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14 Kapitel

In dem Raum, indem ich mich befand, war nicht viel. Es war dunkel und still.

Mir war schwindelig, ich hatte Kopfschmerzen und keine Ahnung wo ich war.

Die Männer hatte mir ein Schlafmittel gegeben, bevor sie mich in den Raum brachten, gingen und ich einschlief.

Als ich aufwachte und einigermaßen klar war, erkannte ich einen großen Raum, wo sich ein Pritsche, ein Kühlschrank, ein Kissen und eine Decke befand.

Der Raum besaß zwei Türen. Eine war verschlossen und die andere führte in ein Badezimmer, in dem eine alte Dusche, eine Toilette, ein Spiegel, Handtücher, eine Zahnbürste, Zahncreme und ein Waschbecken war.

Im Kühlschrank waren viele Wasserflaschen, belegte Brote und noch mehr Essen.

Die Zimmer hatten keine Fenster und kein Licht. Zusammengekauert in einer Ecke versuchte ich nachzudenken, aber meine gedanken waren leer.

Ich musste nur an Mallory denken. Ihm durfte einfach nichts passieren.

Kathrin Eichhorn trat vor der Tür nervös von einer auf die andere Seite. Sie atmete tief durch, klopfte dann an und trat vorsichtig herein.

„ Guten Tag”, entgegnete sie und kam vor Lucia und den behandelnden Arzt.

Sie reichte dem Arzt die Hand und umarmte Lucia kurz.

„ Guten Tag, sind sie Lucias Mutter?”, fragte der Arzt freundlich und schüttelte ihre Hand.

„ Nein, Entschuldigung. Mein Name ist Kathrin Eichhorn, Lucia ist die Beste Freundin meiner Tochter Finja. Mein Mann brachte Lucia hierher,” wandte sie sich an den Arzt und gleich darauf an Lucia „ Wie geht es dir?”

„ Es geht. Ich habe ein Schmerzmittel, gegen die Kopfschmerzen und ein leichtes Beruhigungsmittel. Hast du deine Kollegen informiert?”

„ Ja, aber mach dir bitte nicht zu viele Gedanken, sondern werde zuerst wieder gesund. Wir finden Finja und die Pferde. Hast du deine Mutter erreicht?”

„ Ja, Sie müsste gleich kommen.” Es dauerte kaum eine Minute, bis Lucias Mutter Maria Weiß ins Zimmer trat und uns begrüßte. Sie stellte sich dem Arzt vor und fragte nach dem Zustand ihrer Tochter. Zum Glück hatte der Arzt keinen Zeitdruck und verstand die Situation.

Kathrin wollte so schnell, wie möglich ohne ein Wort vor die Zimmertür, um Mutter und Tochter in Ruhe reden zu lassen.

Frau Weiß bat Kathrin allerdings, noch kurz zu warten.

„ Kann ich Lucia nachher mitnehmen?”, erkundigte sie sich beim Arzt.

„ Ja. Sie sollte sich nur einige Tage zu Hause ausruhen und erholen.”

Sie bedankte sich freundlich und ging kurz vor die Tür, bevor sie danach mit Lucia nach Hause fahren würde.

Kathrin lehnte sich erschöpft mit dem Kopf zur Wand gegenüber von der Tür  und atmete tief durch, um sich zu sammeln.

Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und fühlte sich genauso hilflos, wie in der Zeit, als Finja schon verschwunden war.

„Was ist passiert?”, flüsterte Frau Weiß und strich Kathrin sanft über die Schultern.  

„Die Mädchen waren ausreiten,als ein Schuss fiel und sie von vier maskierten Männern überfallen wurden. James, Mallory und Finja haben sie mitgenommen. Lucia wurde vermutlich niedergeschlagen. Es tut mir so leid..,” flüsterte sie zurück und versuchte die Tränen anzuhalten.

„ Mir tut es leid. Ich hoffe nicht, dass jetzt alles noch einmal von vorne los geht. Es ist belastend für alle und für dich besonders, weil du einerseits mit deinen Kollegen alles versuchst Finja und die Pferde zu finden und andererseits auch die Wahrheit vor dir siehst und dich dann auch noch um deine Familie kümmern möchtest.

