Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

14 Danach ist alles anders!


„Was macht ihr denn hier?" fragte Stiles verblüfft, der als erster seine Stimme wiederfand:

„Was WIR hier machen?" empörte sich sein Vater: „Was machst du hier? Und wieso meldest du dich nicht? Ich dachte, du seist tot! Bloß weil du jetzt achtzehn Jahre alt bist, bedeutet das nicht, dass du mir nicht mehr erzählen musst, wohin du gehst, du kleiner Mistkerl!"

Sein Dad klang wütend, doch er sah aus, als würde er gleich weinen.

Scott legte dem Sheriff beruhigend eine Hand auf den Oberarm:

„Es tut mir leid Dad!" stammelte Stiles unsicher: „Ich wollte euch keine Sorgen bereiten. Derek und ich haben uns zufällig getroffen. Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen, hatten uns viel zu erzählen und haben einfach die Zeit vergessen."

„Drei Tage lang?" fragte der Sheriff fassungslos.

Derek und Stiles sahen aus, wie kleine Jungen, die man mit den Händen in der Keksdose erwischt hatte und Stiles murmelte kleinlaut:

„Ich hatte euch doch Nachrichten geschickt, dass ihr euch nicht Sorgen müsst."

„Eine drei Tage alte, kryptische Nachricht auf einem hingekritzelten Zettel!" empörte sich sein Vater und fügte grollend unter Kopfschütteln hinzu: „Da ich nun gesehen habe, dass du lebst, kann ich ja wieder verschwinden. Wir sehen uns zum Abendessen, kapiert?"

Und weg war er.

Scott blieb zurück.

Mit leiser Stimme sagte er:

„Ich weiß etwas, was dein Vater nicht weiß, Stiles. Ich weiß, was ihr getan habt, denn es liegt hier überall in der Luft. Ich weiß nicht genau, was ich dazu sagen soll..."

„Hasst du mich jetzt?" fragte Stiles und fühlte sich wie ein verängstigter kleiner Junge bei dieser Vorstellung.

Scotts Augen wurden groß. Dann füllten sie sich mit Wärme:

„Natürlich nicht, Mann! Du bist mein Freund und ich liebe dich!"

Stiles verbarg sein Gesicht hinter seinen Händen. Scott konnte nicht sehen, ob er weinte oder sich bloß schämte.

Nach einer Weile blickte Stiles wieder auf und fragte:

„Wie habt Dad und du mich eigentlich gefunden?"

„Dein Vater hat dein Handy geortet!" gab Scott zurück:

Stiles nickte:

„Hätte ich mir denken können."

„Ich lasse euch jetzt wieder allein!" erklärte Scott: „Ich komme heute nach dem Abendessen zu dir nachhause und wir reden!"

Der Alpha hatte gesprochen!

Als sie wieder unter sich waren, wollte Derek wissen:

„Willst du jetzt lieber nachhause und die Sache mit deinem Vater in Ordnung bringen?"

Stiles schüttelte den Kopf:

„Ich will ihm Zeit geben, sich ein wenig abzuregen."

„Willst du, dass ich mit ihm spreche? Ich könnte ihm... ich weiß nicht...irgendeine Lüge auftischen und behaupten, dass alles meine Schuld war?"

Stiles schüttelte den Kopf:

„Mein Vater und sein kriminalistischer Spürsinn würden dich sofort entlarven. Sei mir nicht böse, wenn ich das sage, aber du bist wirklich kein guter Lügner, Derek. Und wenn er dann noch eins und eins zusammenzählt...ich bin nicht bereit für ein Coming Out. Zumindest noch nicht!"

Derek nickte:

„Ich auch nicht. Zumal ich vermute, dein Vater bringt mich um, wenn er es herausfindet. Aber was willst du jetzt anstatt dessen tun? Sollen wir vielleicht einen Spaziergang machen? Oder wärst du lieber allein?"

Stiles schüttelte heftig den Kopf. Dann murmelte er:

„Am liebsten würde ich da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Mir sind da nämlich noch zwei, drei Sachen eingefallen, die wir noch nicht ausprobiert haben."

„Im Ernst?" fragte Derek mit einem kleinen Lächeln: „Ich dachte, unsere Nachforschungen seien sehr, sehr...gründlich gewesen."

Stiles legte frech den Kopf schief und meinte:

„Unterschätze niemals meine kreativen Fähigkeiten. Gib' mir ein wenig Zeit und ich schreibe für das Kamasutra eine Fortsetzung."

„Angeber!" spottete Derek mit einem breiten Grinsen und hatte ihn bereits bei den Hüften gepackt, als Stiles noch hinzufügte:

„Aber vielleicht sollten wir uns erst mal einen Wecker stellen! Oder doch lieber zehn?!"

Sie duschten noch ein letztes Mal zusammen, ehe Stiles sich darauf vorbereitete, seinem Vater gegenüberzutreten. Doch eine Sache musste er noch von Derek wissen, ehe er aufbrach:

„Was wirst du nun tun? Wirst du in der Stadt bleiben? Wirst du wieder dahin gehen, wo du hergekommen bist? Was?"

„Ich werde wieder fortgehen!" erklärte Derek nüchtern.

Stiles Blick war nun der eines waidtwunden Rehs:

„Also war das alles eine einmalige Sache? Es bedeutet nichts weiter?"

Derek schüttelte langsam den Kopf und sagte dann so leise, dass Stiles sich nicht sicher war, ob er ihn wirklich richtig verstanden hatte:

„Falsch! Es bedeutet alles!" Und in normaler Lautstärke fügte er hinzu: „Du hast meine Telefonnummer. Wenn du mich sehen willst, sag' Bescheid. Ich werde da sein! Egal wann oder wo!"

Sie küssten sich ein letztes Mal und dann brach Stiles auf.

Er hatte es verneint, als Derek angeboten hatte, ihn zurückzufahren. Er brauchte ein wenig Zeit, um sich auf die Begegnung mit seinem Vater vorzubereiten. Ein längerer Spaziergang wäre dafür genau das Richtige.

Doch als er allein in den Straßen unterwegs war, fühlte er sich kalt, allein und so als ob ein Teil von ihm; der wichtigste Teil fehlte.

'Oxytocin' sagte er sich!

Nur ein Hormon, das durch seinen Organismus sauste und ihm Verbundenheit vorgaukelte!

Mit Liebe hatte das gar nichts zu tun!

Sein Vater wirkte angespannt und sprach kein Wort, ehe sie beide am gedeckten Tisch saßen. Dann sagte er unvermittelt:

„Ich bin tausend Tode gestorben, Stiles! Wieso hast du nicht wenigstens angerufen?"

„Wie ich schon gesagt habe Dad: Ich habe ganz einfach die Zeit vergessen! Es war keine Absicht und ich wollte dir wirklich keine Angst machen. Bitte verzeih' mir!"

Sheriff Stilinski blickte in die ängstlich geweiteten, bernsteinfarbenen Augen seines Sohnes, hatte plötzlich wieder den kleinen Jungen vor sich, der er einmal gewesen war und schmolz dahin. Dann fragte er:

„Ist es die Schuld von Hale? Er hat dir nichts getan, oder? Hat er dich gegen deinen Willen festgehalten?"

Stiles blickte ihn erschrocken an:

„Großer Gott, nein! Auf keinen Fall. Derek würde mir niemals etwas tun!"

Sein Dad nickte.

Und dann ließ er das Thema einfach fallen.

Stiles konnte gar nicht fassen, dass er so leicht davongekommen war.

Er fragte sich, ob sein Vater die Wahrheit ahnte und lediglich noch nicht bereit war, darüber zu sprechen. Es war nicht auszuschließen und wenn es so sein sollte, dann war Stiles dankbar, denn ER wollte auch nicht darüber reden.

Wie versprochen, tauchte Scott nach dem Abendessen im Haus der Stilinskis auf und die beiden Jungen zogen sich in Stiles Zimmer zurück.

Die Stimmung zwischen den Freunden war angespannt. Sie waren gehemmt voreinander und das war etwas Neues, etwas, dass es zwischen ihnen noch nie gegeben hatte:

„Ist Derek noch in der Stadt?" wollte Scott wissen, als er ihr Schweigen nicht mehr ertrug.

Stiles schüttelte traurig den Kopf:

„Nein, er ist wieder fort!"

„Tut mir leid für dich!" entgegnete Scott aufrichtig.

Wieder war Schweigen zwischen ihnen.

„Ist er gut zu dir gewesen?" fragte Scott und fühlte sich plötzlich wie Stiles Großmutter. Dennoch fuhr er fort: „Oder hat er irgendetwas...ich meine...er hat dir nicht wehgetan, oder?"

Stiles blickte ihn überrascht und auch ein wenig entsetzt an:

„Natürlich nicht, nein! Nein, keine Sorge. Er war lieb zu mir. Es war...schön! Es war UNGLAUBLICH SCHÖN!" platzte er heraus und spürte Röte in seinem Gesicht aufsteigen.

Scott schluckte hart.

Dann sagte er:

„Ich frage nur, weil...ich hätte nicht geglaubt, dass Derek zu so etwas fähig ist!"

Stiles runzelte skeptisch die Stirn:

„Wozu?" fragte er scharf: „ Dazu mit einem Kerl...dazu mit mir...?"

Scott hob beschwichtigend die Hand:

„Das meine ich überhaupt nicht! Ich meinte bloß, dass ich ihn mir nicht...liebevoll vorstellen kann. Ich wusste nicht, dass er DAZU fähig ist. Und weißt du was? Sollte sich das jemals ändern, dann sag' es mir! Ich bin immerhin sein Alpha! Und wenn er je etwas tut, was dir nicht gefällt, dann werde ich ihm das Fell über die Ohren ziehen. Und das meine ich wörtlich."

Stiles musste bei der Vorstellung lachen und Scott fuhr nachdenklich fort:„ Ich kann das mit euch eigentlich immer noch nicht so richtig glauben. Obwohl...eigentlich hätte ich es kommen sehen müssen. Zwischen euch sind ja schon immer die Funken geflogen. Nur hätte ich eher darauf getippt, dass er dich eines Tages umbringt und nicht dass er dich...!"

Scott errötete heftig und Stiles, der sich vorstellen konnte, wie der Satz hatte weitergehen sollen, lachte erneut und merkte, wie er dadurch ganz nebenbei von einer großen Last befreit wurde:

„Danke!" brachte er schließlich hervor.

„Wofür?" Wollte Scott wissen:

„Dafür, dass du so tust, als wäre diese verrückte Situation die normalste Sache der Welt, auch wenn es dich beinahe umbringt." Erwiderte Stiles:

„Es bringt mich doch nicht um!" empörte sich Scott: „Nein! Es ist nur...neu und ich muss mich erst daran gewöhnen. Ich wusste ja nicht mal, dass du...so bist! Warum hast du nie mit mir darüber gesprochen?"

Und nun klang Scott beinahe ein kleines bisschen gekränkt.

Stiles beeilte sich zu sagen:

„Denkst du, ICH wusste das? Oder wollte es wissen? Es wirft mein Leben völlig aus der Bahn! Was mache ich denn nun bloß mit Malia? Sie bedeutet mir doch auch etwas. Ich wollte diese Art Schwierigkeiten nicht! Ich wollte Normalität, Kinder, leben wie alle anderen! Was wird nun daraus? Soll ICH etwa Dereks Welpen zur Welt bringen, oder wie?" Er senkte den Kopf und hielt kurz inne: „Ich habe Angst, Scott!"

Scott rückte sehr nah an Stiles heran und umarmte ihn so fest, dass diesem beinahe die Luft wegblieb. Und Stiles legte den Kopf auf die Schulter seines besten Freundes und weinte. Ein ganz kleines bisschen zumindest:

„Alles wird gut werden!" versprach Scott: „Du wirst herausfinden, was gut für dich ist! Und ich werde die ganze Zeit für dich da sein! Du bist nicht allein!"

Und nun weinte Stiles wirklich!

Es dauerte einen Moment, bis er sich wieder gesammelt hatte. Dann ließen die beiden Freunde sich auf dem Bett nach hinten fallen und starrten eine ganze Weile wortlos an die Zimmerdecke.

Scott hielt dabei die Hand von Stiles und plötzlich fragte er diesen:

„Hast du eigentlich jemals an mich auf diese Weise gedacht?"

Stiles setzte sich ruckartig auf und blickte fassungslos auf seinen Freund hinab:

„Im Ernst Scott?"

Auch Scott erhob sich und stotterte verlegen:

„Naja, immerhin haben wir uns schon einmal geküsst!"

„Da waren wir zehn!" rief Stiles entsetzt:

„Na und?" Scott wirkte verlegen: „Soll das heißen, Küsse unter Zehnjährigen bedeuten dir nichts?" Scott war mittlerweile kirschrot angelaufen und Stiles musste unwillkürlich lächeln:

„Ich liebe dich wie verrückt, Kumpel, aber ich will dich nicht nackt sehen, also entspann' dich, O.K.?"

„O.K.!"

Scott nickte erleichtert.

Dann fragte er noch einmal:

„Gar nicht?"

Es klang beinahe ein wenig enttäuscht und Stiles küsste seinen besten Freund noch einmal.

Auf die Stirn!

Und beide mussten lachten!


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro