Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

(Weihnachts-) Brot & Blödsinn

Mika'ils Herz schlug schneller. Das war nicht gut. Gar nicht gut.

Kaliee schien seine Panik zu bemerken, denn sie trat vor ihn, sodass sie LeClair die Sicht versperrte. „Hauptmann, ich verstehe Ihre Sorge. Aber wenn sie wirklich nicht hier ist, wäre Ihre Zeit nicht besser anderswo investiert? Es gibt viele Höfe in der Gegend." Sie machte eine vage Handbewegung nach draußen, wo wogende Hügel weiß überzogen warteten, nur hin und wieder gesprenkelt von tief geduckten Häusern wie diesem hier.

LeClairs Blick wurde scharfkantiger, doch sein Mundwinkel hob sich beinahe unmerklich. Er war nicht viel größer als die junge Frau vor ihm, aber er lehnte sich trotzdem zu ihr herunter, als müsse er ihr ein Geheimnis mitteilen.
„Wenn sie nicht hier ist, haben Sie ja nichts dagegen, wenn ich das bestätige."

Kaliee öffnete den Mund, vermutlich um eine ihrer üblichen spitzen Bemerkungen zu machen, aber Jac unterbrach sie, indem er das frisch gebackene Brot aus dem Ofen hob. Mit bloßen Händen.
Sein Schrei ließ sogar den Mann auf der Treppe innehalten. Das Brot schlug auf dem Boden auf und sprang zwischen Kaliee und dem Hauptmann hindurch, bis es an Mika'ils Schuh stoppte.

Sofort waren die anderen beiden in Bewegung. Kaliee kniete neben ihrem Bruder, der seine roten Hände hielt, während der Hauptmann besorgt den Ofen anstarrte.
Nur Mika'il erwischte das Augenzwinkern, das Jac in seine Richtung sandte.

Ablenkung.
Egal, wie dumm sie war, Mika'il musste ihm eingestehen, dass sie funktionierte. Der Mann auf der Treppe lehnte sich über das geschmückte Geländer, um herauszufinden, was dort unten vor sich ging.

Mit ein klein wenig Verspätung schnappte auch Mika'il in seine Rolle.
„Schnell! Wir brauchen Eis, um die Verbrennung zu kühlen!", brüllte er den Mann, wie der nutzloseste Ersthelfer dieser Welt an. Für noch mehr Überzeugung wedelte er wild mit den Armen, sodass der Mann erst panisch ein paar Stufen weiter hoch lief, bis auch sein Hauptmann ihn anschnauzte: „Schnee! Jetzt!"

Der Weg war frei.

Mika'il sah zu den Geschwistern, doch beide waren in ihre Rollen vertieft. Dann sah er die krumme Treppe hinauf. Er war definitiv in der falschen Küche aufgetaucht. Aber Ana wäre mächtig stolz auf ihn,

Also murmelte er etwas Unverständliches und nahm die Stufen zwei auf einmal. Bei jedem Knarren der Stufen zuckte er zusammen. Unten wurde die Haustüre geöffnet und mehrere Stimmen wurden laut. Anscheinend waren noch mehr Soldaten mit Schnee herein gekommen.

Oben angekommen, schob er die Tür zu einem kleinen, schlichten Raum auf. Das sanfte Licht des Morgens drang durch das Frost überzogene Fenster und erhellte zwei Strohbetten, von denen eines belegt war.

Mika'il verschränkte die Arme. Sie sah auch schon aus wie eine Prinzessin.

Ihr langes schwarzes Haar floss wie Tinte über das Kissen, und ihre Kleidung - obwohl zerknittert von einer Nacht unterwegs - war ein auffälliges Zusammenspiel aus leuchtendem Blau, Gold und Rot. Ihre dunklere Haut schien selbst im schwachen Licht zu leuchten.

Mika'il brummte. Er fand Kaliee besser. Und damit marschierte er zu dem Lager und kickte mit dem Fuß gegen eines der Bettbeine. „Hey. Prinzessin. Zeit zu gehen."

Sie rührte sich nicht. Unten wurden Schritte lauter.

