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Kapitel 41.3

Kapitel 41.3

Nanami nickte vorsichtig. „Wir setzen die Reise aber fort, oder?", wollte sie wissen, bevor sie ihm folgte.

„Ja, solange nichts dazwischen kommt", antwortete er und sie spürte, dass er zitterte, denn er schob sie vor sich zur Unterkunft.

Sie lief direkt in ihr Zimmer, wo sie sich erst einmal setzte.

Victor nahm ihr seinen nassen Mantel ab, hängte ihn auf und trocknete ihn mit Magie, bevor er sich schweigend neben ihr auf das Bett setzte und die Hände zusammenfaltete. Er selbst schien schockiert und überfordert zu sein.

„Ich ... Es tut mir leid", flüsterte sie, weil sie bemerkte, dass Victor irgendwie seltsam war. Darum lehnte sie sich auch leicht an ihn.

„Was tut dir leid?", fragte er und starrte auf einen Punkt vor sich.

„Dass es so ...", Sie suchte nach Worten. „Es hätte viel ruhiger gehen müssen."

„Was hätte ruhiger gehen müssen?", hakte er nach.

Nanami schüttelte den Kopf. „Wenn ich besser spüren würde, was vor sich ginge, gäbe es nicht solche Probleme", versuchte sie zu erklären.

Victor schüttelte den Kopf. „Nein. Ich finde, es ist besser so, wie es ist. So setzt du keine unnütze Magie ein und gefährdest es vielleicht", sagte er ernst.

„Glaubst du, dass ich das letzte Mal ... selbst schuld war?", fragte sie und war den Tränen nah. Was, wenn sie das Kind das letzte Mal getötet hatte, weil sie zu viel Magie benutzt hatte?

„Vielleicht hast du unbewusst zu viel eingesetzt. Aber die wahre Schuld trage ich", antwortete er. „Du hättest nicht so viel einsetzen müssen, wenn ich ... anders gewesen wäre."

Nanami nahm ihn in den Arm, weil sie es selbst brauchte. „Deine Schuld ist es ganz sicher nicht", sagte sie ernst und vergrub ihren Kopf an seiner Brust. „Aber meine. Wenn ich wirklich zu viel Magie eingesetzt habe ..."

„Hör auf damit!", fauchte Victor sie an. „Es kann auch sein, dass die Vergiftung das Kind getötet hat. Aber es ist passiert, als ich gerade aus der Gefangenschaft nach Hause gekommen bin. Was also denkst du, war der Auslöser?", fragte er knurrend. „Ich habe dir Sorgen gemacht."

Nanami biss sich auf die Lippen. „Ich möchte nicht streiten", sagte sie und krallte sich an ihm fest. Sie brauchte seine Nähe mehr als sonst.

Er legte einen Arm um sie, schwieg dann aber wieder.

„Dieses Mal machen wir es beide besser", murmelte sie entschlossen.

„Du bist schwanger. Nicht ich", grummelte er.

„Stimmt", murmelte sie und lächelte schief, ließ ihn aber nicht los.

Er seufzte und schüttelte dann den Kopf. „Hoffentlich geht es wenigstens dieses Mal gut ..."

„Bestimmt", sagte sie zuversichtlich. „Legen wir uns wieder hin?", wollte sie wissen und wechselte so das Thema.

„Ich glaub, ich brauch erst etwas zum Trinken", murmelte Victor.

Nanami löste sich von ihm. Sie konnte es verstehen. „Ich würde auch gern", murmelte sie, wusste jedoch, dass das nicht gut war.

„Trink deinen Tee", sagte Victor, drückte ihr die Tüte in die Hand und stand auf.

Nanami seufzte leise. „Kommst du dann wieder in Bett", murmelte sie und wollte die Zeit mit ihm weiter genießen.

„Ja. Ich gehe den Alkohol holen und komme zurück", versicherte er. Scheinbar wollte er sie nicht allein lassen.

Nanami nickte. „Ich bitte Lilly mir den Tee zu machen", sagte sie und erhob sich vom Bett.

