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03

»hast du mich je als dein Eigentum angesehen?«

MRS. PERFECT

„Du darfst nicht so angespannt sein. Es
sieht ja schon fast so aus, als würdest du
einen Krampf erleiden." lacht Jungkook
über deine Haltung, nachdem ihr eure Bestellungen aufgenommen habt.

Frustrierst seufzt du auf.
„Wie soll mein Date mit ihm je
funktionieren, wenn ich mich selbst
hier unter Druck gesetzt fühle?"

„Sieh es nicht so falsch, Y/N.." schüttelt er
den Kopf, du musterst seine Erscheinung.

Das ist sicherlich das erste Mal, dass
du ihn in einem Hemd, anstatt in
seiner Lederjacke gekleidet siehst.

Nun musst du wieder daran denken, was
sich kurz vor eurem Date abgespielt hat.
Fertig hergerichtet kamst du aus deinem Zimmer, Jungkook trug sogar ein schwarzes, wenn auch sehr zerknitterteres Hemd.

Du warst darüber erstaunt, dass er ein
Hemd in seinem Reisegepäck hat, da sein
Style das komplette Gegenteil vorweist.

Und irgendwie amüsierte es dich auch,
zu sehen, wie er sich Mühe gab. Also hast
du ihm angeboten, sein Hemd wenigstens schnell zu bügeln, er hatte dagegen nichts einzuwenden.

Jedoch zog er sein Hemd im
Wäscheraum direkt vor dir aus,
anstatt es dir reinzureichen.

Natürlich war das nicht das erste Mal,
dass du einen Jungen Oberkörperfrei
gesehen hast, doch dich hat es schon
ein wenig aus der Bahn geworfen.

Einfach, weil es unerwartet war.
Und weil sein selbstverliebtes Grinsen
und seine Sprüche es für dich nicht
leichter gemacht haben. So ein Idiot,
dennoch mit gutem Herzen, denkst
du dir.

„..hörst du mir überhaupt zu?!" ist er
nun wieder ganz der Alte, motzt dich an.

Schnell erwachst du aus deiner Trance.
„Tut mir leid.." stützt du deinen Kopf auf deiner Hand ab.

„Regel Nummer 1, hör deinem Date
gefälligst zu. Stell dir vor, der tolle
Taehyung erzählt dir von seinem
langweiligen Spießerleben und du
verpasst alle Details.." zieht er über
deinen Schwarm her.

Nun setzt du dich wieder aufrechter
hin, du bemerkst an seinem Blick,
dass er deine Haltung kritisiert.

„Du scheinst der Einzige zu sein,
der je un-begeistert von Taehyung
geredet hat. Wie kommt das, wenn
ich fragen darf?" bist du wirklich
an seiner Antwort interessiert, dir
ist aufgefallen, dass er Taehyung
offensichtlich nicht leiden kann.

Das Essen wird euch serviert, die kurze Gesprächspause schenkt Jungkook Zeit
zum Bedenken seiner folgenden Antwort.

„Lassen wir das Thema fallen, ich will
deine Illusion nicht zerstören." könntest
du schwören, ihn heimlich schmunzeln
zu sehen. Ein amüsiertes Schmunzeln.

Ein wenig enttäuscht siehst du auf
deinen vollen Teller hinab, nun ist
dein Appetit vergangen.

„Illusion? Immer redest du von ihm
so, als würde ich mir etwas einbilden.
Ich weiß sehr wohl, dass er mich nicht
wahrnimmt, deshalb sind wir hier."
erinnerst du ihn an die Ausgangslage.

„Darum geht es mir nicht.." isst er ruhig
weiter „Nun kannst du eine weitere Regel
in deinem Kopf speichern. Merke dir, keine komischen, nervigen oder auch unnötigen
Fragen zu stellen, verstanden?"

„Unnötige Fragen? Das liegt doch im Auge
des Betrachters." runzelst du die Stirn.

„Nein, bei ihm sicherlich nicht.
Glaub mir, er ist ungeduldig und
das letzte, was du willst, ist, ihn
zu nerven oder zu langweilen."
seine Stimme klingt gereizt.

„Woher willst du das wissen?"
lachst du nun ironisch auf,
beginnst, zu essen.