Mika'il stöhnte und warf einen Blick zurück zur Treppe. „Natürlich", murmelte er. „Sie ist ein Tiefschläfer." Das passierte auch nur Menschen, die noch nie mit einem Messer an der Kehle geweckt worden waren.

Er packte sie an der Schulter und rüttelte. „Wach auf! Dein Abenteuer wird gleich viel kürzer und weniger spaßig, wenn du dich nicht bewegst!"

Mit einem leisen Stöhnen flatterten ihre Lider auf. Sie blinzelte ihn an, offensichtlich desorientiert. „Was..." murmelte sie mit einer weichen, melodischen Stimme.

Mika'il schüttelte sie heftiger. „Du musst aufwachen! Soldaten. Unten. Kurz davor, uns alle zu verhaften, und ich würde lieber nicht noch einen Tag in einem Kerker verbringen."

Ihre Lippen verzogen sich zu einem schläfrigen Lächeln. „Soldaten? Wie aufregend."

Mika'il blinzelte langsam. Aber das Geräusch von Stiefeln trieb ihn aus seiner kurzen Starre.
„Zu spät", brummte er. „Wir springen aus dem Fenster."

„Springen?" Die Prinzessin richtete sich auf. Für eine Person, die gerade von einem Fremden, in einem fremden Bett geweckt und aufgefordert worden war, aus einem fremden Fenster zu springen, fing sie sich beeindruckend schnell. Sie warf die Decken zur Seite, stand auf und glättete ihre Röcke. Dann knotete sie mit zwei Handgriffen ihre Haare zusammen.

Mika'il starrte sie an, kurzzeitig überwältigt von ihrer Ruhe. Goldenes Make-up war unter ihren Augen verlaufen und verwischte das Bild der zarten Prinzessin zu etwas, was deutlich mehr Biss hatte.

Sie fing seinen Blick auf und grinste. „Ich bin noch nie aus einem Fenster gesprungen."

„Nun, es macht nicht so viel Spaß, wie alle immer sagen", murrte Mika'il und zog das kleine Fenster auf. Die eisige Luft biss in seiner Haut. „Aber mach dir doch selbst ein Bild."

Mit überraschender Grazie kletterte die Prinzessin auf den Fenstersims. Ihre farbenfrohen Röcke wehten im Wind. Ohne zu zögern, sprang sie und landete mit einem dumpfen Geräusch in einem Schneehaufen darunter.

Mika'il schnalzte. Natürlich landete sie nicht auf der Nase. Dann kletterte er hinterher, deutlich weniger elegant, und landete kopfüber im Schnee.

Während er sich aufrappelte und den Schnee von seinem Mantel klopfte, kam die Prinzessin auf ihn zu und hielt ihm einen kleinen Gegenstand hin.

„Du hast das fallen lassen", sagte sie freundlich und reichte ihm seinen Dämonensteinrest, um den herum Schnee auf ihrer Hand schmolz.
Er musste ihm eben aus der Tasche gefallen sein.

Schnell nahm Mika'il den Stein und tastete gleichzeitig nach seinem blutigen Taschentuch. Beides noch da. Die Vorstellung, das Bruchstück in all dem Schnee um sie herum zu suchen, machte seinen Hals eng. „Danke."

Die junge Frau lächelte mitleidig.
„Wichtig für dich?" Doch sie musste seine Antwort bereits in seinem Gesicht ablesen, denn bevor er sie anlügen konnte, griff sie nach seinem Arm und zog ihn in Richtung der Pferde, die nahe der Hütte angebunden waren.

Die restlichen Soldaten mussten in oder hinter dem Haus sein, denn wie durch unfassbares Glück waren sie hier draußen alleine, bis auf die zarten Reittiere, die nicht aussahen, als wären sie für derartige Wetterbedingungen gezüchtet worden.

„Die stehlen wir", sagte die Prinzessin beiläufig und begann bereits, den ersten Knoten zu lösen.

„Was?!", zischte Mika'il und stolperte hinter ihr her. „Das ist dämlich. Sie werden es bemerken."

„Und zu Fuß ist langsam", antwortete die Prinzessin glatt, während sie bereits die Zügel einer weiteren kastanienbraunen Stute löste. Beruhigend murmelte sie ein paar Worte auf das Tier ein, ihre Finger geschickt und schnell.

