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Braves Mädchen? -Nein, danke!

Arkin quälte mich jetzt schon seit fast einem halben Jahr mit seinen Lektionen. Inzwischen war es Frühlingsanfang. Schießen konnte ich inzwischen ziemlich gut. Nahkampf war eine andere Sache, da war ich nicht die allerbeste... Allerdings meinte Lucifer das sein normal und ich sei in Bogenschießen einfach außergewöhnlich gut. Magie bewirke ohne dass ich allzu müde wurde, konnte ich inzwischen auch halbwegs.

Als ich an einem Tag in der Trainingshalle auf Arkin wartete, kam er nicht. Nach einer halben Stunde wurde mir das dann zu blöd. Deshalb machte ich mich auf den Weg ihn zu suchen. Ich lief zu seinem Quartier, um zu sehen ob er dort war. Sonst kam Arkin eigentlich nie zu spät, wenn dann, musste er auf mich warten. Ich klopfte an die Tür, als niemand antwortete, lugte ich durch die Tür herein. Die Sonne schien durch das Fenster in den kleinen Raum und erfüllte den ganzen Raum mit Licht. Auf dem Tisch, der in der Mitte stand, sah ich etwas glänzen. Neugierig trat ich in den Raum und ging zum Tisch. Dort lag eine Kette, ein Lederband an dem ein Anhänger in Form eines Bären hing. Der Bär stand für Schutz und Geborgenheit.

Ich erkannte sie nicht sofort, aber sie kam mir bekannt vor. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen, es war die Kette meiner Mutter. Vorletztes Jahr hatte ich sie ihr zum Geburtstag geschenkt. Wo hatte Arkin sie nur her? Hatte er nicht als ich hier her gekommen war erwähnt, dass jemand nach meiner Mutter suchte? War dies das Ergebnis gewesen, eine Kette? Ich hatte mir nicht mehr wirklich Hoffnungen gemacht dass ich sie wiedersehen würde, doch jetzt keimte eine neue Hoffnung in mir auf. Ich nahm die Kette in die Hand, setzte mich auf einen Stuhl in der Ecke und starrte ausdruckslos aus dem Fenster. So blieb ich sitzen, bis mich eine Hand sanft an der Schulter berührte. Ich schaute ruckartig auf und Blickte in Arkins Gesicht.

„Wieso habt ihr es mir nicht gesagt?", flüsterte ich gefährlich leise.

„Ich wollte es dir doch sagen, ich habe gerade darüber mit Gladion gesprochen. Deshalb war ich auch nicht rechtzeitig in der Trainingshalle..."

„Was gibt es da denn zu besprechen? Ich gehe meine Mutter retten", unterbrach ich ihn.

„Das wirst du nicht. Deine Mutter war an Burg Hohenfels angekommen, ist zwei Tage dort geblieben und dann über Galica zurück geritten. Kurz nach Galica, wo sie als letztes gesehen wurde, fand der Botschafter große Tierspuren die nach Osten führten. Dort hörten auch die Pferdehufspuren auf, was daraus schließen lässt, dass sie deiner Mutter gehörten. Ein zwei gut ausgebildete Mastra, ein normaler Krieger und ein Fährtenleser, haben die Spuren verfolgt. Sie führten zu einer verlassenen Burg im Nord-Osten, sie liegt im Lehn Ostrott. Die ist jetzt wieder bewohnt, von Kalins, großen Eberähnlichen Ungeheuern. Dort haben sie noch viele Informationen gesammelt und beobachtet, bis sie wieder zurück geritten sind."

„Wir müssen sie befreien", wiederholte ich, diesmal fordernder.

„Du unterbrichst mich schon wieder. Alle auf der Truppe die die Spuren verfolgten waren sich einig dass es zu gefährlich wäre, alleine zu versuchen sie zu befreien. Deshalb kamen sie zurück und fanden auf ihren Rückweg die Kette, sie lag in der Nähe der Burg weshalb ich mir sicher bin das sie sich dort befindet."

„Aber was wollen sie von ihr?"

„Das weiß ich nicht. Weißt du etwas was sie zum Ziel dieser Ungeheuer gemacht haben könnte? Hat sie etwas besessen hat was die Kalins gerne hätten, irgendwelche besonderen Fähigkeiten oder gute Beziehungen?"

Ich überlegte, aber mir viel nichts ein. Oder doch...

„Sie ist eine ausgezeichnete Heilerin."

„Nun ja, aber was könnten sie mit einer Heilerin wollen?"

„Weiß ich nicht, vielleicht planen sie einen Angriff, oder so", riet ich, da mir nichts anderes einfiel.

„Die Idee ist gar nicht mal so schlecht", meinte Arkin. „So oder so, ich werde morgen Mittag mit ein paar anderen losreiten und mir die Sache genauer ansehen. Gleichzeitig werde ich selbstverständlich versuchen deine Mutter zu befreien."

