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3. Tür

Ich packe gerade die letzten Sachen in einen Beutel, als sich eine Zimmertür öffnet und ein sehr verschlafener Magnus heraus kommt.

"Ich hoffe für dich, dass ich nicht schon wieder den Rausschmeißer spielen soll.", warne ich ihn. Ohne mir zu antworten, läuft er wie ein Zombie in die Küche. Seine schwarzen Haare sind verstrubbelt und er hat einen Kissenabdruck im Gesicht.

Ich bin daran gewöhnt. Schon relativ früh haben wir fest gestellt, dass wir beide Langschläfer und vor einer Tasse Kaffee eigentlich nicht ansprechbar sind. Zufrieden betrachte ich einen Moment die fertig gepackten Sachen, bevor ich meinem Mitbewohner in die Küche folge.

Er nimmt gerade einen Schluck Kaffee aus einer Tasse mit der Aufschrift 'Ich hasse Menschen'. "Das ist meine.", brumme ich und deute mit meinem Finger auf den Gegenstand in seiner Hand. "Dein. Mein. Sind doch nur alles lästige und unwichtige Pronomen. In unserer Beziehung sollte es so etwas nicht geben.".

Augen rollend schnappe ich mir zwei Schalen und befülle diese mit Müsli und Milch. Eine davon stelle ich mit Löffel vor Magnus Nase und die andere schlinge ich hastig herunter. "Das sagt er immer nur, wenn es um meine Sachen geht. Benutze ich aus versehen mal seinen Schal, weil mir kalt ist, meckert er mich sofort an.", nuschel ich leise und mehr zu mir selbst.

"Jetzt iss endlich!", weise ich ihn energisch an. "Wir müssen bald los, bevor es auf den Straßen zu voll wird.".

Langsam schiebt Magnus sich einen vollen Löffel in den Mund. Und mit langsam ist Zeitlupe gemeint. "Magnus. Bane.", ermahne ich und zeige mit dem Löffel auf ihn, "Solltest du nicht langsam in die Potten kommen, werde ich dich so, wie du gerade bist, ins Auto verfrachten und dann schön langsam an der Uni vorbei fahren, damit dich auch jeder sehen kann.".

Seine Augen weiten sich einen kurzen Moment, bevor er sie zusammen kneift. "Das würdest du mir nie antun.". Provozierend beuge ich mich näher zu ihn herüber. "Um was wollen wir wetten?".

Finster schiebt er sich einen Löffel Müsli in den Mund. "Du kannst eiskalt sein, Alexander.". Grinsend erwidere ich seinen Blick. "Du kennst doch noch mein Motto aus der Schulzeit. Ich bin ein Lightwood. Wir brechen Nasen und leben mit den Konsequenzen.". Jace und ich mussten mehrere male wegen diesem Motto nachsitzen. Doch auch im Nachhinein würden wir nichts davon ändern.

Zu meiner Zufriedenheit hat er sein Frühstück danach regelrecht in sich hinein geschüttet und ist unter die Dusche gesprungen. Wir sind rechtzeitig losgefahren und liegen somit genau in dem Zeitplan, den ich für uns erstellt habe.

"Wieso mussten wir noch einmal die Kalender mitnehmen?", frage ich ihn brummend, während mein Blick konzentriert auf der Straße vor uns liegt. Der Schnee rieselt inzwischen ziemlich stark auf uns herab und der Wind drückt gegen das Auto.

"Frag Izzy.", brummt Magnus abgelenkt, während er auf sein Handy starrt. "Du musst die nächste Abfahrt nehmen.". Wir haben unser Ziel, die Hütte, gleich erreicht. Die restlichen Meter navigiert mich der Schwarzhaarige auf dem Beifahrersitz.

Auf einmal entkommt ihm ein lautes Stöhnen und er guckt mit großen Augen auf sein Handy. "Was?", frage ich beunruhigt, "Haben wir uns etwa verfahren?". Vorsichtig versuche ich meine verkrampften Finger um das Lenkrad zu lockern. Sollte das wirklich der Fall sein, muss Magnus die restliche Strecke übernehmen. Durch das Wetter bin ich unglaublich erschöpft. Wir sind jetzt schon mehrere Stunden gefahren und so langsam neigt sich der Zeiger Richtung Schlafenszeit.

"Nein. Nein.", wiegelt er ab, "Die anderen haben gerade nur geschrieben, dass sie nicht kommen. Anscheinend hat der Schnee den gesamten Verkehr lahm gelegt. Das Haus müsste da vorne um die Ecke sein.".