„Ja, aber willst du, dass die beiden da drinnen Ärger bekommen?"

Mit geübter Leichtigkeit schwang sie sich in den Sattel und grinste von oben auf ihn herab. „Sie werden klar kommen. Hast du dieses Mädchen getroffen? Ich wette, sie kann sich aus allem herausreden. Henric ist mehr in Gefahr als sie."

Mika'il starrte sie ungläubig an und warf dann einen Blick zurück zur Hütte, aus der immer noch das Geräusch suchender Soldaten drang. Mit einem Stöhnen band er die übrigen Pferde los, schwang sich auf das letzte Pferd und murmelte: „Ich kann nicht glauben, dass ich das mache."

Die Prinzessin lachte, ihre Stimme leicht und sorglos. „Komm schon! Los geht's!" Und damit trieb sie die anderen Pferde an, die von der Hütte weggaloppierten. Hufe warfen Schnee und Dreck auf, während sie auf die Baumgrenze eines dichten Waldes zusteuerten.

Der Wald erhob sich vor ihnen wie eine Wand. Seine dichten Bäume warfen lange Schatten auf den Boden und als sie das Tempo in den Trab verlangsamten, warf Mika'il der Prinzessin einen misstrauischen Blick zu.

Die grinste, als hätte sie gerade einen Preis gewonnen. Ihre Nase war rot von der Kälte, Frost hatte sich in ihren Wimpern verfangen und Schnee sammelte sich in ihrer zurückgeworfenen Kapuze. Aber sie grinste.

„Du hast eindeutig viel zu viel Spaß."

„Natürlich habe ich das", behutsam tätschelte sie den Hals ihres schwer atmenden Pferdes, „Weißt du, wie langweilig der Palast ist? Bälle, Unterricht, Diplomatie..." Sie verzog das Gesicht. „Keiner lässt dich irgendwo hochklettern oder schnell reiten. Aber...", sie warf ihm einen knappen Blick zu, „...das weißt du selbst, nicht wahr?"

Mika'ils Inneres fror ein, aber sie redete ungestört weiter: „Lass mich raten: Entfremdeter Vater, pingelige Mutter? Und beide sind ausgeflippt, sobald du irgendetwas ansatzweise Spannendes gemacht hast?"

Das war die Untertreibung des Jahrhunderts. Aber Mika'ils „Spaß" hatte nicht daraus bestanden, von zu Hause wegzulaufen: Er wurde ein unsterblicher Weltenwanderer, der in eine andere Galaxie floh. Und immer noch rannte.

Aber nach all den Jahren, wusste er trotzdem, was sie meinte. Verstand sie. Er liebte das Hoch eines Abenteuers. Liebte das Adrenalin, das das Unbekannt mit sich brachte. Aber er kannte auch den Preis. Heimweh an Weihnachten war nur ein kleiner Teil davon.

Am Waldrand hielten sie an. Mika'il sah sie misstrauisch an. „Und jetzt? Du kannst nicht einfach für immer hier herumwandern."

„Warum nicht?", fragte sie und legte den Kopf schief. „Ich gehe nach Mirinel."

Mika'il runzelte die Stirn. Er hatte keine Ahnung von der hiesigen Geographie, aber das musste er ihr ja nicht auf die Nase binden. „Mirinel? Warum dorthin?"

Aufregung schlich sich in ihr Lächeln und ihre Worte.
„Hast du gehört, dass es dort Riesen gibt? Ich würde alles dafür geben, um einen zu sehen." Sie hopste beinahe im Sattel.

Mika'il verdrehte die Augen. „Mach dir keine Hoffnungen. Riesen, Einhörner und freundliche Prinzessinnen sind fast immer ein Mythos."

Das Hopsen hörte auf, aber nach einem kurzen Moment der Überlegung zuckte sie schlicht mit den Schultern. „Mythen müssen irgendwo anfangen."

Mika'il sollte es gleichgültig sein. Er hätte sowieso Geld darauf gesetzt, dass sie noch vor dem Abendrot wieder eingefangen worden war und danach brav ihren Prinzen heiraten würde, nur um ihren vielen vielen Kindern von dem einen kleinen Abendteuer zu erzählen, dass sie erlebt hatte.

