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6 Kapitel

In dieser Nacht passierte etwas extrem schlimmes, aber leider merkte ich das erst, als ich aufwachte. Zuerst merkte ich eigentlich gar nichts, doch als ich vom Wohnzimmer fremde Stimmen hörte und ich Worte wahrnahm, wie Mallory und entführt, wurde ich blitzschnell wach.  Ich rannte so schnell ich konnte zu Mallorys Stall und mir kamen sofort die Tränen, als ich sah, dass er nicht in seiner Box stand. Papa, der mir gefolgt war und jetzt neben mir stand, legte einen Arm um mich und sagte mit ruhiger Stimme„ Hi, mach dir keine Sorgen. Er wird ganz sicher gefunden.”

Ist es sicher das er entführt wurde? Könnte er nicht auch weggelaufen sein?”

„ Naja, das ist unwahrscheinlich. Seine Box war verschlossen gewesen, als Opa heute früh nach ihm sehen wollte und das Tor um den Hof wurde aufgeknackt.

„ Wer macht denn so etwas? Wer klaut Pferde?”, fragte ich etwas lauter. Einerseits fühlte ich Wut in mir aufsteigen, andererseits war ich einfach nur todtraurig und hatte Angst.

„  Ich weiß es nicht. Komm Finja, wir frühstücken und dann fahr ich dich in die Schule.”

Ich starrte Papa mit großen Augen an und rief„  WAS? Ich soll in die Schule? Ich kann mich doch gar nicht konzentrieren und lerne so doch auch nichts.”

„ Stimmt, aber du kommst vielleicht auf andere Gedanken und kannst mitschreiben, wenn die Lehrer etwas an die Tafel schreiben. Du kannst mit Lucia reden.”

„ Gut. Ich versuche es,” entgegnete ich und ging mit ihm ins Haus.

Mama schloss mich kurz in eine Umarmung und flüsterte„  Alles wird gut, Finja. Wir finden Mallory.” Da ich kaum Hunger hatte, fuhren wir sehr zeitig los.

„ Deine Mutter wird sich voll und ganz Mallorys Fall zuwenden,” meinte er im Auto.

Um 7.30 Uhr kamen wir an der Schule an. Gerade als ich gehen wollte, meinte Papa

„  Warte, ich komme mit und erkläre es kurz deiner Lehrerin. Dann musst du das nicht machen, wenn sie dich fragen, was los ist. “

Papa erzählte es Frau Lechner, meiner Mathelehrerin und auch der Klasse, damit nicht später komische Fragen kommen würden. Sie hatte Verständnis dafür, wenn ich nicht am Unterricht teilnehmen würde und versprach es ins Klassenbuch zu schreiben, damit die anderen Lehrer nicht lange nachfragen würden. Papa wusste, dass ich die Entführung von Mallory nicht erzählen könnte, ohne jedesmal in einem Tränenmeer auszubrechen. Als Papa weg war ging ich an meinen Platz.

Frau Lechner war eine nette Lehrerin und gestaltete ihren Unterricht spannend. Ich schrieb alles mit und probierte wirklich auf andere Gedanken zu kommen. In der Pause musste ich alleine sein. Ich ging in eine kleine Ecke und bevor ich etwas machen konnte, liefen mir wieder Tränen übers Gesicht.

In der nächsten Stunde, in Physik reichte Jonas mir ein Taschentuch und ich bedankte mich.

Als ich in der Pause um halb zwölf erneut in die kleine Ecke ging, folgte mir Lucia und tröstete mich.

„Du tust mir leid,” flüsterte sie und umarmte mich.

„Ich frage mich ja, wie der Dieb an Mallory herankam. Mallory lässt sich nicht von Fremden anfassen. Ich, meine Familie, Katie, du und noch drei oder vier Personen können ihn anfassen. Ansonsten ist er gegenüber Fremden immer misstrauisch. Er würde niemals mit einem fremden mitgehen.”

Erneut liefen Tränen über meine Wange, ich legte meinen Kopf auf Lucias und ließ sie einfach laufen. Sie hielt mich lange fest, ermutigte mich und war einfach als meine beste Freundin da.



Als ich nach Schule nach Hause kam und direkt in mein Zimmer wollte, hörte ich von unten eine vertraute Stimme.

„ Hallo, Schwesterherz. Na, was treibt dich so schnell auf dein Zimmer?”, rief Caro.

„ Hi Caro”, rief ich und umarmte sie stürmisch.

„ Was ist denn los, Finja? Du siehst nicht sehr glücklich aus.”

„ Mallory ist verschwunden. Er wurde entführt.”

„ Was? “

„ Ja. Heute Morgen war er weg. Seine Box war verschlossen und unser Hoftor war offen. “

„ Oh. Das tut mir leid. Mama und ihre Kollegen werden ihn sicherlich finden.

Komm, wollen wir trotzdem ausreiten gehen?”

„ Ja. Ich ziehe mich nur schnell um.”

