unterhaltung unterbrach. Das Blond des Mannes schien hell in dem Licht und seine blasse Haut gleichte dem von einem Teller aus teurem Porzellan. Sir Min stand in seiner alten Pracht neben uns und gab uns beiden einen misstrauisch Blick. ,,He can't Willions." nuschelte der Firmenleiter in seinem Akzent und gab dem Engländer einen kalten Blick.
Die Situation gefiel mir nicht und die Spannung zwischen uns war angespannt. Das Solo der Violine verstummte und einzelne Kellner hatten ihre Augenpaare auf uns gelegt. Das Gespräch schien sie zu interessieren. ,,He can't Willions. He can't stay by your side because he is by mine." quetschte Sir Min aus seinem mangelhaften englischem Wortschatz heraus. Jedoch brachte nicht dies mich zum staunen, sondern die Bedeutung hinter seinem Satz.
,,Really?" gab der Europäer von sich und gab uns beiden einen undefinierbaren Blick. Ich nahm heraus das sein Blick prüfend wirkte als verwirrt. Ein Nicken gab Sir Min als eine Antwort an Sir Willions. Die Welt stand vor meinen Augen Kopf und mein Gewissen versuchte die Situation besser zu verstehen. ,,He is mine." lachte Sir Min plötzlich unseren Gegenüber an und griff nach der teuren Krawatte aus Samt.
Meine Augen weiteten sich und die weichen pinken Lippen näherten sich meinen, ehe diese auf meinen Lagen. Schwer war es für mich die Situation zu verstehen, aber ich ließ mich auf meine Gefühle ein und schaltete meinen Kopf ab. Warm wurden meine Wangen als sich die Hände von meinem Chef Platz an meinen Wangen fanden.
Ein Lächeln zierte meine Lippen und es formte sich in ein Grinsen um als meine Hand sich an seine Taille legte und ihm einen seiner wunderbaren Töne entlockte. Zu schnell löste sich das himmlische Lippenpaar von meinen und hinterließ den Geschmack von dem süßlichen Wein auf meinen Lippen.
Lange hielten wir den Blickkontakt zueinander und weitere Stille herrschte in dem Restaurant. ,,Good evening Willions. But I have to do something." grinste der Kleinere von uns und nahm meine Hand. Die Welt stand Kopf und die Handlungen meines Chefes verstand ich nicht mehr, aber dennoch ließ ich mich ziehen.
All meine Liebe und meine Gefühle ließen dies zu und schrien nach seinen Berührungen, seinem rosanen Lippenpaar, dem gut reichenden Körper und die erotischen Geräusche aus seinem Mund. All meine Sinne riefen nach diesem. Aber dennoch blieb ich nicht damit zufrieden. Der Alkohol blockierte ein wenig meine Gedanken und meine Weise zu Denken.
Eine Erklärung wollte ich von meinem Vorgesetzten und meiner heimlichen Liebe. Oder war diese Handlung nur eine unbedachte und mein Chef war nur angetrunken und konnte kein klaren Fuß schaffen. Fragen schwirrten in meinem Kopf um her. Kalte Luft traff auf meinen Körper und das Nachtleben ist über die Metropole Seoul eingekehrt. Bunte Lichter flimmerten überall auf und leise Musik ertönte weit weg.
Stille breitete sich zwischen uns auf und meine Augen waren danach nur auf unsere beiden Händen. Sie waren wie verschmolzen und es gäbe keinen Weg sie voneinander zu lösen. Die Luft war kühl und die kalten Temperaturen brachten meinen Körper zum zittern, da der dünne Anzug nicht viel Warme gab. Ebenso erging es Yoongi.
,,Würdest du mit mit etwas verrücktes machen?" kam die Frage von Sir Min und langsam hob ich meinen Blick. Wir waren stehen geblieben und in einem der kleinen Parks angekommen. Einzelne Laternen gaben Licht von sich und kleine Motten flatterten um diese herum. Der Mond schien hell auf die Erde herab und einzelne Sterne funkelten an dem dunklen Himmel. Ruhige Atmosphäre bildete sich und helle Haarsträhnen hingen dem Geschäftsmann durch sein Gesicht, welches von dem Mond ein zauberhaftes Licht bekam.
Die Augen von Sir Min funkelten ebenfalls und einzelne Sterne spiegelten sich in seinen Augen wieder. Kalte Brisen des Windes zogen vorbei und das Zirpen der Grillen war deutlich in dem Park zu hören. ,,Alles für sie Sir." flüsterte ich in die wundervolle Natur und blickte auf ihn herab. Das Funkeln in seinen Augen wurde größer und ein breites Lächeln bildete sich auf seinen blassen Lippen, die in dem Mondschein schimmerten.
,,Wir gehen schwimmen." verkündete Sir Min und zog mich an meiner Hand näher zu sich. Ein großer Brunnen erstreckte sich und von meinem Herzen geleitete, bewegte ich mich zu diesem. Mein eigenes Spiegelbild erkannte ich in diesem und sah zur meiner Seite. Unbekannte Definitionen sprechen Yoongis Augen aus und danach blickte ich wieder in das klare Wasser. Einzelne Münzen aus Bronze lagen am Boden des Brunnens und Erinnerungen kamen in mir hoch.
,,Sir ich kann dies nicht." verkündete ich leise als die Erinnerung an meine verstorbene Tante hochkam. Sie trank etwas von dem Wasser am Brunnen, jedoch war es wegen ungehorsamen Jugendlichen verunreinigt. Ihre Lunge war schwach und ihre Seele stark. Ihre Erkrankung wurde schlimmer und sie verließ uns damals für immer. Verschwommen war meine Sicht und direkt blickte ich wieder meinen Firmenchef an.
Einzelne Tropfen Tränen fanden ihren Weg zu Boden. Sie bildeten leichte Wellen als sie auf das klare Wasser aufkamen. Leise Geräusche entstanden in der Stille. Nur Geräusche der Natur war zu hören und der Ort wirkte unberührt von der Menschheit. Schlechtes Gewissen machte sich jedoch in meinem Körper breit und meine Hände ballten sich zu Fäusten.
,,Es tut mir Leid das ich langweilig bin Sir."
,,Das bist du nicht. Du bist alles anderen als das. Du bist perfekt Namjoon.
Perfekt für mich."
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Meinung zum Kapitel? ☁🌱
I tried to make it aestethic but I failed :')
Ich weiß auch nicht was ich von den halten so, aber ich mag das Ende des Kapitels recht lol
Ach ja.
Bald endet diese Story ;-;
love ya ♡
-SongTaeyeon
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