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Kapitel 44.5

Kapitel 44.5

"Genau. Und du hast einen Kompromiss vorgeschlagen, dass du drei Tage die Woche am See wohnst. Das ist in Ordnung für mich, nimmt meine Sorge dennoch nicht ab", erklärte er.

Nanami atmete tief durch. "Und wenn Ihr mir jemanden an die Seite stellt? Würde das Eure Sorge mindern?", fragte sie, versteifte sich dabei aber etwas.

"Nur in einem gewissen Rahmen", gab er zu.

Nanami kaute sich auf ihren Lippen. "Ich weiß nicht, ob es funktioniert, wenn ich im Schloss bleibe", flüsterte sie. "Ich möchte einfach nicht streiten, aber ich kann trotzdem versuchen, länger da zu bleiben und nur zu gehen, wenn ich merke, dass es mir zu viel wird. Solange ich weiß, dass ich einen Ort habe, so ich hingehen kann, um meine Ruhe zu haben, fühle ich mich ... sicherer."

"Du darfst hingehen, wenn du dich so fühlst. Wie gesagt, es ist in Ordnung, wenn du dich zurückziehst. Vielleicht hilft die Pause uns auch, uns wieder anzunähern. Momentan scheint es nicht möglich zu sein", seufzte er.

"Ich rede nicht von einer festen Zeit", murmelte sie. Sie wollte ihm keine drei Tage in der Woche Sorgen bereiten.

"Es ist dir überlassen, wann du den Rückzug antreten willst", sagte Victor verzweifelnd. "Ich werde dir nicht reinreden und dich zwingen, da zu bleiben, wenn du deine Zeit brauchst."

Sie nickte leicht. "Wenn Ihr das tut, reicht es mir. Dann werde ich versuchen, es Euch recht zu machen. Ich will nicht, dass Ihr Euch Sorgen um mich macht."

"Das tue ich immer, nur ist dir das nicht bewusst", murrte Victor.

"Also gibt es eigentlich keinen Weg, Eure Sorgen aufzulösen?", fragte sie, denn damit hatte sie gerechnet. "Aber wir können sie minimieren."

"Natürlich gibt es keinen Weg, Nanami", erwiderte er stirnrunzelnd.

"Damit sagt Ihr mir, dass es eigentlich egal ist, ob ich bei Euch in der Nähe bin, ob ich jemanden an meiner Seite habe oder ob ich irgendwo ganz anders bin", sagte sie nachdenklich.

"Nein. Wenn du bei mir bist, weiß ich, ob es dir schlecht geht oder nicht. Wenn du weg bist, weiß ich es nicht", erklärte er und wirkte langsam frustriert.

Sie schloss die Augen. "Aber trotzdem macht Ihr Euch Sorgen?", fragte sie, denn so langsam war auch sie frustriert. Er wollte selbst nicht die ganze Zeit bei ihr sein und brauchte seine Zeit. Das heiß im Grunde macht er sich damit selbst unnötig Sorgen.

"Ja. Aber das ist normal. Ich werde damit umgehen können", sagte er überzeugt. "Madeleine und Katja ... haben mir beigebracht, auf diejenigen zu achten, die ich liebe. Aber scheinbar ... ist nicht einmal das genug, um jemanden glücklich zu machen", flüsterte er und sah zum Fenster hinaus. "Da du mir nicht vertraust und wir uns nicht mehr wohlfühlen, wie zuvor, ist eine kleine Pause vielleicht gut."

"Ich habe nie behauptet, dass ich dir nicht vertraue", sagte sie ernst. "Ich vertraue dir, aber niemanden sonst. Ich vertraue darauf, dass du mir Menschen zur Seite stellst, weil du es gut meinst. Aber ich vertraue nicht darauf, dass diese Leute dein Vertrauen nicht missbrauchen. Meine Mutter hat mir einst ihre beste Freundin zur Seite gestellt. Sie hat darauf vertraut, dass diese mein Leben genau so schützen würde, wie sie das meiner Mutter geschützt hat", flüsterte Nanami leise und Tränen traten ihr in die Augen. "Sie hat sich bestechen lassen. Damit hat sie sowohl Mutters Vertrauen gebrochen, als auch meines. Ich hatte sie wirklich sehr, sehr gern. Sie war das einzige Kindermädchen, mit dem ich sehr gern Zeit verbracht habe."

