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Prolog

Ich schlage meine Augen auf. Heute werde in endlich drei! Glücklich lege ich meinen Kuschelbär auf die Seite und klettere aus meinem Bett. Doch plötzlich spüre ich etwas komisches in mir. Es ist wie eine Energie. Sie ist furchtbar stark und gibt mir das Gefühl, dass ich husten muss, was aber nicht geht.  Als sie ein wenig nachlässt schaue ich in den Spiegel. Ich habe ein wunderschönes Kleid an! Es ist hellblau und hat grüne und gelbe Punkte. Ich fühle mich in ihm wie eine Prinzessin. Gleich drehe ich mich ein paar mal, damit ich es genauer betrachten kann.

Das muss ich dringend Mama und Papa zeigen. Bestimmt werden sie sich freuen. Schnell tapse ich in die Küche, aus welcher die Stimmen meiner Eltern kommen. ,,Mama, Papa, schaut mal was ich kann.", prahle ich und zeige ihnen, wie sich mein Schlafanzug in das schöne Kleid verwandelt. Doch irgendwie scheinen sie ganz und gar nicht glücklich zu sein. Sie schauen mich irgendwie total ängstlich und erstaunt an. Habe ich was falsch gemacht? Wieso gefällt es ihnen nicht?

,,Wir müssen sofort aus Licorne raus!", schreit Papa und packt mich bereits am Arm. Er schleppt mich in mein Zimmer und ist dabei sehr aufgebracht. Ich verstehe nicht warum. An meinem Geburtstag sollte er doch nett zu mir sein. Aus Fassungslosigkeit und Unzufriedenheit fange ich an zu weinen. Wieso gefällt meinen Eltern mein schönes Kleid denn nicht? Wieso sind sie so gestresst? Und aus welchem Grund wollen sie aus Licorne raus? Ich verstehe hier gar nichts mehr. Ich habe nicht einmal mein Geschenk gekriegt! 

Während ich heulend auf meinem Bett sitze, fangen Mama und Papa an alle möglichen Koffer heranzuschaffen und sie mit unseren Sachen vollzustopfen. Währenddessen hat Papa sein Handy unters Ohr geklemmt und telefoniert lautstark mit jemanden. Ich kann ein paar Worte auffangen: ,,Was ist nur los mit ihr? Das hätte nicht passieren dürfen Alan." ,,Ich weiß. Beruhige sie, nicht dass sie sich später noch irgendwie an dieses Ereignis erinnern kann. Und schnell zu Helene und Thomas." Wovon reden die beiden nur? Irgendwie verstehe ich nur Bahnhof.

Nach einer Ewigkeit sind tausende von Kartons und alle unsere Koffer mit unseren Sachen gefüllt und in unserer Wohnung stehen nur noch unsere leeren Möbelstücke. Mama hebt mich auf den Arm und trägt mich aus unserem Haus. Noch immer habe ich mein schönes Kleid an, weil ich trotz der Bitten meiner Eltern keine Lust habe, es auszuziehen. 

Draußen steht Alan. Auch er schaut mich mit genauso großen Augen an, wie Mama und Papa vorhin. ,,Ach du scheiße!", flucht er. ,,Scheiße.", wiederhole ich lachend, obwohl ich weiß, dass ich dieses Wort nicht benutzen darf. Aber wieso nicht, wenn Alan es auch macht? ,,Emi, du weißt ganz genau, was wir über dieses Wort gesagt haben.", schimpft Mama, wendet sich dann aber Alan zu.

Er und meine Eltern umarmen sich schnell und dann nimmt Alan einige unserer Koffer und Kisten und lädt sie in sein Auto ein. Auch unser Kofferraum wird mit unseren Eigentümern vollgestopft. Anschließend setzt mich Mama in meinen Kindersitz und auch sie und Papa steigen ein. Alan fährt mit seinem Auto vorneweg und wir hinterher. Wo wir nur hinfahren? Ob wir wirklich Stadt verlassen, wie Papa es vorhin angekündigt hat? Aber die Frage ist wieso? Warum gehen wir raus aus Licorne? Eigentlich hat es mir hier sehr gut gefallen. 

Und hier sind die Pferde. Warte, wenn wir wirklich umziehen, sehen wir unsere Pferde nie wieder? Wer kümmert sich dann um sie? Würden Mama und Papa sie wirklich verwahrlosen lassen? Ich breche aus Sorge um unsere Tiere in stärkeren Tränen aus. ,,Was ist denn, Emi?", fragt Papa und dreht sich nach hinten zu mir um. ,,Ziehen wir wirklich um? Was ist mit den Pferden?", spreche ich meine Sorgen aus. Er beruhigt mich: ,,Wir nehmen die Pferde mit. Wir werden zu Oma und Opa nach München ziehen und dort ein schönes Haus kaufen.

Ich nicke. Das klingt ziemlich gut, denn ich mag meine Großeltern. Wir fahren sie oft besuchen und unternehmen dann immer coole Sachen. Jetzt werde ich sie dann häufiger sehen. Was mit Alan und Carlitos ist, checke ich aber nicht. Ziehen wir zu Verwandten, um andere Verwandte seltener zu sehen? Überhaupt kommt mir der Umzug sehr verwirrend vor.

Ich betrachte gedankenverloren mein Kleid. Es ist so wunderschön, dass ich es nie wieder ausziehen will. Aber wo kommt es eigentlich her? Bin ich vielleicht wirklich eine geheime Prinzessin? Das wäre ja mega! 

Plötzlich aber verschwindet es und ich habe wieder meinen Schlafanzug an. Was ist passiert? Wieso ist es auf einmal weg? Ich breche erneut in Tränen aus, doch Mama und Papa blicken nur sorgenvoll zu mir hinter ohne etwas zu sagen, was mich noch trauriger macht.

Nach der ewigen Fahrt, stehen wir endlich vor dem Haus meiner Großeltern. Papa öffnet die Autotür, schnallt mich ab und hebt mich aus dem Fahrzeug heraus. Böse schaue ich ihn an, weil ich mein Kleid nicht mehr habe.

Doch als wir eine Weile im Haus von Opa und Oma sind, verzeihe ich meinen Eltern wieder. Wir essen gemeinsam einen Kuchen und die Erwachsenen suchen sich in einer Zeitschrift ein Haus für uns aus. Nach einer Weile haben sie sich für eines entschieden: ,,Also diese Doppelhaushälfte mit Privatstall daneben. Soll ich anrufen und fragen, ob wir sie uns mal anschauen dürfen?" ,,Ja, gerne." Papa ruft wie gesagt an und meine Eltern erhalten bereits heute einen Termin, um das Haus zu besichtigen. 

Während sie dort sind, spielen Oma und Opa den ganzen Tag mit mir Brettspiele und als es ein wenig später wird, helfe ich Oma eine Pizza zu machen. Nach einer Weile können wir sie aus dem Ofen holen. Als sie abgekühlt ist, beiße ich zögerlich hinein. Sie schmeckt köstlich! Nach dem Abendessen machen wir uns noch auf den Weg in die Stadt. Dort darf ich noch ein Eis essen, auf welches ich mich total freue, obwohl mein Bauch immer noch von der Pizza voll ist. Bei der Eisdiele angekommen entscheide ich mich für eine Kugel Erdbeere. Ich esse, während wir zurück gehen. Das Eis ist lecker und erfrischend. 

Als wir am Haus meiner Großeltern ankommen, sind Mama und Papa schon da. ,,Das Haus ist gekauft, bereits morgen ziehen wir um. Alan und Carlitos haben die Möbel rüber gebracht.", kündigt Papa an. ,,Super!", freut sich Opa. ,,Ihr hättet aber auch ruhig länger bei uns bleiben können.", fügt Oma hinzu, welche ebenfalls sehr glücklich zu sein scheint. Zwar verstehe ich immer noch nicht so wirklich, was alle an dem Umzug so gut finden, aber anscheinend sollte ich mich auch freuen.

Als ich im Bett liege, kommt Mama noch zu mir in das kleine Kinderzimmer, in dem ich immer schlafe, wenn wir bei Oma und Opa zu Besuch sind, um mir eine gute Nacht zu wünschen. Ich will aber noch nicht schlafen, also bitte ich nach einer Geschichte. ,,Aber nur eine kurze, okay?", sagt Mama und fängt dann an zu erzählen:

,,Es war einmal ein mutiges Mädchen, welche in eine neue Stadt zog. Dort kam ihr erstmal alles fremd vor und sie war alleine, doch dann fand sie Freunde. Diese waren aber keine normalen Menschen, sondern magische Wesen und auch mit der Stadt stimmte etwas nicht ganz. Das Mädchen war ebenfalls nicht ganz normal, denn sie war eine Königin. Nur sie konnte die anderen in ihrer Gestalt sehen, ohne dass sie sich verwandelt hatten und so kam es dazu, dass sie alle ihre Freunde zusammenrief und ihnen erzählte, wer welche Gabe hat. Sie waren sehr erstaunt und freuten sich darüber, mit ihrer Magie nicht alleine zu sein und ab dem Moment erlebten sie zusammen ganz viele Abenteuer."

Ich lausche ihr interessiert, obwohl ich die Geschichte schon tausendmal gehört habe. In gewisser Weise wünsche ich mir irgendwie das Mädchen aus den Geschichten zu sein. Papa erzählt ähnliches, nur dass bei ihm irgendwie alles immer in Kämpfen und Kriegen endet. 

Nachdem Mama fertig erzählt hat, will sie mich schon zudecken, um zu gehen, doch ich kann sie noch zu einer weiteren Geschichte überreden. ,,Welche wünscht du dir denn?", fragt sie. ,,Die mit Melina und ihren Pferden.", antworte ich und meine Mutter fängt an eine Welt von Einhörnern und einem kleinen Mädchen, dass auf ihnen reitet zu zaubern. Während sie spricht, werde ich immer müder und schließlich fallen meine Augen zu. 

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