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Kapitel 15


Megan kramte durch ihre Fashion Tasche. David war unter der Dusche, also nahm sie die Chance war, sich an etwas Arbeit zu setzen. Wenn sie in ihren Kreativ Modus war, erkannte sie oftmals nicht mehr, dass noch eine Welt außerhalb von Farben, Materialien und Designs existierte. Sie wühlte durch ihre Tasche, bis sie die Aktenmappe mit der Frühlings-Kollektion gefunden hatte. Danach war sie in die Skizzen und Entwürfe vertieft.

Sie sprang einen Meter in die Luft, als David eine Hand auf ihre Schulter legte. Sie wirbelte herum und funkelte ihn böse an. Er hielt Rufus in seiner Rechten Hand und hatte ein schelmischen Grinsen auf seinem Gesicht.

„Warum hast du das gemacht?" fragte sie und drehte sich wieder um, um die Papiere zu ordnen, die sie in die Luft geworfen hatte, als er sie erschreckt hatte.

„Darum." sagte er einfach

„Warum, darum?" knurrte sie.

„Weil es Spaß macht dich so springen zu sehen." er schnappte sich ein Blatt Papier vom Boden und starrte die Zeichnung darauf an. „Ist das deins?" sie entriss ihn das Papier und funkelte ihn erneut böse an, aber dieses Mal mit weniger Schärfe.

„Ja."

„Was ist das?" er legte seine Kopf schief und schaute runter auf das Papier.

„Das ist eine Bluse, David."

„Wirklich? Sieht nicht wie eine Bluse aus. Es sieht aus wie...." er verstummte, als Megan ihn einen mörderischen Blick zu warf.

„Wie sieht es aus, David?"

„Nun, ich wollte nur sagen, dass es wie eine schöne braune Bluse aussieht."

„Das ist ocker."

„Ocker?" murmelte er mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Die Farbe?" fragte sie, erstaunt über sein Mangel an Wissen.

„Welche Farbe?" er war wirklich verwirrt.

„Ocker." stöhnte sie.

„Ist...was?" brummte er.

„Eine Farbe." schrie sie.

„Das ist braun." er schaute erneut auf die Zeichnung mit der Bluse.

„Das ist ocker."

„Ein Braunton?" fragte er und hoffte, dass sie nicht wieder schreien würde.

„Ja, eine Art braun." Ein Lächeln breitete sich auf ihre Antwort hin, auf seinen Lippen aus.

„Warum dann nicht einfach braun sagen?" Er duckte sich nicht rechtzeitig und ihr Bleistift Etui traf ihm an der Stirn. David ließ Rufus fast fallen, schaffte es aber doch noch rechtzeitig in festzuhalten.

„Warum hast du das gemacht?" jammerte er, warf Rufus auf das Bett und rieb sich den verletzten Kopf.

„Du hast den Mund einfach nicht gehalten." knurrte sie zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.

„War das wirklich nötig?" murmelte er.

„Die Farbe ist ocker, es ist ein Braunton, aber geht mehr ins orange. Jetzt lass mich in Ruhe arbeiten." Sie schlug mit einer Hand nach ihm und schaute wieder auf ihre Papiere.

„Tut mir Leid, Liebling. Wir müssen runter zum Frühstücken. Mum hat einen Gast, also sollen wir uns 'hübsch' anziehen. Was immer das auch heißen soll. Er trug ein Hemd, also nahm Megan seinen Hinweis an und zog einen Pullover und eine Hose an.

Als sie die Treppe hinuntergingen, griff Megan hinüber und nahm Davids Hand. Sie wollte ihn berühren, um seine Zuversicht zu gewinnen, als sie hinab in die Hölle stiegen, die mit seiner Mutter kam. Davids warme Finger verhakten sich mit ihren und er klammerte sich an ihr. Er lächelte sie an und beugte sich hinüber, um einen Kuss auf die Seite ihres Halses zu drücken.

„Es ist immer noch Zeit zu entkommen." murmelte sie und gestikulierte mit ihren verschränkten Händen in Richtung Haustüre. David betrachtete ernsthaft die Tragweite des davon Laufens und seufzte dann.