„Mach das", sagte er und verschwand.

Schnell trat Nanami hinaus und zu Lilly, die vor dem Zimmer wartete. Sie war ihnen gefolgt, als sie zurückgekehrt waren. „Mach mir das hier bitte als Tee. Drei Mal täglich", wies sie das Dienstmädchen an.

Dieses nickte, nahm die Tüte und ging nach unten, um heißes Wasser zu holen.

Nanami ging wieder in ihr Zimmer, bevor sie sich umzog. Sie würde ein paar Änderungen an ihren Kleidern brauchen. Obwohl sie bisher hier keine Frauen gesehen hatte, die solche Kleider trugen, wollte sie für eine Schwangerschaft die, die unter der Brust schon in einen Rock übergingen. Sie waren sehr bequem und auch schön.

Zudem sahen sie elegant und gleichzeitig zeitlos aus.

Schon nach wenigen Minuten klopfte Lilly an und brachte ihr den Tee.

„Danke", lächelte Nanami und nahm die Tasse entgegen, bevor sie sich zurückzog und auf ihr Bett setzte. Dann betrachtete sie den Tee und pustete leicht, um ihn herabzukühlen. Hoffentlich schmeckte er.

Er roch ein wenig bitter, aber süß zugleich. Wichtiger war, dass er half.

Sie atmete tief durch und nahm einen Schluck. Es war nicht ihr Geschmack und sie würde wohl Honig oder ähnliches hineintun, doch an sich konnte man ihn trinken.

Noch bevor die Wirkung einsetzte, kam Victor mit mehreren Flaschen in der Hand zurück und stellte sie auf den Tisch, bevor er eine öffnete und einen Schluck trank. Der Geruch war scharf und ziemlich stark.

„Was ist das?", fragte Nanami neugierig, die am liebsten alles, nur nicht den Tee trinken wollte. Gleichzeitig wusste sie aber auch, dass sie aufpassen musste. Sie würde sich damit also arrangieren.

„Hochprozentiger Schnaps. Waldwurzelschnaps", antwortete er und setzte sich, öffnete eine Flasche und nahm einen großen Schluck.

Nanami beobachtete ihn. Mittlerweile störte es sie nicht mehr so sehr, dass er ständig trank. Sie hatte zwar noch immer Sorge, was das mit seinem Körper machte, doch Magie baute Alkohol eigentlich sehr schnell ab.

Sie schmiegte sich leicht an ihn. „Hast du Angst?", wollte sie wissen, weil sie selbst welche hatte.

„Was denn sonst? Ich bin einem Kind nicht gewachsen", murmelte er.

„Du musst im Grunde doch gar nichts tun", meinte Nanami beruhigend. „Einfach da sein."

Victor schnaubte. „Das sagst du jetzt. Aber was dann?", fragte er murrend. „Du wirst mich bestimmt nerven."

„Nerve ich dich denn nicht immer?", fragte Nanami schmunzelnd.

„Doch. Aber es wird nur noch schlimmer werden", murmelte er. „Ich will keine Kinder, weil ich auf keine aufpassen kann. Dazu ... bin ich nicht gut genug." Seine Stimme klang durch den Alkohol rau und dunkel.

„Das stimmt doch nicht", sagte sie sanft. „Du kannst sehr gut auf mich aufpassen. Warum dann nicht auf ein Kind?"

„Mit dir kann ich gerade noch umgehen. Aber mit noch so einer von deiner Sorte?", fragte er zweifelnd und schüttelte den Kopf.

Nanami hob die Hand und kraulte seinen Nacken. „Ich bin sicher, es wird sich alles finden", sagte sie sanft. „Und wenn es dir zu viel wird, drückst du sie mir in die Hand oder Clarissa."

„Es ist deine Aufgabe, das Kind zu erziehen", sagte er ernst. „Ich halte mich da raus. Aber ich weiß jetzt schon, dass sie dann ein Abbild von dir sein wird." Er schien tatsächlich ein Problem zu haben, mit der Nachricht zurechtzukommen. Vielleicht erinnerte es ihn auch an seine Schwester, die er hatte aufwachsen sehen und dann verloren hatte.

