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Epilog

~ Ein Jahr später ~

Weihnachten

Mit einem Ruck werden die Gardinen aufgerissen und lassen dieses lästige Licht ins Zimmer. "Magnus.", jammer ich laut auf, als ich mich erschrocken im Bett aufrichte. Nachdem ich gesehen habe, dass wir nicht überfallen werden oder irgendjemand Fremdes im Zimmer steht, lasse ich mich wieder nach hinten fallen.

Etwas weiches landet auf meinem Gesicht. "Zieh dich an, Alexander.", sagt Magnus, bevor er sich wieder neben mir aufs Bett fallen lässt. Grummelnd streife ich die Boxershorts und das TShirt über. "Wieso?", nuschel ich, während ich meinen Mann wie einen Teddybären an mich heran ziehe.

Liebevoll streicht er mir durch meine schwarzen Haare, "Heute ist Weihnachten, mein Engel. Und wir haben zwei kleine Kinder, die höchstwahrscheinlich gleich hier rein gestürmt kommen.".

Sobald er das gesagt hat, hört man das Getrippel von vier Füßen. Mit Schwung wird die Tür aufgerissen und zwei Köpfe gucken hinein. Max gibt ein lautes Gurren von sich, bevor er hinein gestolpert kommt. Mit einem fröhlichen Lachen auf den Lippen steht er vor dem Bett und hebt seine Arme in meine Richtung, in der einen Hand hält er den Stoff - Hasen, "Hoch.".

Mit einem Ächzen hebe ich den kleinen Mann zwischen Magnus und mir ins Bett. Zufrieden fängt er an, uns irgendetwas zu erzählen. Rafe ist in der Zwischenzeit ebenfalls zu ins Bett gekrabbelt und in Moment wie diesem bin ich froh, dass wir uns ein extra großes Bett gekauft haben.

"Alles in Ordnung bei dir?", frage ich Rafe, der ungewöhnlich ruhig ist. Er hat seinen Kopf auf Magnus Brust gelegt und sich bei ihm eingekuschelt. "Bist du schon aufgeregt wegen den Geschenken, die ihr nachher bekommt?", fragt Magnus ihn, während er ihm durch seine schwarzen Haare fährt.

Fast schon panisch zuckt sein Kopf nach oben. "Nein.", piepst er mit hoher Stimme, "Ich bin nicht aufgeregt.". Magnus und ich wechseln einen bedeutungsvollen Blick. Da scheint jemand sich sehr wohl schon auf die Geschenke zu freuen, die wir gestern Abend noch schnell eingepackt haben.

Es ist das erste Jahr, dass wir Weihnachten bei uns feiern. Dementsprechend aufgeregt ist Magnus, er möchte alles so perfekt wie möglich machen. "Wir müssen aufstehen und alles vorbereiten.", plappert er, nachdem er einen Blick auf die Uhr geworfen hat.

Er scheucht uns regelrecht aus dem Bett. Noch in Schlafanzügen sitzen die Kinder am Frühstückstisch und essen die Brötchen, die Magnus schnell in den Ofen geschoben hat. Gähnend fahre ich mir durch meine von der Dusche nassen Haare und schmiegen mich von hinten an Magnus, der gerade am Herd im Topf mit dem Rotkohl herum rührt.

Liebevoll gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange, als er mir schon einen Löffel mit dem Kohl darauf hinhält. "Probiere mal.", sagt er, als er ihn mir auch schon in den Mund schiebt. Ich gebe ein zustimmendes Brummen von mir, "Schmeckt wie bei meiner Mum.".

Zufrieden dreht er sich wieder zum Herd und legt den Deckel auf den Topf, "Das ist ja auch das Rezept deiner Mutter. Ich bin froh, dass Maryse es mir gegeben hat, es hat letztes Jahr einfach unglaublich lecker geschmeckt.".

"Wann müssen die Gänse in den Ofen?", frage ich ihn, als ich mich neben die Jungs an den Tisch setze. "Später.", murmelt er, als er den Grünkohl abschmeckt. Ich schmiere Magnus und mir ein Brötchen, denn irgendwie habe ich die Vermutung, dass er viel zu aufgeregt ist, um daran zu denken, etwas zu essen. Dankend nimmt er es mir aus der Hand und beißt in das noch warme Brot hinein.

"Essen wir heute die Kekse, die wir gestern gebacken haben?", fragt Rafe, der schon fertig ist.

"Wenn nachher alle da sind, essen wir auch die Kekse.", sagt Magnus und erntet von Rafe sofort ein strahlendes Lächeln. "Wir müssen noch den Tisch decken und genügend Stühle hinstellen.", sagt Magnus und würde am liebsten aufspringen, um es sofort zu erledigen.

