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Kapitel 8

,,Du als Königin kannst neben deiner Verwandlung und neben dem unsichtbar Machen noch zwei weitere Dinge. Du kannst Menschen in ihrer Gabe sehen, ohne dass sie sich verwandelt haben und du kannst auch unsichtbare Menschen in ihrer verwandelten Version sehen. Das Ganze nennt sich aurern und dient dazu Verbündete sowie Feinde rechtzeitig zu entdecken. Zudem kannst du deine Magie noch so ausstrahlen, dass sie Verbündete anzieht.", füllt Noah meine letzten Wissenslücken über Magie.

Gerade habe ich sehr viel erfahren und muss jetzt erstmal alles verinnerlichen. Ich versuche mich zu beruhigen und alle Informationen nochmal durch meinen Kopf gehen zu lassen. Als ich das mehr oder weniger geschafft habe, wende ich mich wieder an Noah und wir üben gemeinsam mich noch ein paar mal zu verwandeln und unsichtbar zu machen. Das Ganze verläuft wie eine Art Spiel und ich habe sehr viel Spaß dabei. 

Plötzlich ertönt eine Stimme. ,,Hallo?! Emi? Noah?! Was macht ihr da bitte? Spinnst du Noah? Sie hat sich noch nie verwandelt und ist sich all den Gefahren überhaupt nicht bewusst? Was hast du da eigentlich an? Sag nicht, dass du hier unter der Brücke wohnst. Hast du all diese Flaschen da ausgetrunken?", meckert Mama entsetzt, welche gerade um die Ecke gekommen ist, und deutet dabei auf ein paar Bierflaschen, die am Rand liegen. Hinter ihr kann ich Papa hervorkommen sehen, welcher ohne nachzudenken auf seinen alten besten Freund zu rennt und ihm mit Tränen in den Augen um den Hals fällt. Ich schaue komplett baff zwischen allen Anwesenden hin und her. Noch nie habe ich meinen Vater weinen sehen. Noah scheint ihm vermutlich echt etwas zu bedeuten. ,,Scheiße Noah!", kreischt er schon fast, ,,Ich dachte du wärst tot."  ,,Nein, dass bin ich nicht, ich lebe.", gibt dieser zurück und die beiden Männer klopfen sich kumpelhaft auf die Schultern.

Doch Mama kriegt sich gar nicht mehr ein: ,,Was ist aus dir geworden? Wieso hast du dich nie gemeldet? Was wolltest du von meiner Tochter?" Sie scheint Noah regelrecht mit ihren bösartigen Fragen zu löchern. Ich verteidige ihn: ,,Lass ihn halt, du weißt ja gar nicht, was ihm passiert ist. Und mir hat er nur geholfen." ,,Wir reden später.", meint Mama zu mir und wendet sich wieder an die beiden Männer. Ich stehe einfach trotzig daneben und fühle mich dabei wie ein kleines Kind. 

Zum Glück schaffen es Noah und Papa aber einigermaßen Mama wieder zur Ruhe zu bringen, wobei sie immer noch ziemlich sauer ist, und wir steigen alle, mehr oder weniger erleichtert in unser Auto ein. Noah hat meinen Eltern alles über das Kiano-Unternehmen und die Zeit danach erzählt und so sind wir auf dem direkten Weg in die Entzugsklinik. Im Auto fällt schließlich Mamas letzte Wut auf Noah von ihr ab und sie freut sich sehr auf das unerwartete Wiedersehen.  Im Krankenhaus checken wir Noah ein. Er kriegt sofort ein Zimmer und wir verabschieden uns mit dem Versprechen, dass er danach bei uns einziehen darf, von ihm. Glücklich winke ich ihm, als ich und meine Eltern wieder zum Parkplatz gehen.

,,Emi, das war nicht in Ordnung, weißt du was dir nachts alleine am Bahnhof und vor allem in dieser Stadt hier hätte passieren können?..." Wie bereits erwartet kriege ich eine Gefahrenbelehrung von meinen Eltern, welche ich wohl oder übel über mich ergehen lassen muss. Natürlich sind sie sauer, aber es ist jetzt auch nicht wieder so schlimm, wie ich gedacht hatte. Ich kann sie sogar dazu überreden noch Alan zu besuchen, was ja ursprünglich mein Ziel war. 

Im Auto unterhalten wir uns noch ein wenig über Magie und ich merke dabei, dass meine Eltern sehr wohl traumatisiert von dem Krieg sind, sich nur bisher nichts haben anmerken lassen. Außerdem fällt mir was anderes ein, an das ich zuvor mit Noah irgendwie gar nicht gedacht habe: ,,Die Bücher, Die Königin der guten Magie, wieso ist da auf jeder Seite nur ein Buchstabe. Oder ist da noch was mit unsichtbarer Geheimtinte geschrieben oder so?" ,,Die Bücher hast du also auch noch angeschaut.", seufzt Papa sorgenvoll. Bestimmt wird er nach dem heutigen Tag ein paar graue Haare mehr haben. Mama erklärt: ,,Auf jeder Seite steht ein Buchstabe, weil wenn du weiterblätterst, dann entsteht ein Satz. Das Ganze ist so, damit es nicht in falsche Hände gerät." So einfach? Hätte ich mir auch denken können. Ich rege mich aber darüber auf, dass ich dies nicht getan habe. 

Weil ich nicht weiter über meinen kleinen Einbruch in dem geheimen Raum meiner Eltern reden will, sage ich: ,,Ich freue mich schon auf Alan." Und so meine ich das auch. Er ist mein Großvater und dafür habe ich ihn erstaunlich lange nicht mehr gesehen. Wie er wohl so ist?


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