„Wir würden es nicht schaffen."

„Vermutlich nicht, aber das ist der Grund, warum wir es versuchen sollten." flüstere sie zurück.

„Warum? Nur um für etwas zu kämpfen, das wir nicht haben werden?" sagte er. Ein Lächeln berührte seine Lippen, von dem sie dachte, dass sie es verstand. Megan wusste wie es war, für etwas zu kämpfen und man nicht vorankam. Sie starrte runter auf ihre Hände und dann zu ihm hinauf.

„Ja, warum für etwas kämpfen, das man nie haben wird?"

Als sie in das warme Innere des Speisesaals traten, wünschte Megan sie hätte sie dazu gebracht davon zu laufen. Amanda Andrews saß auf einer Seite des Tisches, direkt neben Darlene. David drückte Megans Hand, aber sie war sich nicht sicher, ob es in Beistand oder einfach nur, um sie den Raum zu ziehen, war.

„Gute Morgen David! Megan." Darlnes Stimme war ausnahmsweise einmal fröhlich.

„Morgen Mum." erwiderte David. Megan warf Darlene ein zögerliches Lächeln zu und wurde mit einem Lächeln ihrerseits belohnt. Sie war so erstaunt, dass sie einen Moment lang nichts anderes tun konnte, als mit offenen Mund da zu stehen. David ruckelte leicht an ihrer Hand und drückte sie dann auf ihren Platz.

„Guten Morgen." begrüßte Amanda sie und ließ ihren Blick Davids Körper hinunterwandern. Megan sträubte sich.

„Rosa! Du kannst das Frühstück herausbringen." rief Darlene in Richtung Küche. Als die Eier und der Toast auf den Tisch gestellt wurden, kehrte David zu ihren vorherigen Gespräch zurück.

„Hey Dad? Weißt du was für eine Farbe Ocker ist?" Megan rollte ihre Augen gen Himmel.

„Ocker?" fragte Sam.

„Eine Farbe?" fügte Eric hinzu.

„Ja, es ist eine Farbe." David stützte seine Ellbogen auf den Tisch ab und legte sein Kinn auf seine Finger.

„Es ist ein Braunton," sagte Darlene mit gerunzelter Stirn.

„Genau!" schrie David aufgeregt.

„Warum ist das wichtig?" fragte Sam, und hielt mit seiner Gabel in der Luft inne.

„Ich habe gerade entdeckt, dass Farben viele Namen haben." sagte David ernst.

„Wirklich?" erkundigte sich Eric. „Ich weiß nicht, was du in ihm siehst." rief er Megan zu.

„Sein Mangel an Wissen kann lästig sein." seufzte sie. „Aber wenn er etwas entdeckt, ist er so entzückend." Sie beugte sich hinüber und küsste seine Wange. Er wedelte sie wie eine lästige Fliege weg und schaute finster drein.

„Lacht wenn ihr wollt, aber ihr zwei," er zeigte auf seinen Vater und seinen Bruder. „wusstet es auch nicht."

„Hey David, hast du je von Magenta gehört?" fragte Sam und lachte leise.

„Oder Violett?" fragte Eric, ebenfalls leise lachend. Sam klopfte auf Erics Arm.

„Hey, was ist mit Türkis?" Sam und Eric waren sich nicht länger den anderen am Tisch bewusst, sie waren zu sehr in ihren Geplänkel vertieft.

„Und Kornblumenblau?"

„Und Orchidee?"

„Und Dschungelgrün?"

„Ja, und...." Sam verstummte und kratzte sich am Kopf. „Ich hab nichts."

„Ich auch nicht." erwiderte Eric. Sie fingen wieder an zu Essen, als sei nichts geschehen. Megan starrte sie nur an.

„Also jedenfalls," begann David. „Wie geht es mit der Weihnachtsfeier Planung voran, Mum?"