Beruhigend lege ich ihm eine Hand auf den Oberschenkel und bringe ihn dazu, sitzen zu bleiben. Mit einem Seufzen rollt er seine Schultern, bevor er sich merklich entspannt. Mit seiner Hand umfasst er meine und drückt sie liebevoll. Er beugt sich zu mir nach vorne und drückt mir einen sanften Kuss auf den Mundwinkel. "Ich liebe dich.", haucht er leise.

Die restliche Zeit vergeht wie im Fluge und gerade, als Magnus die letzte Kerze auf den Tisch stellt, klingelt es an der Tür. Mit großen Augen und einem kindliches Strahlen im Gesicht heben Rafe und Max den Kopf und starren die Tür an. Sie sind gerade dabei ein paar Orangen mit Nelken zu verzieren.

Mit Schwung öffne ich die Tür und ein Teil der Familie stürmt hinein."Oh, Magnus. Das riecht einfach fantastisch.", sagt meine Mutter und gibt ihm zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. Ihr folgt Asmara und Robert. Zu meiner Erleichterung haben sich meine Eltern ausgesprochen und alle Probleme bereinigt. Inzwischen können sie eine Beziehung auf freundschaftlicher Basis führen.

Nachdem er uns begrüßt hat, setzt sich mein Vater sofort neben die beiden Jungs und lässt sich von ihnen erklären, was sie gerade machen und ob er das auch versuchen kann. Mein Mann wird von unseren Müttern in die Küche gezerrt und muss ihnen alles genau zeigen und kosten lassen.

Als nächstes kommen Izzy und Simon. Die beiden haben vor einem halben Jahr geheiratet. Ich weiß immer noch nicht, wie dieser Nerd es geschafft hat, das Herz meiner kleinen Schwester zu gewinnen. "Sind schon alle da?", fragt Izzy fast schon nervös und greift nach der Hand ihres Mannes.

"Jace und Co fehlen noch.", sage ich und nehme ihnen ihre Mäntel ab. Izzys Schulter sinken hinunter und sie geht zu den anderen ins Wohnzimmer, wo sie sich ebenfalls eine Orange und Nelken schnappt. "Auch wenn sie es dir nie gesagt hat, ist sie froh darüber, dass du ihm noch eine Chance gegeben hast.", sagt Simon neben mir und nickt mit dem Kinn in ihre Richtung. Sie lacht gerade über irgendetwas, was mein Vater zu ihr gesagt hat.

Max ist in der Zwischenzeit auf seinen Schoß geklettert und hat sich an seine Brust geschmiegt. Liebevoll guckt Izzy auf den kleinen Jungen hinab und streicht ihm durch seine schwarzen Haare, die je nach Lichteinfall blau schimmern. Wortlos klopfe ich dem Nerd auf den Rücken und setze mich zu den anderen auf die Couch.

Als nächstes kommen endlich Jace und Clary mit Kindern. Bei ihnen sind Jocelyn und Luke, mein Chef, die sich bei einer Grillfeier, die Magnus und ich im Garten organisiert haben, kennen und schließlich lieben gelernt haben.

Als Rafe Jocelyn sieht, wirkt er auf einmal wieder unglaublich aufgeregt. Er springt vom Boden auf und rennt zu ihr hinüber. Leise flüsternd unterhalten sie sich miteinander. Verschwörerisch nickt sie ihm zu und deutet auf ihre Tasche. Ein strahlendes Lächeln erscheint auf seinem Gesicht.

Langsam schlender ich auf die beiden zu und lege meine Hände auf Rafes Schultern, der ertappt zusammen zuckt. "Worüber tuschelt ihr denn hier?", frage ich sie. Unschuldig zuckt Jocelyn mit ihren Schultern, bevor sie Rafe ein letztes mal zu zwinkert und zu Clary geht, um ihr dort Christopher aus den Armen zu nehmen.

"Über nichts. Können wir endlich Kekse essen?", fragt er und versucht vom Thema abzulenken. Nachdenklich muster ich ihn, bevor ich mich zu ihm vorbeuge. "Bist du dir sicher?", frage ich ihn und wackel mit meinen Fingerspitzen. Seine Augen werden größer und bevor ich ihn überhaupt berühre, fängt er laut an zu kichern und weicht ein paar Schritte zurück. "Nicht kitzeln.", giggelt er.

