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"Alexander hat mir nicht viel über seinen Vater erzählt. Ich weiß nur, dass sich seine Eltern haben scheiden lassen.".

Magnus Bane im Interview

"Alexander.", Robert Lightwood mustert mich von oben bis unten, bevor er mir in die Augen guckt, die seinen unglaublich ähnlich sind.

Nervös räusper ich mich, "Dad.". Stumm gucken wir uns an, bevor er einen Schritt auf mich zu macht und mich in seine Arme zieht. Ich zucke überrascht zusammen, nur um dann seine Umarmung zögerlich zu erwidern.

"Es ist schön dich wieder zu sehen. Das letzte Mal ist zu lange her.", sagt mein Vater und schiebt mich an den Schultern ein Stück zurück. Sein Blick gleitet über meine Schulter hinweg, als würde er jemanden suchen. "Wo hast du deinen Mann gelassen?".

Verlegen fahre ich mir durch meine schwarzen Haare. "Der kommt ein bisschen später. Ein Außentermin hat sich in die Länge gezogen.". Wir haben uns in einem Café getroffen und nehmen in einer kleinen Sitzecke Platz.

Sofort wird mein Vater geschäftlich. Er setzt sich seine Brille auf und zieht verschiedene Unterlagen aus seiner Tasche. "Ich habe mir eure Verträge in den letzten Tagen genauer angeguckt.", beginnt er und fängt an, durch die Seiten zu blättern.

"Du hast mir erzählt, was in dem Video passiert.", bei dem Satz weiche ich peinlich berührt seinen Blick aus. Es war mir unglaublich peinlich, ihm davon erzählen zu müssen. Besonders wenn man bedenkt, dass wir schon eine ganze Weile nicht mehr miteinander geredet haben.

Robert schiebt sich die herunter gerutschte Brille wieder nach oben, "Es sieht gut aus. In euren Verträgen steht klar und deutlich, dass keine Nacktszenen aufgenommen und veröffentlicht werden dürfen. Ich werde mich nachher mit dem Anwalt Morgenstern in Verbindung setzen und ihm klar machen, dass wir sie verklagen werden, sollten sie auch nur daran denken, diese Szenen zu veröffentlichen.".

Erleichtert atme ich auf. Meine Schultern sinken hinab und ich gucke meinen Vater dankbar an. "Danke, Dad. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin und Magnus wahrscheinlich auch.".

Seine Mundwinkel ziehen sich nach oben, doch das Lächeln erreicht nicht seine Augen. "Das ist das Mindeste, was ich tun kann, Alec.", sagt er leise und zieht sich die Brille von der Nase. Er massiert sich kurz die Nasenwurzel, bevor er die Verträge zurück in die Tasche steckt. "Es tut mir leid, wie es abgelaufen ist. Ich habe sehr viele Fehler gemacht und bereue es, wie ich mich Maryse gegenüber verhalten habe.".

Stumm starre ich ihn an, bevor ich meinen Blick auf die Tasse Kaffee senke, die Robert mir geholt hat. "Ich bereue es aber auch, wie ich mich dir gegenüber verhalten habe.". Ich hebe überrascht meinen Blick und gucke ihn an.

"Mir ist es komplett egal, auf wen du stehst.", sagt er leise, "Egal ob Frau, Mann oder sonst irgendwen. Von mir aus könntest du dich sogar in eine Mauer verlieben und es wäre mir egal. Für mich ist nur wichtig, dass du glücklich bist.". Er spielt mit den Bügeln seiner Brille, "Ich war so blind und egoistisch. Mir war gar nicht richtig bewusst, dass ich dich mit meinem Verhalten immer weiter von mir geschoben habe.".

Mein Mund klappt immer wieder auf und zu, ich weiß einfach nicht, was ich darauf antworten kann. Nachdem ich mich damals vor meinen Eltern geoutet habe, war meine Mutter diejenige,  die gut darauf reagiert hat. Mein Vater war derjenige, der das Ganze nicht allzu positiv aufgenommen hat. Immer wieder hat er mich verschiedenen Frauen vorgestellt, in der Hoffnung, dass ich mich in eine von ihnen verlieben würde und diese ganze Phase hinter mir lasse.

Mein Vater war in meiner Kindheit immer mein Vorbild. Ich wollte wie er sein. Für mich war er die größte und stärkste Person, die es geben kann. Nach meinem Outing ist eine Welt für mich zusammen gebrochen. Er hat angefangen mich anders zu behandeln und ich konnte seine enttäuschten Blicke auf mir spüren. Ich war fast schon erleichtert, als sich meine Eltern haben scheiden lassen und ich nicht mehr so oft in seiner Nähe zu sein musste.

Inzwischen fühle ich mich schlecht. Ich habe seine Anrufe angefangen zu ignorieren und als ich die Gästeliste für die Hochzeit aufsetzen musste, habe ich ihn schon mehrere Jahre nicht mehr gesehen. Meine Familie hat nichts dazu gesagt, als ich ihn nicht auf die Liste gesetzt habe, doch ich konnte Izzys vorwurfsvolle Blicke auf mir spüren.

Jetzt mein ehemaliges Vorbild so verlegen und demütig vor mir sitzen zu sehen, lässt mich unruhig herum rutschen. Ich habe ihm die ganze Zeit nicht einmal die Chance gegeben, sich zu entschuldigen oder zu erklären. Auch wenn seine Entschuldigung nicht die Monate rückgängig macht, in denen es mir durch ihm schlecht ging, macht sich das schlechte Gewissen in mir breit.

Nur weil ich ihm nicht eine zweite Chance gegeben habe, hat er meine Hochzeit verpasst. Er hat nicht mitbekommen, wie ich mich in einen unglaublichen Mann verliebt habe und wir zwei kleine wundervolle Kinder bei uns aufgenommen haben.

"Okay.", sage ich. Wir haben beide Fehler gemacht und was kann ich bitte sagen, damit wir darüber hinweg kommen können? Roberts Schultern sinken hinab. "Okay.", wiederholt er leise und packt seine Sachen weg, "Ich werde mich bei dir melden, wenn ich mich mit dem Anwalt unterhalten habe.".

Stumm gucke ich ihm dabei zu, wie er seine Sachen einpackt und sich sein Jackett anzieht. Er guckt mich ein letztes mal an, bevor er das Café verlassen möchte.

"Warte, Dad.", rufe ich und springe auf. Ich halte ihn an der Schulter fest und ziehe ihn zurück zur Sitzecke. "Bleib hier.", bitte ich ihn. "Magnus müsste gleich kommen und ich möchte, dass du ihn kennen lernst. So lange kann ich dir Bilder von Rafael und Max zeigen.".

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