Ich schaffe es gar nicht, auf seine Worte zu reagieren. Sämtliche Reserven gehen dafür drauf, das Auto sicher abzustellen. Erleichtert lasse ich meinen Kopf in den Nacken fallen. "Na endlich.". Kurz wandert mein Blick über die Hütte, bevor ich den Schlüssel aus dem Schloss ziehe. "Lass uns schnell unsere Sachen packen und nach drinnen flüchten, bevor wir hier fest frieren.".

Draußen herrscht eine unglaubliche Kälte und ich bin fast schon froh, als wir das Haus erreichen und Magnus mit Schwung die Tür öffnet. "Mi casa es tu casa.".

Ich schleppe unsere Taschen bis ins Wohnzimmer und lasse sie dort einfach fallen. "Verdammter Mist.", brumme ich genervt und reibe meine Hände aneinander. "Magnus schalte sofort Strom und Wasser ein. Ich friere mir gleich ein Körperteil ab, was ich eigentlich noch ganz gerne ein paar Jahre länger an mir hätte.".

"Bin doch schon dabei.", ruft er mir zu. Ich folge seiner Stimme und bleibe vor einem Sicherungskasten stehen, wo er die benötigten Schalter umdreht. "Wasser ist schon an und jetzt auch der Strom.", zufrieden nickt er.

"Die Heizung müsste jetzt auch anfangen warm zu werden. Ich glaube sogar, dass mein Vater im Wohnzimmer und Bad Fußbodenheizung installiert hat. Wir wollen schließlich nicht, dass du das Körperteil verlierst. Das wäre ja dann wirklich ein Verlust.". Er zwinkert mir zu, nur um sich dann eng an mir vorbei zu schieben.

"Warte mal.", halte ich ihn auf, "Hast du vorhin gesagt, dass die anderen nicht kommen werden?". Er gibt einen zustimmenden Laut von sich, als er im Wohnzimmer anfängt die Beutel auszuräumen. Fein säuberlich stellt er unsere Kalender nebeneinander auf eine Kommode.

"Ich hoffe ihr habt hier etwas zum Essen. Ansonsten werden wir elendig verhungern, schließlich sollte Clary das Essen mitbringen.". Ich ziehe mir meine Schuhe aus und wackel mit meinen Zehen. Langsam kann ich die Wärme der Fußbodenheizung spüren. Am liebsten hätte ich mich zusammengerollt auf den Boden gelegt. Ich schleppe mich zu meinem Kalender und öffne die dritte Tür. Vielleicht sollte ich mir die Schokolade besser einteilen, wer weiß wie lange wir hier ohne Essen eingesperrt sein werden.

"Da müssten noch haufenweise Dosensuppen im Vorratsraum sein.", murmelt Magnus abgelenkt. Er schnappt sich seine Tasche vom Boden und weist mir an, ihm zu folgen. Mit der Aussicht auf etwas nahrhaftes schlinge ich die Schokolade zufrieden hinunter.

"Wobei bevor ich verhungere, würde ich dich höchst wahrscheinlich opfern und dann essen.", brumme ich, während ich meine Tasche über die Schulter lege.

Vollkommen erbost dreht Magnus seinen Kopf in meine Richtung und guckt mich böse an. "Du würdest mich töten und dann auch noch essen?". Abfällig schnaubt er. "Und ich dachte wir sind beste Freunde.".

Zustimmend nicke ich. "Ich kenne dich jetzt schon seit über 20 Jahren, Mags. Wenn du Hunger hast, bist du einfach unausstehlich und ich müsste mich dir alleine schon deswegen entledigen. Ansonsten würdest du mich in den Wahnsinn treiben.".

Er öffnet die erste Tür und weist in den Raum hinein. "Das Zimmer kannst du nehmen.". Zufrieden lasse ich meinen Blick wandern. Es gibt ein riesiges Fenster, welches den Ausblick auf eine unglaublich malerische verschneite Landschaft frei gibt. Der Bettbezug sieht bequem und weich aus. Ich glaube ich werde mich einfach gleich fallen lassen und in diesem Meer aus Kissen versinken.

"Erinnere mich dran, sollte irgendwann die Welt untergehen, werde ich mich an dich halten. So skrupellos, wie du anscheinend bist. Aber Alexander, sollte es irgendwann kein Essen mehr geben, wäre ich weg, bevor du Zombies sagen kannst.".

Grinsend gucke ich ihn an. "Wir beide wären unschlagbar. Erinnerst du dich noch an die ganzen Streiche aus der Mittelstufe?". Ein Lächeln erscheint auf Magnus Gesicht, bevor er sich gespielt eine Träne von der Wange wischt, "Die gute alte Zeit. Früher war alles besser. Gestern zum Beispiel, da war ich noch nicht mit einem potenziellen Kannibalen in einer Hütte eingeschneit.".

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