Blitzschnell bin ich bei ihm und bringe ihm zu Lachen. Gackernd versucht er zu entkommen, doch alleine hat er keine Chance gegen mich. Auf einmal lande ich auf den Boden und werde von drei Kindern belagert. Spielerisch raufe ich mit ihnen und lautes Gelächter erhellt den Raum. Céline ist gerade dabei sich auf mein Bein zu setzen, um mich besser am Fuß kitzeln zu können, als auf einmal meine Mutter im Türrahmen steht und uns mit einer hoch gezogenen Augenbraue belustigt anguckt, "Wollt ihr Raufbolde vielleicht ein paar Kekse essen und heiße Schokolade trinken?".

Sofort springen alle drei auf. Rafe nimmt seinen kleinen Bruder an die Hand und setzt sich zusammen mit ihn auf den Boden an den Couchtisch, auf dem bereits drei Tassen und ein Haufen Kekse stehen.

Vollkommen erledigt bleibe ich auf dem Boden liegen und atme japsend nach Luft, als sich eine Hand in mein Blickfeld schiebt. Mit einem schelmischen Funkeln in den Augen guckt Magnus zu mir nach unten. "Bringen drei kleine Kinder dich wirklich aus der Puste?"

Schmollend schiebe ich meine Unterlippe vor, "Sie haben die Ausdauer von ein paar Monster. Wäre Christopher dabei gewesen, wäre das bestimmt mein Untergang gewesen.". Schnaubend unterdrückt mein Mann sein lautes Lachen und ihm entkommt nur ein, "Schwächling.". Ich ergreife seine Hand und ziehe ihn mit einem Ruck zu mir herunter. Mit einem Ächzen landet er auf meiner Brust und blitzschnell rolle ich uns herum, so dass ich ihn auf den Boden drücken kann. "Ich bin stark.", behaupte ich und strahle ihn Sieges bewusst an.

"Hey, Alec.", ruft Jace, "Du kannst ihm heute Abend zeigen, wie groß und stark du bist. Izzy und Simon möchten uns jetzt aber etwas mitteilen, also schwingt eure Popöchen hier her.". Dabei lässt er seine Augenbrauen spielerisch wackeln.

Ich werfe ihm einen finsteren Blick zu, als ich mich hoch hieve und mich mit Magnus zu den anderen setze. "Was gibt es, Izzy?", frage ich und schnappe mir einen Keks, den Rafe verziert hat. Es ist ein etwas aus der Form geratener Weihnachtsmann, der einen roten Mantel und einen unglaublich langen Bart hat.

Nervös beißt Izzy sich auf die Unterlippe, als sie wieder nach Simons Hand greift. "Ich bin schwanger.", platzt es laut aus ihr heraus. Einen kurzen Moment herrscht Stille. Überrascht ist die Hand meiner Mutter an ihren Hals geflogen und mit Tränen in den Augen guckt sie ihre Tochter an. "Mein Glückwunsch, Iz.", sagt Jace und umarmt sie überschwänglich.

Die nächsten Minuten müssen die beiden Glückwünsche und gut gemeinte Ratschläge über sich ergehen lassen. Liebevoll ziehe ich meine Schwester in die Arme. Sie schlingt ihre Arme um meine Mitte und drückt ihren Kopf gegen meine Brust. "Ich habe Angst.", murmelt sie für die anderen nicht hörbar. "Das brauchst du nicht.", beruhige ich sie und streiche ihr über den Rücken, "Du wirst eine gute Mutter sein und außerdem hast du einen Mann, der den Boden, auf dem du läufst, anbetet. Und du darfst nie vergessen, dass wir alle für dich da sind.".

Als nächstes Klopfe ich Simon  auf den Rücken, "Glückwunsch, Mann.". Ich beuge mich näher zu ihm heran. "Solltest du sie verletzten oder auch nur irgendwie auf die Idee kommen, abzuhauen, kann ich dir versprechen, dass ich dich finden werde.", ich sage ihm noch einmal das Gleiche, wie an ihrer Hochzeit. Mit großen Augen guckt er mich an und schluckt sichtbar. "D-Danke. Und das w-werde ich nicht.".

Zufrieden gehe ich zu Magnus, der mir einen Arm um die Hüfte schlingt. Ich lehne mich an ihn und zusammen gucken wir unsere Familie an. Als ein Wecker in der Küche klingelt, löst er vorsichtig seinen Arm von mir. "Das Essen ist fertig. Alle zum Tisch, bevor es kalt wird.".

Das Essen schmeckt unglaublich lecker und als wir gerade das Dessert aufgetischt haben, wechseln Magnus und ich einen bedeutungsvollen Blick. "Ich muss mal kurz auf die Toilette.", verabschiede ich mich möglichst unauffällig vom Tisch und gehe ins Wohnzimmer. "Ich begleite ihn mal lieber. Nicht, dass er hinein fällt.", sagt Jace und folgt mir.