Komm her!”, forderte sie ihre Freundin zu einer Umarmung auf. Jetzt liefen die Tränen bei Kathrin, die sonst immer jemand war, die gute ihre Gefühle unter Kontrolle hatte.

„ Ich weiß nicht was ich machen soll. Am liebsten würde ich alleine nach Finja und den Pferden suchen, doch ich weiß auch, dass das nichts bringen würde.”

Kathrins Gedanken flogen frei und sie konnte an nichts anderes, als an Finja zu denken.”

Natürlich hatte sie gewaltige Angst um Finja. Doch sie wollte auch der Polizei und ihren Kollegen helfen.

„Es bringt selten etwas ganz alleine auf eigene Faust machen, dass weißt du besser als ich. Wenn du wirklich etwas alleine machen willst, dann sage wenigstens deinen Kollegen bescheid. Jetzt solltest du nach Hause fahren, denn in deinem Zustand kannst du auf keinen Fall arbeiten. Soll ich dich nach hause fahren?”, entgegnete sie und löste sich langsam von der Umarmung.

„ Nein, danke. Der Weg nach Hause ist nicht so weit. Machs gut und ich halte euch auf dem Laufenden.”

Nach Lucias Behandlung fuhren Mutter und Tochter nach Hause, um auch zur Ruhe zu kommen.

Mit einem lauten quietschenden Geräusch wurde die alte Boxentür am Ende des neues Stalles geöffnet und Caro trat leise in die Box neben das große, mächtige braune Pferd, um den dreißigjährigen Wallach zu knuddeln und ihm Probleme zu erzählen.

Neben Lexus liebte sie dieses „alte”, aber dennoch fitte Pferd mit dem Namen Amadeus.

Er war immer sehr lieb und akzeptierte jedes Pferd im Stall. Im wahrsten Sinne wollte er noch als großer Senior seine letzten Jahre hier verbringen, freute sich, wenn ihn jemand ritt oder mit ihm schmuste.

Außerdem konnte man ihm jederzeit seine Probleme erzählen und er hörte ruhig zu und schaffte es oft gute Laune zu verbreiten.

Sie begann lange seine Ohren zu kraulen, ging dann über zu der Stirn, zum Hals und zur Schulter, von dort aus zum Bauch, später zum Rücken, zu der Kruppe und am Ende noch einmal zu den Ohren. Nach einer endlosen Zeit schnaubte Amadeus und fraß langsam weiter.

Finjas erneutes Verschwinden war für uns alle ein Schock. Sie erzählte laut alle ihre Probleme und erst, als sie fertig damit war und Amadeus sie darauf noch freundlich berührte, fühlte sie sich besser. Da sie müde wurde, wollte sie sich gerade ins Stroh zu ihrem Freund legen, als sie plötzlich ein lautes Schluchzen und Weinen von weitem hörte.

Caro ließ Amadeus still weiterfressen, verriegelte die Tür und folgte dem wimmern.

Als sie dann hinter einem Heuballen ihre zusammengekauerte Mutter fand, glaubte sie selber kaum, was sie vor sich sah. Kathrin  hatte die Beine angewinkelt und ihr Kinn ruhte auf den Knien.

Sie war vollkommen traurig und fertig mit den Nerven.

„ Hey, Mama. Was ist los?”, fragte Caro, setzte sich daneben und strich ihr behutsam über den Rücken. Kathrin war eine sehr starke und kraftvolle Frau.

Kurz blickte sie zu ihrer Tochter und zog sie in eine kräftige Umarmung.

„ Ich brauchte auch kurz Ruhe und musste meine gefühle herauslassen.”

Caro nickte verständnisvoll und entgegnete„ Ich auch.”

Eine lange Zeit saßen sie umschlungen zusammen und hingen ihren Tagen nach.

„ Wollen wir ins haus gehen oder möchtest du hier bleiben?”, fragte Caro, als auch sie plötzlich müde wurde.

„ Ich komme natürlich mit ins Haus. ich brauche dringend ein warmes únd weiches Bett und viel Schlaf.”

Hand in Hand schlenderten sie aus dem Stall und gingen zu Bett.

Am Nachthimmel schien der Halbmond, Sterne funkelten und ein anstrengender Tag ging zu Ende.

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