„Einfach wunderbar." antwortete Darlene und brüstete sich. „Alle Einladungen sind verschickt und alles ist bestellt. Ihr vier werdet zurechtgemacht um halb fünf in der Vorhalle stehen. Ich werde keine Verspätungen dulden, David." David begann zu stottern, als wollte er seine Ehre verteidigen. Darlene gab ihn jedoch keine Chance. „Die Gäste treffen um fünf Uhr ein, das Abendessen wird um sechs Uhr serviert. Das Tanzen beginnt um acht. Die Männer ziehen sich um zehn in die Bibliothek zurück, um ihre Zigarre zur rauchen. Alle gehen um eins." Sie tippte jeden Punkt an einer Fingerspitze ab.

„Klingt lustig." kommentierte David. „Nett und reglementiert."

„David, eine Party muss Ordnung haben." ermahnte Amanda.

„Eh." antwortete David.

„Was für eine Art Antwort ist das?" schnauzte Darlene.

„Die Einfachste?" fragte David und zuckte mit den Schultern. Er schob sich ein wenig Rührei in den Mund und begann wieder zu sprechen.

„David Preston! Sprich nicht mit vollem Mund." kreischte Darlene, mit schockiertem Gesichtsausdruck.

„Partys laufen problemlos, wenn alles im Voraus geplant ist, solange jeder den Plan kennt." Amanda war in der Tat Darlenes perfekte Tochter. Megan sah jedoch die Weisheit in Amandas Worten. Sie nickte und biss in ihr Toast.

„Was weißt du über Partys, Megan?" fragte Amanda in einer Zuckersüßen Stimme. Megan hielt einen Finger hoch, kaute zu ende und Schluckte dann. Sie vermutete, dass Amanda ihr die Frage nur gestellt hatte, weil sie Essen im Mund hatte.

„Ich weiß nicht viel. Ich war schon eine Weile nicht mehr in der Lage eine Party zuschmeißen." Es war Jahre her, seit sie eine große Party gehabt hatte. Die letzte war vor drei Jahren, für den siebenundsiebzigsten Geburtstag ihres Großvaters.

„Hast du kein Haus?" fragte Darlene.

„Ich wohne eigentlich in einer Wohnung." Megan konnte spüren wie Ärger von Darlene ausströmte und blinzelte. Vor nur einer Minute war Darlene noch gut und glücklich.

„Ist es ungeeignet Leute dort zu haben?"

„Nein," grummelte Megan. „Es ist eine schöne Wohnung."

„Warum hast du dann dort keine Partys?" Megan suchte nach einer vernünftigen Antwort. Ihr Verstand drehte sich für eine Minute. Sie konnte Darlene sagen, dass ihre Wohnung zu klein sei, aber das würde ihren Wert in Darlenes Ansicht nur verringern. Oder sie konnte erklären, dass sie nicht eine Millionen Leute kannte, die sie einladen konnte, aber das würde ihren Image auch nicht gut tun.

„Ich hatte nie die Zeit." gab sie schließlich zu.

„Du machst dir Zeit für eine Party." zwitscherte Amanda.

„Ich arbeite ganztags, Montags bis Samstags. Ich kann mir nicht die Zeit nehmen, eine Party zu schmeißen." Das Amanda sie rügte, machte sie wütend.

„Dann solltest du sowieso keine Partys schmeißen." verurteilte Amanda.

„Genau, deshalb tue ich das auch nicht!" Megan atmete tief durch und zählte von zwanzig an rückwärts.

„Megan leistet hervorragende Arbeit." begann David. Megan warf ihn ein dankbares Lächeln zu.

„Was genau macht sie?" fragte Amanda David und ignorierte Megan völlig.

„Sie ist Modedesignerin." sagte er stolz.

„Sie hat kein eigenes Label." spottete Amanda. „Das heißt, sie ist nicht so gut." erklärte sie für David. Er starrte Amanda einen Augenblick lang an.

„Es gibt keinen Grund unhöflich zu meiner Freundin zu sein, Amanda. Megan ist erst 24, sie hat noch ihr ganzes Leben, um ihr eigenes Label zu bekommen und das wird sie auch."