Ich fühle mich wie ein Ninja, als wir versuchen die Geschenke unter dem Baum zu platzieren, ohne gesehen zu werden. Erleichtert atme ich aus und schiebe die Tüte unter die Couch, wo sie nicht im Weg liegt. "Der Baum sieht ja interessant aus.", sagt Jace und guckt die Tanne mit schief gelegtem Kopf an.

"Wir haben letztes Jahr beschlossen, als Tradition das Gemeinsame - Baum - Schmücken einzuführen.", teile ich ihm mit, während wir zurück zu den anderen gehen, "Rafe und Max waren, wie man sieht, mit Eifer bei der Sache.".

Als wir endlich mit dem Essen fertig geworden sind, ertönt auf einmal ein leises Klingeln. Mit großen Augen springen die Kinder vom Tisch auf. "Der Weihnachtsmann war da.", kräht Rafe, bevor er ins Wohnzimmer stürmt. Dicht hinter ihm sind Céline, Max und Christopher.

Man hört die staunenden Rufe der Kinder, als sie den Haufen an Geschenken sehen. Grinsend folgen wir Erwachsenen ihnen und setzen uns zu ihnen. Nach und nach werden immer mehr Geschenke geöffnet und ich werde mich wahrscheinlich immer an die glücklichen Ausrufe und die strahlenden Gesichter erinnern.

Nachdem alle Geschenke geöffnet  und die Kinder schon fleißig am spielen sind, sehe ich auf einmal, wie Rafael fragend Jocelyn anguckt. Sie nickt ihm zu, als er aufspringt und zu ihr hüpft. Sie zieht etwas großes flaches aus ihrer Tasche und überreicht es ihm. Mit Max an der Hand kommt Rafe auf Magnus und mich zu. Nervös beißt er sich auf die Unterlippe und hüpft von einem Bein auf das andere, während Max uns einfach nur anstrahlt.

"Das ist für euch.", sagt Rafe und reicht uns das Geschenk. Verwirrt nehme ich es entgegen und betrachte es. Magnus neben mir beugt sich gespannt näher. "Öffne es schon.", drängt er mich. Von unserer Familie haben wir eine Woche in dem Hotel geschenkt bekommen, wo wir unsere Flitterwochen verbracht haben. Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass die Zwei uns etwas schenken. Vorsichtig löse ich das Tesafilm und reiße das Geschenkpapier hinunter.

Zum Vorschein kommt eine schlichte weiße Mappe, die ich langsam öffne. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen versuche ich zu verstehen, was genau da steht.

Im Raum hat sich Stille ausgebreitet und alle gucken uns mit einem Lächeln auf den Lippen an. Es kommt mir vor, als wären sie alle eingeweiht gewesen. Mit großen Augen gucke ich Jocelyn an, die mir aufmunternd zu nickt.

"Wollt ihr unsere Papas werden?", fragt Rafe und guckt uns unsicher an. Mein Blick zuckt hinunter auf das Blatt, wo groß Adoption drauf steht.

Magnus entkommt ein lautes Schluchzen, bevor er vom Stuhl rutscht, um Rafe und Max eng an sich zu ziehen. Mit einem dickem Kloß im Hals geselle ich mich zu ihnen und schlinge meine Arme um die Drei. Um meine Familie.

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Danke.

Ich möchte mich bei jedem bedanken, der diese Geschichte gelesen hat. Besonders danke ich für die ganzen Sternchen und Kommentare. Es ist schwer zu beschreiben, wie viel mir das alles  bedeutet. Als ich die Geschichte zu schreiben angefangen habe, hätte ich niemals gedacht, dass so viele Leute sie lesen werden und besonders nicht, dass sie so vielen Menschen gefällt.

Danke an die Leute, die von Anfang an dabei waren und natürlich auch an die, die diese Geschichte in einem Lese - Marathon regelrecht verschlungen haben.

Danke an die Leute, die mich mit ihren Kommentaren immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben oder Vorschläge und Ideen mit einfließen ließen.

Nach den ganzen Monaten, die ich an dieser Geschichte saß, fällt es mir ziemlich schwer, sie jetzt zu beenden. Ich würde aber mal sagen, dass die Vier den Rest ganz gut alleine auf die Reihe bekommen werden. ;D

Wie immer würde ich mich über Feedback und Verbesserungsvorschläge freuen und wer weiß, vielleicht sehen wir uns irgendwann bei einer anderen Geschichte von mir.

Isa

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