"Bitte seid mir nicht böse, aber in diesem Punkt kann ich nicht einmal Euch wirklich vertrauen. Der Verrat sitzt einfach viel zu tief", zitierte Victor ihre Worte. "Damit zeigst du, dass du mir nicht ganz vertraust. Das, was damals war, ist längst vorbei. Ich wurde auch verraten und betrogen, vergiss das nicht."

Sie seufzte. "Du kannst nicht kontrollieren, was andere Leute tun", sagte sie erschöpft. "Aber zurück zum Thema. Wie willst du es haben?"

"So, wie du vorgeschlagen hast. Ich werde mich damit irgendwie arrangieren können", antwortete Victor. "Was gibt es sonst noch zu besprechen?"

"Wie soll es jetzt weitergehen?", fragte sie, denn für sie hatte er deutlich gemacht, dass er nicht wollte, dass es so lief wie bisher. Gerade, weil sie dabei waren, sich wieder zurückzubewegen.

"Du sagst, du brauchst deine Zeit, allein zu sein und dich zurückzuziehen. In Ordnung, ziehe dich zurück, wenn du es für richtig hältst. Ansonsten würde ich von unserer Abmachung nichts ändern", sagte er. Schließlich hatten sie diese extra getroffen, damit sie mehr Zeit miteinander verbrachten.

Nanami nickte. "Dann versuchen wir es so", seufzte sie. "Aber wie sieht es mit der Arbeit aus. Ihr habt gesagt, dass Ihr nicht wollt, dass ich zu viel arbeite."

Victor nahm ihr Kinn und drückte es leicht nach oben. "Verstehst du nicht, dass ich mich darin nicht mehr einmischen werde? Da du ja mit solchen Dingen vertraut bist, wirst du tun, was du für richtig hältst, verstanden?", sagte er ernst. "Wenn du meinst, viel Arbeit und viel Bewegung hilft, dann ist das so."

"Nein, das führt nur zu Streit. Ich werde tun, was Ihr von mir wollt", sagte sie und senkte ihre Lider, denn sie schaffte es nicht, ihn anzusehen.

"Nein. Wir werden sowieso immer wieder mal streiten. Ich habe dir meine Meinung gesagt und ich stehe dazu. Du wirst tun, was du für richtig hältst. Ich werde mich nicht einmischen", sagte er frustriert. "Ich werde von dieser Entscheidung nicht zurückweichen und dir Freiraum geben."

Statt etwas zu sagen, legte sie ihren Kopf an seine Brust und begann zu weinen. Ihre Hände krallten sich in sein Hemd, während sie zitternd schluchzte.

"Was zur Hölle ist jetzt wieder los?", fragte Victor, der anfing, sie zu streicheln.

Sie konnte keine Worte formen, weil die Gefühle sie einfach zu fertig machten. Obwohl sie sich Freiraum gewünscht hatte, gab er ihr nicht nur Freiraum, sondern zeigte ihr auch, dass er es aufgegeben hatte, sich um sie zu kümmern.

Ob das wirklich so war, konnte sie jedoch nicht sagen. Vielleicht waren die Stimmungsschwankungen dafür verantwortlich, dass sie sich in etwas verrannte.

"Sprich mit mir, Nanami", bat Victor leise.

"Zu viele Gefühle", japste sie, weil sie nicht wusste, was sie denken sollte. Sie wollte deshalb keine unnötige Diskussion. Erst, wenn ihre Gefühle weniger wurden, wollte sie darüber sprechen, damit sie klarer denken konnte.

Victor machte einen nachdenklichen Laut und schwieg dann. Alles, was er tat war, sie zu streicheln und zu halten.

Sie hielt ihn und weinte weiter. Dass sie damit sein Oberteil durchnässte, war ihr egal. Sie fühlte sich einfach überfordert.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder normal atmen konnte.

In der Zeit hatte er nicht gesprochen, sondern einfach weinen lassen. Jetzt, als sie ruhiger wurde, hob er erneut ihr Kinn an, strich ihr die Tränen mit dem Daumen vom Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Manche Dinge überfordern mich im Moment einfach", flüsterte sie und klang entschuldigend. "Ich hab es genossen, dass Ihr Euch um mich gesorgt habt."

"Ich sorge mich auch jetzt noch um dich", seufzte Victor. "Das hat nicht nachgelassen."

"Vielleicht wäre kümmern das bessere Wort", murmelte sie. Sie meinte nicht die Sorgen, die er sich machte.

Erneut seufzte Victor. "Nur, weil ich jemanden schicke, der sich besser mit deinem Zustand auskennt, heißt das nicht, dass ich mich nicht um dich kümmere."

"Es geht mir mehr darum, dass Ihr meine Entscheidungen nicht mehr hinterfragt", flüsterte sie leise. "Ihr habt jedes Recht dazu. Ihr seid der Vater."

Victor murrte. "Wenn ich sie ständig hinterfrage, streiten wir uns garantiert, wo am Ende nichts rauskommt", murmelte er. "Ich verstehe dich jetzt wirklich nicht. Du wolltest eigene Entscheidungen treffen. Das räume ich dir ein und es ist dir nicht Recht. Was denn jetzt?"

"Streiten gehört dazu, um sich kennenzulernen", murmelte Nanami.

"Ist auch in Ordnung. Aber bei uns kommt so gut wie nie etwas raus. Also: Was genau willst du?", fragte er.

"Wir stehen am Anfang. Wir können nur aneinander wachsen. Keiner von uns sollte seine Bedürfnisse hinter die des anderen stellen. Wenn du etwas möchtest und du mir begreiflich machst warum, findet man sicherlich eine Lösung, mit der wir beide glücklich sind", sagte sie und seufzte leise. "Während ich schwanger bin könnte es aber sehr ... explosiv werden", warnte sie. "Ich habe meine Gefühle nicht im Griff."

"Hast du doch nie", meinte er und klang neckend. "Du hast mir trotzdem meine Frage nicht beantwortet."

Nanami verzog das Gesicht. "Meist aber wenigstens besser", behauptete sie und seufzte leise. "Ich weiß nicht, was ich will. Ich will, dass es so ist wie vor dem Streit. Vielleicht nach der Schwangerschaft. Wenn ich nicht mehr so gereizt bin."

Erneut machte Victor ein nachdenklichen Laut und sah aus dem Fenster, als die Kutsche ruckelte. Jedoch war nichts zu sehen, was bedeutete, dass sie lediglich über eine Bodenunebenheit gefahren waren. "Wer weiß, ob wir je wieder so sein können wir davor. Ich möchte es zwar, aber ich glaube ... dieser Streit hat uns mehr voneinander entfernt, als uns lieb ist", sagte er und klang traurig.

Nanami wischte sich die Tränen aus den Augen. "Und das nur, weil ich meine Gefühle nicht im Griff habe", flüsterte sie mit belegter Stimme. "Ich wünsche mir fast, dass ich nie schwanger geworden wäre."

Fast schon zärtlich strich Victor ihr eine Träne von der Wange. "Ich trage auch Schuld daran. Und nein, du hast dir gewünscht, schwanger zu werden. Also solltest du es auch genießen."

"Hätte ich gewusst, dass ich damit Gefahr laufe, Euch zu verlieren, hätte ich es mir niemals gewünscht", antwortete sie flüsternd und spürte, dass ihr schon wieder die Tränen kamen.

"Du verlierst mich nicht", sagte Victor ernst.

Nanami begann leicht zu zittern. "Aber der Streit hat uns entfremdet."

Er nickte. "Das hat er. Dagegen können wir nichts tun, sondern mit der Veränderung leben."

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