Nanami kraulte ihn weiter beruhigend. „Sie wird sicherlich nicht so anstrengend", sagte sie sanft. „Immerhin bist du ihr Vater. Sie wird, ob du willst oder nicht, einiges von dir lernen."

„Vergiss es", behauptete er. Wahrscheinlich würde er sich sogar verbarrikadieren, um Ruhe zu haben und Nanami die Erziehung zu überlassen.

Die junge Königin schmunzelte. „Du wirst nicht umhinkommen dein Kind kennenzulernen", sagte sie ernst.

Victor zitterte. „Kennenlernen", sagte er betont, was ihr klar machte, dass alles in ihrer Hand lag.

„Ich werde auf sie aufpassen", versprach Nanami und lehnte sich an ihn.

„Musst du auch. Sie ist dein Kind", erwiderte Victor.

Nanami küsste seine Wange. „Unser Kind. Ich werde nicht zulassen, dass du es von dir schiebst. Aber ich werde dafür sorgen, dass sie nicht stört."

Victor seufzte und nahm einen großen Schluck der scharf riechenden Flüssigkeit. Es schien, als wollte er etwas sagen, doch er ließ es bleiben und starrte stattdessen die Flasche an. „Hat der Tee geholfen?", fragte er schließlich.

„Ja, der Tee hat geholfen", sagte sie und zog ihn leicht an sich. „Legen wir uns wieder hin?"

„Ich muss erst meine Gedanken und Gefühle betäuben. Sonst werde ich nicht mehr schlafen können", murmelte er.

Statt etwas zu sagen, streckte sich Nanami etwas und küsste seinen Hals. „Lass mich dir helfen", flüsterte sie und leckte leicht über sein Ohr.

Jedoch schüttelte Victor den Kopf. „Nicht ... jetzt. Bitte. Es tut mir leid. Aber ich komme damit gerade überhaupt nicht klar", bat er leise.

Nanami löse sich wieder von ihm und senkte die Lider. „Kann ich etwas für dich tun?"

„Dich einfach ausruhen", bat er mit rauer Stimme.

Sie seufzte. „Ich meine, um es dir leichter zu machen", konkretisierte sie. „Mir geht es wirklich gut."

Erneut schüttelte er den Kopf. „Ich muss mich selbst damit auseinandersetzen."

Nanami nickte leicht, bevor sie sich von mir ihm löste, um sich auszuziehen und ins Bett zu legen. So hatte sie sich diesen Tag nicht vorgestellt.

Allerdings war die Nachricht, dass sie ein Kind erwartete, nicht so schlimm, sondern eher überraschend.

Sie war damit gleichzeitig überfordert, aber auch sehr erfreut. Ihre Hand legte sich auf ihren Bauch und sie versuchte, etwas zu spüren.

Jedoch spürte sie nichts. Es war frustrierend, aber vielleicht nicht schlimm, wenn sie eher eine normale Schwangerschaft hatte.

Victor warf ihr einen nachdenklich Blick zu und widmete sich dann wieder seinen Flaschen.

„Möchtest du darüber sprechen?", fragte sie und kuschelte sich in ihre Decke.

Er hob seinen Kopf und sah sie mit verschleierten Augen an. „Über was?", fragte er, als würde er ihre Frage nicht verstehen.

„Über alles, was dich bedrückt", sagte sie mit einem schiefen Lächeln.

„Nein", antwortete er und nahm lieber noch einen Schluck. So viel, dass die erste Flasche leer war. Daher griff er nach der nächsten und öffnete sie mit ein bisschen Magie.

Nanami nahm es so hin. Es schien, als hätte diese Neuigkeit ihre Reise sehr verändert. Wahrscheinlich nicht zum Guten.

Vielleicht brauchte er einfach Zeit, um es zu akzeptieren und zu verstehen.

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