„Was machst du, Amanda?" mischte sich Megan in das Gespräch ein.

„Ich bin Hochzeits-Planerin." schniefte Amanda.

„Kein Wunder das du Partys schmeißen willst, es ist dein Job." Megans Ton war nicht herablassend, sie sagte nur wie es war.

„Ja, ich weiß über diese Dinge Bescheid."

Stille fiel über den Tisch und setzte sich bis zum Ende der Mahlzeit fort. Als Rosa die Teller abräumte, griff David hinüber und nahm Megans Hand erneut. Sie lächelte ihn an, froh, dass er nach ihr gegriffen hatte, bevor sie nach ihm greifen konnte. Sie wollte vor Darlene nicht schwach erscheinen.

„Amanda, was sind deine Pläne für heute?" fragte Sam höflich. Es war das erste Mal, dass er während der ganzen Mahlzeit mit ihr gesprochen hatte. Sein Gesichtsausdruck war etwas verärgert und Megan hoffte, dass es in ihren Namen war.

„Darlene und ich gehen für die Party Shoppen." sie lächelte Sam an. „Ich brauche ein Kleid. Hast du schon ein Kleid, Megan?" Der schnelle Themenwechsel ließ Megan die Augenbrauen hochziehen.

„Ja, habe ich."

„Kann ich es sehen?" Amanda schien aufgeregt. Megan wollte keine Probleme verursachen, also stimmte sie zu.

*****

Amanda schaute auf das blaue Kleid und runzelte die Stirn. Sie nahm es Megan aus den Händen und drehte es herum.

„Das wird nicht reichen. Ganz und gar nicht. Hast du das für zwanzig Dollar gekauft? Dein Kleid muss teuer aussehen, selbst wenn es das nicht ist. Komm mit uns einkaufen. Wir werden etwas für dich finden." Megan suchte nach dem Haken. Sie wartete, aber nichts fiel ihr ein.

„Okay." antwortete sie, da sie Amanda nicht beleidigen wollte.

„Ich muss noch kurz auf die Toilette, aber ich treffe dich in ein paar Minuten unten."

Megan nickte und verließ das Zimmer. Sobald wie sie verschwunden war, walzte Amanda zu Davids Kommode. Seine Brieftasche lag oben drauf. Sie öffnete sie und begann durch den Inhalt zu wühlen. Als sie ein Bild von Megan und David erblickte, erstarrte sie. Er trug sie Huckepack darauf. Ihre Gesichter strahlten vor Glück und Lacher. Amanda wollte das Bild zerreißen. David gehörte ihr.

Sie hatte ihn nie gehen lassen. Sie hatte immer geglaubt, er würde zu ihr zurückkommen. Jetzt hatte er dieses Mädchen, dieses Mädchen, dass ihr nie ebenbürtig sein würde. Er würde nicht mehr viel länger mit Megan zusammenbleiben, dessen war sich Amanda sicher. Sie schob das Bild zurück und nahm sich eine von Davids Kreditkarten. Sie huschte aus dem Zimmer und rannte die Treppe hinunter.

Darlene und Megan standen im Foyer, redeten aber nicht miteinander. Noch mehr Beweis, dass Megan David nicht verdient hatte, sie konnte nicht einmal Darlene würdigen.

„Bereit zu gehen?" fragte sie. Megan lächelte und machte sich auf den Weg nach draußen.

„Was hat dich aufgehalten? Ich musste mit diesem undankbaren Mädchen dort stehen und warten." beschwerte sich Darlene. Amanda lächelte und reichte Darlene die Karte.

„Na sowas, ich sah die kleine, ehrliche Megan das hier aus Davids Brieftasche nehmen, damit sie sie benutzen kann." erwiderte Amanda mit vorgespielter Erschütterung.

„Du bist erstaunlich." keuchte Darlene und küsste Amanda auf die Wange.

„Wir können sie einfach auseinander bringen." antwortete Amanda. „Und dann kann ich wieder mit ihm zusammen sein."

 „Genau wie wir es geplant haben."

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