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"Alexander ist niemand, der gerne Farbe trägt. Seine ganzen Anziehsachen im Hotelzimmer sind schwarz oder dunkelblau. Ich glaube sogar, dass ich ein graues Oberteil gesehen habe. Mein neues Flitterwochen - Ziel ist also, ihm ein buntes Oberteil in dieser Zeit unter zu jubeln."
Magnus Bane im Interview
Zufrieden beiße ich von meinem Stück Ananas ab. "Die schmeckt so unglaublich gut.", nuschel ich mit vollem Mund. Die Frucht schmeckt so unglaublich aromatisch und saftig. "Darf ich einmal abbeißen?", flirtend klimpert er mit seinen Wimpern und öffnet seinen Mund. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen halte ich ihm die Ananas an die Lippen. Ihm entkommt ein leises Stöhnen, als er genüsslich die Frucht zerkaut. Verlangend starre ich seinen Mund an. Sein Stöhnen schickte sofort eine Hitzewelle in meine unteren Regionen.
Ich beobachte den Tropfen Fruchtsaft, der in seinen Mundwinkel hängt. Seine Zunge taucht auf und fängt ihn auf. Verträumt starre ich ihn an. "Gefällt dir, was du siehst?", er kommt näher und streicht mir mit seiner Hand über die Brust und legt sie auf meiner Schulter ab. Magnus beugt sich vor und drückt mir einen Kuss auf den Mundwinkel. Liebevoll tätschelt er meine Wange, bevor sich sein Blick auf etwas hinter mir richtet.
Seine Augen weiten sich und ein begeistertes Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. Auf einmal nehme ich wieder die ganzen Leute um uns herum war. Wir stehen mitten auf dem Marktplatz, um uns herum sind überall Stände aufgebaut und Menschen wuseln herum. Magnus schnappt sich meine Hand und zieht mich zu einem Stand voll mit Klamotten mit. Grinsend hält er ein buntes Hawaii - Hemd hoch, "Das wird dir super stehen, Alexander.". Es ist grässlich. Entsetzt ziehe ich eine Augenbraue nach oben, "Vergiss es.".
Magnus schiebt schmollend seine Unterlippe vor, "Ich werde dich schon irgendwann in ein buntes Oberteil quetschen.". Ich verschränke meine Arme vor der Brust und unterdrücke das laute Lachen, was in mir hoch blubbert. "Viel Glück dabei, meine Schwester versucht es seit vierundzwanzig Jahren.". In sein Gesicht tritt ein schelmisches Grinsen, "Es gibt nur einen gewaltigen Unterschied zwischen deiner Schwester und mir.". Er zwinkert mir zu, bevor er sich wieder den ganzen Hemden zu wendet und abwägend mehrere hoch hält.
Vollkommen weg getreten denke ich an seinen Körper und wie er in Badehosen aussieht. Ich bekomme gar nicht mit, dass Magnus sich mehrere Sachen kauft, bevor er mich weiter mit sich zieht. "Das ist schön.", murmelt Magnus leise, während er ein Amulett betrachtet. Seufzend legt er es wieder hin und schlendert zum nächsten Stand. Ich betrachte nachdenklich das Amulett. "Es soll Glück bringen.", erklärt eine Stimme mir. Verwirrt gucke ich hoch und starre in dunkle Augen. "Es soll demjenigen, der es trägt, Glück und Sicherheit geben.", die alte Frau schiebt sich ihre grauen Haare über die Schulter. "Ich nehme es.", ich schiebe ihr einen Geldschein hinüber und stecke das Amulett in meine Tasche. Vorsichtig gucke ich zu meinen Mann hinüber, ob er etwas mit bekommen hat, doch er schäkert gerade mit einer Obst - Verkäuferin.
Dieser Anblick gibt mir einen kleinen Stich. Ich schlender zu ihnen hinüber, lege meinen Arm um seine Hüfte und ziehe ihn fest an mich. Er wirft mir einen belustigten Blick zu, "Ich habe diese nette Verkäuferin gerade gefragt, ob sie noch mehr von diesen leckeren Früchten für uns hätte.". Auf meinen Lippen war ein Lächeln, als ich Magnus anguckte. Doch sobald ich meinen Blick auf die Frau richte, erlischt das Lächeln. Finster gucke ich sie an und stimme meinem Mann nickend zu, "Früchte wären toll.".
Unsicher wirft sie Magnus und mir immer wieder Blicke zu, während sie verschiedene Früchte in eine Papiertüte packt. Ich nehme ihr die Tüte ab und gemeinsam schlendern Magnus und ich weiter über den Markt, bis wir einmal durch sind. "Das ist seltsam.", murmel ich und blicke mich suchend um. "Was ist seltsam?". "Ich habe Sebastian und diesen nervigen Kamera - Typen gar nicht mehr gesehen, seit sie uns gestört haben.".
Überrascht hebt Magnus seine Augenbrauen und guckt sich jetzt ebenfalls suchend um. "Du hast recht. Scheint, als könnten sie sich wirklich unauffällig verhalten.". Ich balanciere die Tüte in meinen anderen Arm und schnappe mir seine Hand. Er schenkt mir einen kleines Lächeln, bevor er unsere Hände miteinander verschränkt. Wir laufen zusammen zurück zum Bus. Der Wind hat aufgefrischt und weht uns durch die Haare. Mir entkommt ein lautes Gähnen. Ich drehe meinen Kopf Richtung Schulter, um es zu verstecken. "Meinst du, wir haben den restlichen Tag frei, Mags?". Lächelnd guckt er mich an, "Bist du etwa müde, Baby?". Seufzend nicke ich und versuche den Spitznamen, den er mir gegeben hat, zu ignorieren.
Kurz nachdem wir den Bus erreicht haben, tauchen Sebastian und der Kamera - Typ auf. Zusammen steigen wir in den Bus und lassen uns auf unsere Plätze fallen. "Wie fandet ihr die den Ausflug?", fragt Sebastian uns, während sich sofort die Kamera auf uns richtet. Ich stelle die Tüte neben den Sitz auf den Boden. Seufzend verschränke ich meine Arme und lehne meinen Kopf nach hinten. Ich spüre, wie die Müdigkeit mich durchfährt und egal was ich versuche, meine Augen bleiben einfach nicht offen. Mein Kopf kippt zur Seite und legt sich auf Magnus Schulter. Zufrieden murmelnd kuschel ich mich näher an ihn heran und schlummer ein.
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