„Ich weiß vieles, was du nicht weißt.
Und vieles wirst du nie wissen." bleibt
seine Stimme fest, komplett ernst.

Dennoch kannst du ihn nicht ernst nehmen.
Du hättest ihn ernst nehmen sollen.

Vierzig weitere Minuten vergehen,
das Gespräch zwischen euch verläuft
nun sachlich, er gibt dir Anweisungen
und Kritik, so wie einige Tipps.

Das meiste, was er von sich gibt, scheint
sogar Sinn zu ergeben. Vielleicht hättest du
dir früher einen Dating Coach zulegen sollen, dann wärst du das charmanteste Mädchen
weit und breit.

Euer Date neigt sich dem Ende zu,
nun sitzt ihr nur noch mit euren Getränken
vor euch da, er macht den Vorschlag, nun vorzugeben, Taehyung zu sein.

„Diese Idee ist bescheuert.." kicherst du
leicht, ehe er auch schon in seine Rolle
schlüpft.

„Also gestern war ich auf meiner Yacht und törichte Dame, Sie werden nicht realisieren, was mir widerfuhr!" streicht er sich dramatisch die Haare aus der Stirn „Mein kleiner Zeh,
ich habe ihn mir durch meinen Gucci-Schuh
hindurch an meiner Bar gestoßen!"

Auch wenn du nicht lachen willst, kannst
du es dir nicht verkneifen. So, wie er sich spielerisch die Hand an die Stirn hält, so
wie er seine Stimme höher stellt, obwohl Taehyung sich um Mengen tiefer anhört,
bringt dich zum Lachen.

„Und dann wollte ich nach meinem Handy greifen und den Krankenwagen rufen..aber
der nächste Schock folgte: Die Diamanten an meinen Fingern haben mir den Weg verperrt, es war eine verfluchte Zwickmühle, Darling!" melodramatisch täuscht er vor, eine Träne zu vergießen, du lachst immer noch.

Jungkook macht sich bereit für das
große Finale seines Vortrags, atmet tief ein.

Während du lachst, schließt du deine
Augen, ehe Jungkook noch lauter wird.
„Denn ich, Kim Taehyung, bin Mr. Perfect. Aber nenn mich ruhig die Märchenfee, die ihren magischen Zauberstab schwingt.."
Ein letztes Mal musst du Lachen, öffnest
die Augen.

Willst sie am liebsten wieder schließen
und nie wieder öffnen. Willst die letzten Stunden rückgängig machen. Willst deine zukünftigen Pläne streichen, den Deal ins Wasser werfen lassen und in Ruhe weiter leben, ohne deine Traumvorstellung.
Die nun sicherlich geplatzt ist.

„Jungkook, ich wusste gar nicht, dass du
eine Freundin hast." durchdringt Taehyungs
Stimme deine Sinne, zum ersten Mal sieht
er dich eindringlich an, erblickt dich generell.

Es fühlt sich so an, als könnte dir dein Glas
in jeder Sekunde aus der Hand fallen. Doch
das tut es nicht, du bist wie eingefroren.

Aus dieser Nähe ist er noch schöner, als
du es dir je hättest erträumen können.

Seine Gesichtszüge, sie sind einzigartig.
Seine Augen, sie strahlen mysteriös.
Das ganz kleine Schmunzeln in seinem
Mundwinkel, es macht ihn interessant.

Genervt kneift Jungkook die Augen
zusammen, er beruhigt sich, ehe er sich
zu Taehyung umdreht und ihn erblickt,
wie dieser mit Tüten beladen an eurem
Tisch steht.

Anscheinend hat Taehyung Essen zum Mitnehmen bestellt, für sich und seine
Freunde, zu denen er gleich fahren wird.

„Sie ist nicht meine Freundin." ist das einzige, was er gepresst über die Lippen bringt, ehe
er sich zu dir dreht, Taehyung ignoriert.

Angestrengt reißt du deine Augen auf,
trittst Jungkook unter dem Tisch und willst
ihm damit symbolisieren, dass es nun so weit ist, den nächsten, wichtigsten Schritt des
Deals zu wagen.