Caro schaffte es oft mich in traurigen Situationen aufzuheitern. Nach zehn Minuten holten wir uns die Pferde von der Koppel und begannen zu putzen.

Ich ritt auf Sarabella und Caro auf Lexus, ihrem Pferd.  Sie war sehr glücklich wieder zu Hause zu sein.

„ Wie war die Klassenfahrt?”, fragte ich sie , als wir um 15.30 Uhr vom Hof ritten.

„ Sehr, schön. Habt ihr denn schon eine Idee, wer Mallory entführt haben könnte?”

„ Nein, aber vielleicht hat Mutti schon Hinweise”

Auf dem großen Feld ritten wir schnell im Galopp und entspannten uns dabei.

Lexus, der ein Meister im galoppieren war und schon an vielen Rennen teilgenommen hatte, rannte sehr viel schneller als Sarabella.

„  Komm, lauf mein Mädchen,” flüsterte ich Sarabella zu und kurz darauf wurde sie schneller.

Den ganzen Ausritt über vergaß ich die Angst um Mallory, doch sobald wir am Hof waren  musste ich wieder an ihn denken.

Mama saß im Wohnzimmer und schrieb etwas an ihrem Computer.

„ Hallo Mama, habt ihr schon Hinweise?”, fragte ich schnell, doch bevor sie antworten konnte, kam Caro ins Zimmer gestürmt und begrüßte Mama.

SIe umarmte Caro lange, fragte kurz wie die Klassenfahrt war und  antworte mir dann„ Ja, wir haben Autospuren von einem Mercedes gefunden und hier ein Stück Stoff mit den Initialen „  A und S”.

SIe reichte mir eine durchsichtige Folie, in der ein braunes Stoffstück drinnen lag. Ich betrachtete den Stoff genau und überlegte, ob ich das oder ähnliches schon einmal gesehen habe.  

„ Hast du eine Idee, woher die Initialen stammen könnten?”, fragte Mama.

„ Nein. Vielleicht sind sie von einem Namen.”

„  Ja, das ist möglich. Ich werde jetzt noch einmal in die Polizeiwache fahren und meinen Kollegen helfen. Ihr braucht nicht zu warten mit dem Abendessen.”

Den Rest des Tages verkroch ich mich in meinem Zimmer, hörte Musik und dachte an Mallory.

Der Mittwoch verlief langsam und selbst am Nachmittag machte ich nicht viel. Ich ging mit Fleming und Sarabella spazieren und ging am Abend zeitig ins Bett.

Am Donnerstag fand ich den Unterricht in der Schule sehr langweilig. Am Nachmittag entschloss ich mich Flemming zu satteln und aus zureiten. Da Caro noch in der Schule war und sonst niemand mit reiten wollte, machte ich mich 15 Uhr alleine vom Hof los. Ich liebte den Wald und die Berge. Alleine durch die Natur zu reiten war an manchen Tagen und in verschiedenen Momenten das Beste. Ich trabte und galoppierte schnell und probierte somit meine Angst, Trauer und Wut abzuschütteln. Bis an das Ende des Feldes ritt ich, dann wendete ich und trabte ruhig zurück.

Wir waren schon fast wieder am Hof zurück, als plötzlich eine schwarz gekleidete, maskierte Person aus dem Gebüsch sprang und laut „  Buh” rief.

Flemming, der sich sehr erschrak, blieb abrupt wieherte laut und stieg auf seine Hinterbeine. Beim ersten mal konnte ich mich noch halten, doch nachdem er ein zweites mal stieg, verlor ich den Halt und fiel zu Boden. Ich hörte Flemming davon galoppieren und im nächsten Moment wurde ich gepackt und in ein Auto geworfen.

Caro, die vor wenigen Minuten aus der Schule kam und jetzt am Putzplatz mit Lexus war, hörte schon von weitem, dass ein Pferd angaloppiert kam. Als sie aber sah, dass es Fleming ohne Finja war, erschrak sie und rief sofort„ Mama”.

Während Caro Flemming beruhigte und die Zügel nahm, Kathrin angerannt.

„ Was ist passiert?”, fragte sie besorgt.

„ Flemming kam ohne Finja hier an. Sie muss gefallen sein”.                                                    Kathrin, die Flemming genau betrachtete zog einen kleinen Zettel von dem Sattelgurt hervor und faltete ihn aus. Schnell begann sie mit Caro den Zettel zulesen.

Mit weit aufgerissenen Augen starrten Caro und Kathrin auf den Zettel.

„ Finja wurde entführt. Das kann doch nicht wahr sein,” entgegnete Caro.

„ Oh doch es ist wahr. Ich sage meinen Kollegen bescheid und dann können wir einige Wege reiten. Vielleicht finden wir Autospuren oder etwas anderes wichtiges.”

„ Alles klar. “

Caro sattelte und trenste Lexus und ein zweites Pferd.  Flemming brachte sie zu Katie, damit sie sich um ihn kümmerte.

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