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"Hinter diesen großen, dunkelhaarigen und muskulösen Kerl steckt ein kleiner Romantiker. Es sind die kleinen Gesten, die mich darauf hin weisen, auch wenn er es nie zu geben würde. Und wenn es nur das Anzünden von ein paar Kerzen ist, damit wir nicht im Dunkeln sitzen. Wäre er pragmatisch gewesen, hätte er das Licht angemacht. Doch das hätte die Stimmung ruiniert. Er überrascht mich immer wieder."

Magnus Bane im Interview

"Es ist so heiß.", murmelt Magnus und wedelt sich Luft zu. Ich ziehe eine Wasserflasche aus dem Rucksack heraus und reiche sie ihm herüber. Gierig setzt er sie an leert die ganze Flasche. "Wieso müssen wir auch eigentlich in dieser verdammten Hitze wandern gehen?", jammert er und gibt mir die leere Flasche zurück. Unsere Oberteile kleben unangenehm an unseren Körpern. Die Sonne scheint auf uns herunter und sorgt für ein fast schon schwüles Klima.

"Also, das ist interessant.", beginnt Sebastian und hält uns einen ellenlangen Vortrag, wieso wir genau heute auf einen beschissenen Berg laufen müssen. Ich schalte schon nach dem ersten Satz ab und lasse meinen Blick einfach über die Bäume gleiten. Mein Blick gleitet zu Magnus, der gelangweilt in die Luft starrt. Als sich unsere Blicke endlich treffen, rolle ich gespielt übertrieben mit den Augen und weise in Sebastians Richtung. Magnus hält sich schnell die Hand vor den Mund, um sein Lachen zu verstecken.

Wir machen uns weiter auf den Weg zum Gipfel und als wir endlich oben ankommen, haben sich dunkle Wolken vor die Sonne geschoben und der Wind hat aufgefrischt. "Wow.", murmel ich. Wir stehen an einer Klippe und ich habe das Gefühl, einen Schritt weiter wird mich in den Abgrund stürzen. Magnus stellt sich neben mich und ergreift meine Hand. "Das ist Atem beraubend.", murmelt er leise. Zustimmend nicke ich, gemeinsam stehen wir dort und genießen die Aussicht. Das Wasser unter uns zerbricht an den Felsen und lässt jedes mal ein lautes Grollen ertönen.

"Wir sollten langsam wieder zurück.", reißt Sebastian und aus unseren Starren. Nervös wirft er immer wieder Blicke Richtung Himmel, "Es sieht aus, als würde es gleich anfangen zu regnen.". Nach gefühlten stundenlangen Aufsteigen, sind wir gerade einmal wenige Minuten hier oben geblieben.

"Diese Hitze ist nicht gut für meine Haare.", murrt Magnus neben mir und versucht sie in Form zu bringen. "Du siehst gut aus.", ich werfe ihm ein kurzes Lächeln von der Seite zu, bevor ich meinen Blick wieder auf den Weg vor mir richte. "Flirtest du etwa mit mir, Alexander?". Ich brauche ihn nicht anzugucken, um zu wissen, dass auf seinen Lippen ein neckendes Grinsen ist.

Seit dem Markt sind bereits ein paar Tage vergangen, an denen wir verschiedene Aktivitäten unternommen haben. Angefangen bei einem Segel - Ausflug bis zu einem Abendessen der traditionellen Küche. Doch am Besten haben mir die Stunden gefallen, in denen wir unter uns waren. Wenn wir zusammen am Strand lagen und die Sonne uns gewärmt hat. Unsere Spiele - Abende, an denen ich noch so viel mehr über ihn erfahren habe. Und natürlich unsere gemeinsamen Nächte, in denen wir zusammen gekuschelt in diesen riesigen Bett liegen, einfach nur miteinander reden und manchmal herum knutschen. Doch mehr ist noch nicht passiert. Ich habe das Gefühl, dass wir umeinander umher schleichen, versuchen heraus zu finden, wie weit der Andere bereit wäre zu gehen.

"Hast du eigentlich schon einmal irgendwo anders gelebt?", frage ich ihn, "Du hast erzählt, dass du viel gereist bist.". Seufzend gibt Magnus auf, seine Haare in Form zu bringen, "Ich wurde in Indonesien geboren und habe dort bis ich neun war gelebt.". Gespannt lausche ich ihm und versuche die Kamera zu ignorieren, die uns natürlich wieder in ihr Visier genommen hat. Ich kann es gar nicht abwarten, bis dieses verdammte Jahr endlich um ist und wir nicht mehr von diesen Dingern verfolgt werden.

"Danach sind wir ziemlich oft umgezogen. Wir haben unter anderem schon in Spanien und England gewohnt.". Ich trete einen losen Stein vor mir her und lasse mir alles noch einmal durch den Kopf gehen. "Vermisst du es?", frage ich ihn zögerlich und bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Antwort hören möchte. Was ist, wenn er gerne zurück nach Indonesien, Spanien oder England ziehen möchte? Meine Familie und mein Leben ist hier, ich weiß nicht, ob ich das alles zurück lassen könnte.

Schweigend lassen wir mehrere hunderte von Metern hinter uns, bevor Magnus mir endlich auf meine Frage antwortet, "Nicht wirklich. Versteh mich nicht falsch, Alexander. Ich liebe es zu reisen. Eine meiner obersten Regeln lautet: Niemals nein zu einem Abenteuer zu sagen.". Grinsend schüttel ich den Kopf, "Und das von dem Typen, der sich bereits nach wenigen Meter über den Fußmarsch beschwert hat.". Gespielt schmollend schlägt Magnus mir leicht in die Seite.

Ich werfe einen prüfenden Blick nach oben in den inzwischen pechschwarzen Himmel, "Meinst du wir kommen trocken im Hotel an?". Er guckt ebenfalls in den Himmel und kräuselt seine Nase, "Ich hoffe es. Wenn ich etwas noch mehr verabscheue, als wandern, dann ist es nass zu werden.".

"Ich liebe es im warmen Regen zu laufen.", entkommt es mir, bevor ich es zurück halten kann. Am liebsten hätte ich es zurück genommen, es lässt mich irgendwie so schwach und kitschig wirken. Geschockt schlägt Magnus sich seine Hand gegen die Brust und japst nach Luft, "Alexander ist ein Romantiker, dass ich das erfahren habe, rettet mir ganz bestimmt den Tag.".

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