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"Magnus und ich werden gleich los fahren. Oma Maryse und Oma Asmara werden vorbei kommen, um auf dich und Max aufzupassen, während wir weg sind.", sage ich zu Rafael, während ich die letzten Kleinigkeiten in die Tasche stopfe.

Wie ein kleines Häufchen Elend sitzt Rafe neben mir und guckt mir mit großen Augen beim Packen zu. "Wieso darf ich nicht mit kommen?", jammert er und verschränkt die Arme vor der Brust.

Seufzend gucke ich ihn an, "Wir haben dir doch erzählt, wie wir uns kennen gelernt haben, oder?". Rafe schiebt seine Lippe schmollend vor und nickt nur stumm.

"Wir haben morgen ein letztes Interview. Dort werden sie uns eine Frage stellen und dann dürfen wir auch schon wieder gehen.", ich schließe die Tasche und stelle sie mit einem Seufzer auf den Boden. "Was werden sie euch fragen?", fragt er, während er mit dem Saum seines TShirts spielt.

Dafür dass wir nur zwei Tage weg sein werden, hat Magnus schon wieder unglaublich viele Sachen eingepackt. "Ob wir verheiratet bleiben oder uns scheiden lassen wollen.", sage ich abgelenkt. Vom Gefühl her musste ich seinen kompletten Schrank in der Tasche verstauen.

"Ihr werdet euch scheiden lassen?", fragt Rafe mit piepsiger Stimme.

"Wer lässt sich scheiden?", fragt Magnus, während er ins Zimmer kommt und die Kosmetiktasche auf dem Bett ab stellt. Fragend guckt er zuerst Rafael und dann mich an.

"Alec und du.", sagt der Kleine und wischt sich über die Wange, "Ich will nicht, dass ihr geht, wenn ihr euch dann trennt.". Mit einem Schniefen springt er vom Bett auf, stampft einmal auf dem Boden auf und stürmt aus dem Zimmer. Überfordert gucke ich ihm hinter her. Als eine Tür laut zu knallt, zucke ich erschrocken zusammen.

"Du willst dich scheiden lassen?", verwirrt starrt mein Mann mich an. Ich ziehe die Augenbrauen zusammen, "Natürlich nicht. Möchtest du das etwa?". Zweifel mache sich in mir breit. Hatte er etwa daran gedacht? Unsicher fahre ich mir durch meine schwarzen Haare, so dass sie mir wild vom Kopf abstehen.

"Natürlich nicht.", antwortet er mir und schüttelt mit seinem Kopf. Erleichtert sinken meine Schultern hinunter. Er hebt seine Hand und streicht mir eine Strähne aus der Stirn, "Wie kommt Rafe darauf, dass wir uns scheiden lassen?".

Ich lasse mich rückwärts auf das Bett fallen und lege mir einen Arm über die Augen. "Ich habe ihm versucht zu erklären, wieso er nicht mit kommen kann und was morgen passiert.", unbeholfen hebe ich meine Schultern, "Scheint, als hätte das nicht so gut geklappt.".

Seufzend lässt er sich neben mir fallen, "Da würde ich dir zu stimmen.". Ich richte mich wieder auf und starre meinen Mann kurz an, bevor ich mich umständlich auf hieve. "Ich werde mal zu ihm gehen.", sage ich leise. Ich beiße mir auf die Unterlippe und fahre mir frustriert durch die Haare.

Beruhigend tätschelt Magnus meine Hüfte, "Das bekommst du schon wieder auf die Reihe.". Vor mich hin brummend verlasse ich das Zimmer. Unschlüssig stehe ich vor Rafaels verschlossener Zimmertür. Immer wieder verlagere ich mein Gewicht von einem Bein auf das andere, bevor ich mir einen Ruck gebe und vorsichtig die Zimmertür einen Spalt öffne.

"Verschwinde.", schnieft Rafe, sobald ich die Tür weiter öffne und mich durch schiebe. Immer wieder wischt er sich über die Wange. "Magnus und ich lassen uns nicht scheiden.", versuche ich ihn zu beruhigen, "Dafür lieben wir uns viel zu sehr.".

Ich lasse mich neben ihn auf das Bett sinken. Stur starrt Rafe auf den Boden und spielt mit dem kleinen Wolf, den er von Luke, meinem Chef, geschenkt bekommen hat.

"Ihr werdet weg fahren und euch trennen.", bricht es aus ihm heraus, "Und dann werdet ihr uns in ein Heim bringen.".

Geschockt keuche ich auf. "Das stimmt nicht, Rafe.", behutsam lege ich ihm eine Hand auf den Rücken und streiche darüber, "Nie im Leben würden wir euch weg geben. Wir haben euch doch unglaublich lieb. Wie kommst du denn auf so eine Idee?".

Mit Tränen verhangenen Augen guckt er mich an, "Das hat ein Junge aus der Schule gesagt.". Er drückt fest den kleinen Wolf an seine Brust, "Er hat gesagt, dass ihr irgendwann keine Lust mehr auf uns habt und uns dann weggeben werdet. Wir müssen uns nur einmal nicht benehmen und wir kommen in ein Heim.".

Aufgebracht presse ich meine Zähne fest aufeinander. Wieso müssen Kinder so gemein sein? Ich lege meinen Arm um Rafes Schultern und ziehe ihn zu mir heran. "Guck mich an.", sage ich zu ihm.

Mit seinen großen dunklen Augen guckt er zu mir nach oben. "Wir werden euch nie weg schicken.", verspreche ich ihm.

Seine Nase kräuselt sich, als er mich unsicher anguckt, "Woher willst du das wissen? Was ist, wenn ich dich einmal sauer mache?".

Das Deckenlicht lässt seine schwarzen Haare glänzen. Ich beuge mich näher zu ihm. "Wir. Werden. Euch. Nie. Weg. Schicken.", wiederhole ich nachdrücklich, "Max und du bedeutet uns unglaublich viel. Schon als wir dich alleine im Krankenhaus gesehen haben, wollten wir dich nicht wieder her geben. Du hast dich an uns geschmiegt und uns mit deinen dunklen Augen so vertrauensvoll angeguckt. Es gibt absolut kein Verhalten, wegen dem wir so etwas tun sollten.".

Unsicher beißt er sich auf die Unterlippe, während er mein Gesicht mit seinen Augen absucht. "Versprochen?", fragt er mich leise.

Ernst nicke ich und halte ihm meinen kleinen Finger hin, "Versprochen.". Ein Strahlen erhellt sein Gesicht, als er unsere kleinen Finger ineinander verhakt und wir uns feierlich darüber angucken. Als wir sie entwirrt haben, schmeißt er sich in meine Arme. "Ich hab euch auch lieb.".

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