„Also bist du noch zu haben?" wendet Taehyung sich an dich, deine Luft bleibt
dir weg. Er redet mit dir. Er redet mit dir.

Verzeih meine Neugierde, es wundert
mich nur, Jungkook so zu sehen, mit einem Mädchen wie dir." entschuldigt Taehyung sich für sein stürmisches Verhalten, sieht auf seine Uhr.

Einem Mädchen wie dir?
Er meint, so brav und elegant gestylt.
Er meint, so schüchtern und sprachlos.

Nicht laut und auffällig, wie Jungkook es ist.

„Aber ich möchte euch euren Abend nicht weiter vermiesen.." setzt Taehyung zum
Gehen an.

„Nein!" schreist du vielleicht ein wenig zu
laut auf, Tae bleibt wie angewurzelt stehen.

Du siehst sein erleichtertes Grinsen nicht.
Du hättest es sehen sollen. Als hätte er
gehofft, dass du ihn aufhalten würdest.

„Du störst dieses freundschaftliche Treffen
auf keinen Fall mit deiner Anwesenheit, ganz im Gegenteil." senkst du deine Stimme wieder, sprichst so ruhig wie nur möglich.

Und Jungkook ist beeindruckt von
dem Eindruck, den du nun so plötzlich rüberbringst. Diese selbstbewusste, reife
Frau, die weiß, was und wen sie will.

„Danke, auch wenn es mich um ehrlich zu
sein noch ein wenig irritiert, dass ihr euch
zuvor lachend über mich unterhalten habt."
gesteht er das, was du versuchtest, zu ignorieren.

Du fürchtest, dass deine Chance
schon gelaufen ist. Ein für allemal.
Bevor du sie überhaupt hattest.

Nun werden deine Wangen sofort
rötlich, du siehst zu deinen Fingern,
die nervös auf dem Tisch liegen. Doch
ehe ihr euch erklären könnt, bekommt Taehyung einen Anruf, seine Freunde warten schon sehnsüchtig auf ihn und das Essen.

„Euch einen schönen Abend noch.." lächelt
er sanft, so ehrlich „Und dir.." beugt er sich
im Gehen zu dir vor, seine Hand legt sich nah an deiner auf der Tischplatte ab, du siehst auf, ihm direkt ins Gesicht.

Oh Gott, er ist so nah. So nah, dass du es
nicht lassen kannst, ihn leicht anzulächeln.
Wenn auch ein bisschen schuldbewusst.

„..wünsche ich auch eine schöne Nacht,
Mrs. Perfect." raunt er in einem leisen Ton,
sodass nur du Wind davon bekommst.

Wind davon bekommt, wie sexy und
männlich, dennoch so adrett und elegant
seine Geste ist. Taehyung weiß, wie man
mit Frauen redet. Er weiß es viel zu gut.

Erst als er das Restaurant verlässt und du realisierst, dass er wirklich weg ist, blinzelst du, beginnst, wieder Luft zu holen. „Y/N, beruhig dich.." stöhnt Jungkook genervt auf, doch dann schneidet er sich seinen eigenen Satz ab, sieht geschockt zu deiner Hand
hinab.

Sein Gesichtsausdruck ändert sich, er klopft sich selbst stolz auf die Schulter. „Auch wenn das alles anders geplant war, haben wir unser Ziel vorerst erreicht...sieh Mal.." deutet er auf den kleinen Zettel, der unmerklich neben deiner Hand weilt.

Weil Taehyung ihn im Gehen neben dich
gelegt hat. Weil es ein Zettel ist, auf dem
seine Handynummer steht. Nur für dich.

Schon als er dich vom Tresen aus gesehen
hat, wusste er, dass du perfekt bist. Deine Ausstrahlung, deine Haltung und das Funkeln in deinen Augen. Er musste seine Nummer einfach auf diesen Zettel schreiben und ihn
dir zustecken.

Mrs. Perfect, nicht Ms. Perfect.
So nannte er dich, so nennt er dich.

Du hättest dich über diese Formulierung
nicht freuen sollen, denn schon ab der ersten Begegnung hast du dich selbst verloren.

Nur für ihn, Nicht für dich.

..Fortsetzung folgt..

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