Das sagte er ihr allerdings nicht. Zu seinem Glück, denn nach einigen Versuchen nestelte sie etwas aus einer ihrer Taschen heraus und hielt es ihm hin. Es war ein winziger, hellblauer Edelstein, der dumpf das Licht der Wintersonne einfing.
„Nimm ihn. Als Dankeschön."

Instinktiv hielt Mika'il den Atem an. Das war dein Dämonenstein. Wie bei allen Welten-... wusste sie etwa-... nein. Oder? Doch?
„Wo hast du den her?"

Sie drehte ihn ein klein wenig, sodass Mika'il die verräterischen Adern unter der Oberfläche sehen konnte.
„Das ist doch so einer, wie du ihn hast fallen lassen? Ein Qell-Kristall? Es gibt auch viele Mythen über sie, von denen wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte wahr ist."

Vorsichtig nahm Mika'il ihn ihr aus der Hand. Sein Herz pulsierte so laut, dass er fürchtete, sie könne es hören und so zog er seine Hand schnell wieder zurück, doch sie war schneller. Ihre feinen, kühlen Finger schlossen sich um sein Handgelenk und platzierten etwas Zweites hinein: Eine zusammengefaltete Notiz.
„Kannst du die Jac und Kaliee geben?", ihr Lächeln wurde ein klein wenig unsicherer, als sie Mika'ils Hand wieder losließ, „Sag ihnen, dass ich ihnen dankbar bin. Für das Abenteuer, das mit ihnen begonnen hat."

Und bevor Mika'il antworten konnte, wendete sie ihr Pferd und galoppierte an.

Mika'il schob mit eingefrorenen Fingern die Haustür auf. Drinnen begrüßte ihn wohlige wärme von einem Kamin, sowie der herzhafte Duft von frisch gebackenem Brot. Der Schnee schmolz mit jedem Schritt von seinen Stiefeln und handelte ihm einen ärgerlichen Blick von Kaliee ein, die mit Jac am Esstisch saß. Der winkte ihm begeistert mit seinen beiden verbundenen Händen zu.

Mika'il seufzte. Er hatte nicht zurückkommen müssen. Einer der wenigen Vorteile, eine Welt komplett zu verlassen, war der Mangel an Konsequenzen für das eigene unmoralische Verhalten. Er hatte einen zweiten Stein. Mehr als noch zuvor, wollte er endlich Ana sehen.
Aber er war wieder hier.

„Willst du Brot?", fragte Jac, selbst an einer dünnen Scheibe knabbernd, die Mika'il nur zu deutlich verriet, dass die Beiden vermutlich eigentlich nicht genug zum Teilen hatten.

Dankend abwinkend ließ er sich auf den letzten freien Stuhl fallen. „LeClair?", fragte er schlicht, während er vorsichtig seine steifen Fingergelenke bewegte.

„Ist seinen Pferden hinterher gerannt", erwiderte Kaliee, die Mika'il ihre eigene Tasse Tee herüber schob, damit er daran seine Hände wärmen konnte. „Glaubst du, er wird wiederkommen?", wandte sie sich an ihren Bruder, ein kleines nachdenkliches Lächeln auf den Lippen, „Ich mochte ihn irgendwie."

Mika'il wollte sich gar nicht vorstellen, was für ein chaotisches Paar diese beiden abgeben würden. Also zog er die Notiz aus deiner Tasche und schob sie über den Tisch.
„Von eurer Prinzessin. Sie bedankt sich für das Abendteuer."

Kaliee faltete die Notiz zuerst auf, ihre Augen flink und stetig. Dann reichte sie Jac den Brief.
„Weißt du, wo sie hin will?"

Mika'il versuchte, seine Finger möglichst fest um wundervoll warme Tasse zu schlingen, ohne sie zu zerbrechen.
„Mirinal?" Er konnte sich nicht mehr ganz erinnern.

„Mirinel", korrigierte Jac ihn, der die Notiz anstarrte wie ein Gemälde.

Kaliee stöhnte auf. „Ernsthaft?"

Jac sah verwirrt auf. „Ja, ernsthaft. Roussex hat mich alle Nachbarländer lernen-...oh!" Der Klaps seiner Schwester ließ ihn prompt zu ihren Gedanken aufholen. „Oh!"

„Oh?", echote Mika'il schwach, über den die Feinheiten dieses besonderen Urlaubsziels vollkommen hinweg gingen.

Mit größter Hingabe faltete Jac die Notiz zusammen und steckte sie in sein Hemd, nahe seines Herzens. Dann stand er entschlossen auf, das Brot nur halb aufgegessen aber vollständig vergessen.
„Jetzt müssen wir sie wirklich retten!", verkündete er mit der Begeisterung eines Kriegsrufes.

Mika'ils Augenbrauen trafen sich in der Mitte, doch auch Kaliee erhob sich und holte ihren Mantel vom Haken. „Iss so viel Brot, wie du möchtest. Ich bezweifle, dass wir bald zurück sein werden."

Was war so schlimm an Mirinel? Mika'il drehte sich auf seinem Stuhl, doch keiner der beiden sah zurück, als sie die Haustür öffneten. Er hörte nur noch, wie Kaliee Jac fragte: „Glaubst du, wir sollen den gutaussehenden Hauptmann informieren?" Ehe die Tür hinter ihnen auch schon wieder ins Schloss fiel.

Mika'il starrte wieder auf das Brot und die Tasse in seinen Händen. Die Girlanden um die Fenster und die getrockneten Orangen. Mirinel hatte nicht wirklich Riesen, oder?

Statt ein schlechtes Gewissen zu bekommen, holte er das Taschentuch und den Stein der Prinzessin heraus. Gedankenversunken drehte er ihn ein paar Mal hin und her. Dann holte er tief Luft und berührte ihn mit dem Taschentuch. Ana. Er wollte einfach nur Ana.
„Bei dem Geist der Weihnacht-..."

Der Wechsel zwischen den Welten schnitt ihm das Wort ab.

Die blinkenden LED-Lichter an dem Weihnachtsbaum mitten in der Lobby waren beinahe zu grell für seine Augen. Leute in Anzügen und fürchterlichen Weihnachtskrawatten schoben sich links und rechts an ihm vorbei, ohne den Mann zu bemerken, der plötzlich zwischen ihnen aufgetaucht war.

Oben im Eck sprach eine Fernsehreporterin stumm in ein Mikrofon, eine verschneite Landschaft hinter ihr, in der Kinder rodelten. Es roch nach Tanne und Allzweckreiniger, nach genug Desinfektionsmittel, dass man es auf der Zunge schmeckte und neben ihm schimpfte eine arthritische alte Dame mit Fellmütze auf eine sehr müde aussehende Sekretärin ein.

Eine Sekretärin, die ihn noch nicht bemerkt hatte. Aber von der Mika'il seine Augen nicht lösen konnte.

Er hatte es geschafft.

"Wenn dein Feiertagsplan „Verstecken vor Soldaten" lautet, hast du wirklich einen besonderen Sinn für Festtagsabenteuer."
- Mika'il, froh, endlich in einer Welt mit Kühlschränken zu sein. :D

Würdet ihr lieber an Weihnachten...

a) ... aus einem Fenster klettern, um dem Familiendrama oder dem Weihnachtsstress zu entkommen? Weil OMG wer hat beide Omas und Opas eingeladen, von denen keiner mehr politisch vertretbar ist, die sieben Tanten, deren jeweilige Nahrungsanforderungen sich derart ausschließen, dass es einfach kein Weihnachtsessen geben wird und den Onkel, der eigentlich nur Spanisch spricht?

b) ... jemand anderem ein Geschenk stehlen, weil ihr eures vergessen habt? Auch wenn es in einem verschlossenen Raum im Palast eurer Zieh-Eltern aufbewahrt wird. Und ihr es eigentlich total hässlich findet, aber ihr wollt es ja auch gar nicht behalten und es ist eh für eine Person, die ihr low-key nicht leiden könnt?

c) ... euren Bruder/Schwester/Freund kidnappen lassen, um endlich mal ein bisschen Spannung in die Feiertage zu bringen!
Kein Stress, wenn ihr die nicht zurückbekommt, eine Woche mit denen und die Kidnapper bringen die freiwillig wieder zurück.


Ich wünsche ich in jedem Fall richtig schöne Weihnachten!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro