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·Kapitel 5·


»Kikeriki! Kiiiiikeeeeriiiikiiii!« 

Benommen öffneten sich Lunas Augen und blickten verwirrt zur Decke hinauf. »Was zum Teufel ...« 

Noch ehe sie den Satz zu ende ausgesprochen hatte, begriff sie, dass der Hahn nicht nur eine Illusion gewesen war, sondern Wirklichkeit. 

Luna rappelte sich auf, sprang auf die Beine, lief zu ihrem Fenster hin und sah hinaus. Unten, im Nachbargarten entdeckte sie den Übeltäter der sie aus dem Schlaf geweckt hatte auf einem Zaun hocken. Währenddessen krähte er munter weiter. 

Böse blickte sie sich in ihrem Zimmer um, da fiel ihr ein Schuh in ihr Blickfeld, der Luna genau richtig kam. Sie schnappte sich ihn vom Fußboden und öffnete das Fenster. »Na warte, du Mistvieh!«, rief sie dem Hahn entgegen und schleuderte ihren Schuh direkt auf den Vogel zu. Als der Schuh direkt neben ihm auf den Zaun krachte, flatterte der Hahn - so gut er es hin bekam - auf und krächzte empört, bevor er sich nicht mehr in der Luft halten konnte und abstürzte. 

Luna entrutschte ein Glucksen und sie schloss wieder ihr Fenster, bevor sie sich in ihr Bett sinken ließ und vergeblich versuchte, die Augen wieder zu schließen. Sie war viel zu aufgeregt um jetzt noch schlafen zu können, sie versuchte dieses neue Gefühl zu unterdrücken, doch es überrollte se wie einen eiserne Welle gegen die man sich nicht währen konnte. 

»Na schön«, grummelte Luna missmutig und stand wieder aus ihrem Bett auf. Sie nahm sich frische Klamotten aus ihrem Kleiderschrank und zog sich um. Danach kämmte sie im Bad ihre Haare und machte sich frisch, ehe sie in die Küche hinunter ging. 

Dort sah sie sich genauer um, doch Brötchen oder ähnliches was sie zum Frühstück für ihre Eltern und sich hätte auf den Esstisch stellen können, fand sie nicht. So beschloss Luna, einfach welche einkaufen zu gehen. Natürlich gab es in diesem Dorf keinen Supermarkt, aber einen Bäcker schon, nahm sie jedenfalls an. Eilig rannte sie wieder in ihr Zimmer hinauf, kramte ihr Geld aus einer Kiste und nahm sich etwas heraus. Blitzschnell aber leise flitzte Luna wieder die Treppe hinunter und öffnete beschwingt die Haustür. 

Genau vor ihr stand ein Junge, ungefähr in ihrem Alter, der soeben den Finger auf die Klingel drücken wollte. 

»Oh, hi«, gab er nur von sich und fuhr mit einer Hand durch sein Haar. 

»Kann ich dir irgendwie behilflich sein?«, kam von Luna trocken zurück. 

»Gehört der hier dir?« Mit ihrem Schuh in der Hand wedelte der Junge vor ihrem Gesicht hin- und her. 

»Ja, das könnte sein.« Schnell riss sie ihrem Gegenüber den Schuh aus der Hand und pfefferte ihn in den quadratischen Flur. »Ist sonst noch was?« 

»Ich habe gesehen wie du ihn auf Edgar geworfen hast!«, wand er mit strengem Blick ein. 

»Edgar? Ist das dieser Hahn?«, prustete Luna los und bekam sich nicht mehr ein vor Lachen. »Ernsthaft, Edgar?« 

»Du musst dich bei ihm entschuldigen.« Total ernst starrte er in ihre Augen. 

Sofort verflüchtigte sich Lunas lachen und auch sie wurde Todernst. »Nein, niemals. Warum sollte ich mich bei einem Huhn entschuldigen?!« 

»Er ist ein Hahn!«, korrigierte er das Mädchen. 

»Das ist doch vollkommen egal was er ist, aber ich werde mich ganz sicher nicht bei ihm entschuldigen!«, rechtfertigte sie sich empört. 

»Doch. Ich geh hier nicht weg, bevor du es nicht getan hast.«  

»Boah!«, stöhnte sie, »gut, ich mache es, wenn du mir sagst, wo hier ein Bäcker ist.« 

Damit schien er einverstanden zu sein. »Einfach die Straße da hoch und dann bist du da.« 

»Alles klar, danke.« Luna zog die Haustür hinter sich zu und wollte gerade an dem Jungen vorbei gehen, doch dieser stellte sich ihr in den Weg. »Du hast da was vergessen.« 

»Jaja.« Sie wedelte wild mit den Händen herum. »Ich mach es ja schon.« 

Noch einmal schnaubte sie auf, dann erhob sie ihre Stimme und brüllte - sodass es sicher die ganze Nachbarschaft hören konnte: »Sorry Edgar dass ich dich FAST mit meinem Schuh abgeworfen habe, dass war Absicht!« 

Damit schob Luna sich endgültig an ihm vorbei und sprintete zum Gartentor was weit offen stand. »Und das hattest du mehr als verdient, das MUSST du schon zugeben, Edgar!« 

Im Affenzahn rannte sie die Straße - wie der seltsame Junge ihr beschrieben hatte - hinauf. Von weit hinter ihr hörte sie ihn noch rufen: »Ey! Komm zurück!«

Doch das brachte sie nur noch mehr zum lachen, sodass sie kurze Zeit später nicht mehr rennen konnte und sich vor Lachen krümmte. Jetzt hatte Luna keine Zweifel mehr daran: Dorfleute waren komisch! Vielleicht nicht alle, aber dieser auf jeden Fall. 

Gemütlich spazierte sie weiter die Straße entlang und genoss das fröhliche Gezwitscher der Vögel und der sanfte Wind, der durch ihre offenen, braunen Haare strich. 

Leuten begegnete sie auf ihrem Weg zum Bäcker nicht, was sie sogar total entspannend fand, einfach mal allein zu sein und seinen Gedanken nachhängen zu können. 

_

Als sie einige Zeit später ihr neues Zuhause - mit einer Tüte Brötchen in der Hand - wieder erreichte, stand ihre Mutter schon im Türrahmen und wartete auf ihre Tochter. 

»Morgen, Mama, hab uns Brötchen zum Frühstück besorgt!«, lächelte Luna und präsentierte ihr die braun- weiße Tüte. 

Glücklich blitzten Brids Augen auf und sie lies Luna eintreten. Dann deckten die beiden ›Frauen‹ gemeinsam den Tisch und warteten auf Christian, der auch sofort runter kam. 

Zusammen begannen sie ihr erstes Familienfrühstück im neuen Zuhause. 

»Und, wie waren die Bäckersleute so? Waren sie nett?«, begann ihr Vater eine Unterhaltung. 

Luna zuckte mit den Schultern. »Die Frau war eigentlich recht nett. Wir haben uns ein wenig unterhalten, weil sie mich gefragt hat, ob ich neu bin.« 

Sie stopfte sich ein Stück Brötchen in den Mund, als ihr noch etwas einfiel. 

»Ach ja, und der Nachbarsjunge ist echt gestört«, fügte sie mit vollem Mund hinzu. 

»Luna, du kennst ihn doch sicher überhaupt nicht richtig. Ihr müsst euch erst mal kennen lernen, dann kannst du dir erst eine Meinung von ihm Bilden«, verteidigte ihre Mutter den Jungen. 

Doch Luna blockte gleich ab. »Oh nein, Mama, das heutige Kennenlernen reicht mir schon vollkommen aus! Noch einmal ertrage ich dieses Kind wahrscheinlich nicht!« 

»Wir wollen doch nur, dass du Freunde findest«, mischte sich Christian wieder ein. 

Bevor Luna was einwenden konnte, klingelte es an der Tür. »Ich geh schon«, erklärte sie sich freiwillig dafür und stand vom Tisch auf - diese Unterhaltung hoffte sie dadurch zu beenden. Ehe sie die Tür aufriss, setzte sie sich noch ein Lächeln aufs Gesicht, dann öffnete Luna die Haustür. Und davor stand niemand anderes als: der Nachbarsjunge! 

»Was willst du hier?!«, fauchte sie ihn leise an. 

»Du musst dich noch entschuldigen«, erinnerte er sie und hielt ihr direkt vors Gesicht den Hahn hin. Dieser empörte sich lautstark. 

»Siehst du«, sie zuckte mit den Schultern, »Dein Vogelvieh will auch nicht, dass ich mich entschuldige. Also, Tschauiii!« 

Luna knallte heftig die Türe zu, sie konnte diesen Jungen einfach nicht ausstehen! Schon seine bloße Anwesenheit versetzte sie in Rage. 

Sie trampelte zurück in die Küche, wo ihre Eltern ihr verdutzt entgegen Blickten. 

»Was?«, schnauzte Luna. 

»Wer war das?«, stellte Brid eine andere Frage. 

»Ist das nicht eindeutig?! Dieser Junge mit seinem Federvieh

Plötzlich pochte es an ihre Fensterscheibe und alle zuckten zusammen, ehe sie sich dem Fenster zudrehten. Davor stand niemand anderes als der Junge mit seinem Vogel im Arm und lächelte freundlich. 

»Ist er das? Der sieht doch ganz nett aus!«, freute sich ihr Vater lächelnd. 

»AAAAHHHRRRR! ER SOLL ENDLICH VERSCHWINDEN!«, schrie Luna hysterisch aus. 

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