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"Wir kennen uns erst seit wenigen Tagen und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass er mich besser kennt, als manche anderen, die schon seit Jahren in meinem Leben sind. Er scheint es noch nicht einmal zu bemerken, doch wenn ich auch nur einen leichten Hauch von Traurigkeit verspüre, nimmt er meine Hand und wischt ihn damit weg.".

Magnus Bane im Interview

"Ich verstehe das Spiel nicht.", verwirrt blicke ich auf das Mensch Ärger Dich Nicht Spielfeld und fahre mir durch meine immer noch feuchten Haare. "Das ist doch ganz einfach, Alexander.", sagt Magnus und setzt sich mit einer Flasche Tequila und zwei kleinen Gläsern zu mir auf den Boden.

"Das Spiel ist eine Mischung zwischen dem bekannten Kinderspiel und Wahrheit oder Trinken.", mit einem hochkonzentrierten Gesichtsausdruck kippt Magnus in beide Gläser einen Finger breit Tequila hinein. "Wenn du mit Würfeln an der Reihe bist, darf ich dir eine Frage stellen. Du kannst sie ganz normal beantworten oder dich dazu entschließen lieber zu trinken, um somit nicht antworten zu müssen.".

Mir entkommt ein leiser Seufzer, ich vertrage einfach gar kein Alkohol. Bereits nach ein paar Gläsern verwandelt sich mein Gesicht in so ein fröhlich vor sich hin starrendes Ding und ich spreche jede Kleinigkeit aus, die mir durch den Kopf fährt, "Okay, wenn es sein muss.".

Ein spitzbübisches Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht, "Ich würde sagen, wir spielen auch mit rückwärts raus werfen und Überkreuz gehen. Wenn man das vergisst, wird man gepustet und muss einen Kurzen trinken.". Entsetzt starre ich ihn an, "Willst du mich etwa betrunken machen, Bane?". Unschuldig fängt er an mit seinen Wimpern zu klimpern, "Das würde ich nie versuchen, Alexander.". Ich ziehe darauf nur eine Augenbraue hoch und starre ihn wortlos an, irgendwie habe ich das Gefühl, dass er etwas plant.

"Was bekommt der Gewinner?", frage ich, als mir wieder einfällt, dass er etwas von Einsatz gesagt hat. "Der Gewinner hat einen Wunsch frei. Natürlich nichts moralisch verwerfliches oder so.", er zwinkert mir zu, bevor er mir den Würfel hin hält, "Mal sehen, wer anfängt.".

Unsere Finger streifen sich, als ich ihm den Würfel abnehme. Ich versuche seine warmen Finger zu ignorieren und mich auf dieses mehr als komplizierte Spiel zu konzentrieren. Ich rolle den Würfel in meiner Handfläche und werfe ihn mit Schwung auf das Brett.  "Eine Fünf.", er klingt total aufgekratzt, als er sich den Würfel schnappt und ihn ebenfalls aufs Brett wirft. "Eine Eins. Das heißt, du fängst an, Lightwood.".

Ich nehme den Würfel in die Hand und lasse ihn aufs Brett fallen. "Also, Alexander. Wie alt bist du?". Verwirrt gucke ich ihn an, ich hätte ehrlich gesagt mit viel unangenehmeren Fragen gerechnet. Er lächelt mich beruhigend an, "Wir wollen doch langsam anfangen, nicht wahr?".

"Ich bin siebenundzwanzig.", sage ich und reiche ihm den Würfel rüber. Bei dreimal würfeln, habe ich es kein einziges mal geschafft, eine sechs zu bekommen. Schon beim ersten Wurf würfelt er natürlich eine und stellt seine Figur mit einem Grinsen auf sein Eingangsfeld. "Ehm, wie alt bist du?", frage ich etwas einfallslos, als ich mich dran erinnere, dass ich an der Reihe bin. Dieses Spiel macht mich noch verrückt.

"Achtundzwanzig.", sagt er, während er seine Figur vier Felder nach vorne zieht und dort über die Mitte auf meiner Seite platziert. Protestierend öffne ich meinen Mund, klappe ihn jedoch sofort wieder zu, als mir das 'Überkreuz' einfällt. Seine kleine rote Figur steht jetzt auf dem vierten Feld vor meinem Eingang. "Komm schon.", murmel ich leise und puste den Würfel in meiner Hand an. Gespannt sehe ich ihm beim rollen zu und platziere meine gelbe Figur auf dem Eingangsfeld.

"Du hast also zwei Geschwister?". Innerlich stöhne ich laut auf, als ich meine Figur nur zwei Felder weiter platzieren kann. Ich hatte mich schon darauf gefreut, ihn raus zu schmeißen. "Nein.", antworte ich auf seine Frage, "Ich habe drei Geschwister. Mein jüngster Bruder, Max, hat es leider nur nicht zur Hochzeit geschafft, da er gerade mitten in seiner Prüfungsphase steckt.".

"Das ist ja blöd.", sagt Magnus und zieht seine Augenbrauen zusammen, "Das heißt, dein Bruder hat unsere Hochzeit verpasst? Ich konnte ihn gar nicht kennen lernen. Was ist mit deinem Vater?". Belustigt ziehe ich eine Augenbraue nach oben, "Wir werden mindestens ein Jahr verheiratet sein, Magnus. In der Zeit wirst du ihn bestimmt irgendwann kennen lernen. Und was mein Vater angeht, du hast deine Frage für diese Runde schon gestellt.". Seine Miene ist beim ersten Teil meines Satzes kaum merkbar weicher geworden, als ob ihm der Gedanke gefallen würde.

Doch schnell verschwindet dieser Ausdruck in seinem Gesicht und er hebt abwehrend seine Hände, bevor er sich den Würfel schnappt. "Wovor hast du am meisten Angst?", frage ich ihn. Ich weiß, dass ich damit von den leichten Fragen weg gehe und ihm somit ebenfalls erlaube, solche Fragen zu stellen. "Acid - Washed - Jeans.", er setzt seine Figur fünf Felder nach vorne und grinst mich an.

"Ach, komm schon.". Ich glaube ihm nicht. Er scheint so tough zu sein, doch inzwischen glaube ich, dass das alles nur Show ist. Einen kurzen Moment lachen wir zusammen, bevor er sich nachdenklich über das Kinn fährt. "Ich habe Angst, irgendwann alleine zu sein. Niemanden mehr zu haben, dem ich wichtig bin und irgendwann einfach vergessen zu werden.".

Vorsichtig ergreife ich mit meiner Hand seine und fahre mit meinem Daumen über seinen Handrücken. Ich bereue es, diese Frage gestellt zu haben und möchte einfach nur diesen traurigen Gesichtsausdruck von seinem Gesicht wischen. "Du wirst nicht alleine sein, Magnus. Du hast doch mich.".

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