„Ich komme mit", bestimmte ich.

„Nein das wirst du nicht", wiedersprach Arkin.

„Bitte, es ist meine Mutter."

„Nein, versprich mir dass du es nicht wirst", blieb Arkin hart.

„Na gut", doch ich gedachte dieses Versprechen zu brechen.

„Thalin!", ich hämmerte an seine Tür.

„Mach mir meine Tür nicht kaputt und komm rein."

Ich trat ein.

„Wo bekomme ich ein Pferd her?"

„Aus dem Pferdestall... Moment, wo willst du hin?"

„Das ist egal, du kannst sowieso nicht mit. Es sei denn du bist süchtig nach Ärger."

„Das sagst du... Sagst mir jetzt wo du hin willst, sonst werde ich gezwungen fühlen meinem Vater zu erzählen dass du irgendetwas verbotenes machst."

„Und wenn ich es dir erzähle sagst du nichts? Versprochen?"

„Versprochen!"

Seinem Wort traute ich, also erzählte ich ihm alles.

„Gut ich komme auch mit", meinte er.

„Nein, das sagte ich doch bereits."

„Du wirst Hilfe brauchen. Zum Beispiel kann ich dir sagen dass sich nicht alle Pferde für dein Vorhaben eignen, welche es sind weiß ich auch. Außerdem bin ich ein ganz passabler Schwertkämpfer und ohne dir zu nahe zu treten, du bist besser im Bogenschießen als im Nahkampf."

Er hatte Recht, vielleicht konnte er mir tatsächlich noch nützlich werden. Doch so leicht wollte ich nicht zustimmen. Erst nach vielen weiteren Beispielen seiner Nützlichkeit willigte ich ein.

Wie Arkin gesagt hatte ritt er mit zwei anderen Begleitern zur Mittagszeit los.

Als es dunkel wurde folgten Thalin und ich. Wir schlichen so leise wie wir nur konnten aus dem Gebäude, in dem wir in Thalins Zimmer gewartet hatten, zu den Stallungen. Ich hatte meinen Bogen mit Köcher über der Schulter geschwungen und meinen Gürtel mit dem Dolch umgebunden. Thalin dagegen war mit seinem Schwert bewaffnet und hatte zusätzlich ein Kettenhemd übergezogen.

„Am besten nehmen wir das weiße Pferd hier vorne links und das braune ganz hinten. Diese sind speziell ausgebildet worden und können extrem schnell oder sehr ausdauernd rennen. Dazu reagieren sie sofort auf die Anweisungen des Reiters. Sie kennen ein paar andere Befehle, welche erzähle ich dir wenn wir losgeritten sind, bis dahin benutzt du die Üblichen", wies mich Thalin an.

Das weiße Pferd nahm ich, es war sehr elegant, nicht sonderlich groß und muskulös. Das braune war dem weißen sehr ähnlich, nur war es etwas größer.

„Wie heißen sie?", fragte ich flüsternd.

„Deins heiß Sturm, meins Pfeil."

So leise wie es ging schlichen wir mit Pferd und Gepäck aus dem Anwesen. Die Spuren die Arkin und seine Begleiter hinterlassen hatten waren im dunklem schwer zu erkennen. Aber uns ging es heute hauptsächlich nur noch darum die Burg ungesehen zu verlassen, unsere Spuren zu verwischen und uns einen Platz für die Nacht zu suchen der nicht auffallen würde. Am Morgen wollten wir uns dann auf die Verfolgung der Anderen machen.

Wir stellten unser Lager versteckt zwischen Bäumen auf. Danach gönnten wir uns beide ein wenig zum Essen. Nachdem sowohl Thalin als auch ich unsere Portion aufgegessen hatten, wollte Thalin noch etwas haben.

„ Verfressenes Tier", neckte ich ihn, „das muss eine Weile reichen."

Mit einem großen Schmollmund sah er mich an und ich gab ihn gespielt geschlagen noch etwas. Mit satten Magen legten wir uns schlafen.

Die Nacht war kühl und unbequem aber immerhin regnete es nicht. Am nächsten Morgen wachte ich in den frühen Morgenstunden auf. Es war noch ziemlich früh, trotzdem weckte ich Thalin, wir wollten die andern schließlich einholen.

Wie ich es mir gedacht hatte nörgelte Thalin: „Es ist noch so früh!"

„Hey, das ist mein Satz. Wenn du jetzt aber bitte deinen müden Hintern hoch bekommen würdest... Oder willst etwa nichtmehr mitkommen?"

Das rüttelte ihn wach: „Ach ja stimmt hatte ganz vergessen wo ich bin..."

„Wie du das bei dem Boden und der Umgebung vergessen kannst, ist mir ein Rätsel. Aber jetzt komm wir müssen los. Wir haben schließlich nicht ewig Zeit."



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