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Kapitel 18

,,Hey!", rufen mir Romina und Jonah zu, welche bereits vor der Eisdiele warten, als ich eilig hinzu komme. ,,Hallo, sorry, dass ich zu spät bin.", entschuldige ich mich. ,,Alles gut, jetzt hast du aber Pech gehabt, ich konnte es nicht abwarten und habe Jonah bereits von deiner Erkenntnis erzählt.", sagt Romina. ,,Und, was sagst du?", frage ich mit einem stolzen Lächeln an Jonah gewandt. ,,Was soll ich sagen?", wundert er sich. ,,Man, wie cool sie ist oder so.", antwortet Romina ihm. ,,Äh, cool.", sagt Jonah also an mich gerichtet und ich muss lachen. 

,,Wann fahren wir nach Neuburg?", fragt Romina. ,,Ich würde sagen gleich dieses Wochenende.", schlage ich meine Pläne vor. ,,Okay, dann vielleicht morgen Vormittag, wollte am Abend zu einer Party und ja, Sonntag ist halt dann nicht so gut.", meint sie. ,,Okay, passt.", erkläre ich mich einverstanden. ,,Ich gehe da auf einen Geburtstag, können wir vielleicht doch nicht lieber am Sonntag?", fragt Jonah zögerlich. Irgendwie ist er heute komisch, so zurückhaltend. Ob es vielleicht daran liegt, dass Romina da ist? ,,Nein.", sage wir beide wie aus einem Mund. ,,Ihr könnt ja dann irgendwann alleine gehen. Mich als Kinderbetreuung braucht ihr ja nicht unbedingt." Wütend schaue ich zu Jonah. Muss er denn immer so tun, als ob ich auf seiner Seite stehe? Ich bin doch schon viel älter und außerdem auch mit Romina befreundet.

,,Ist der Geburtstag echt so wichtig?", frage ich ihn. ,,Was für ein Geburtstag überhaupt, ich dachte du hast keine Freunde?", fügt Romina hinzu und das geht mir tatsächlich ein bisschen zu weit. Sie muss ja nicht gleich gemein zu Jonah werden. Trotz meiner Meinung, stehe ich feige daneben und traue mich nicht Jonah zu verteidigen. ,,Habe ich sehr wohl.", schreit dieser und hört sich dabei an wie ein trotziges Kind. Man merkt wie sehr ihn die Worte berührt haben. Wenn ich mich nicht täusche, blinzelt er gerade sogar ein paar Tränen weg. 

,,Jetzt hab dich nicht so, war ja nur ein Scherz. Du kannst uns sagen, wenn du keine Lust hast und musst keine Ausreden erfinden.", sagt Romina. Während sie spricht, finde ich das sehr nett und kompromissbereit gesagt, doch als ich weitere Sekunden über die Worte nachdenke, weiß ich nicht, wie ich sie interpretieren soll. Sie könnten sowohl freundlich, als auch abwertend gemeint sein. Jonah nimmt sie als gemein auf: ,,Das ist keine Ausrede. Glaub mir doch, du obercoole Zicke." Bestimmt weiß er nicht mal wie man cool schreibt, kommt mir gehässig in den Sinn, anstatt ihn zu verteidigen. Er und Romina steigern sich noch ein bisschen in die Sache hinein, während ich weiterhin schweigend daneben stehe. 

,,Dann geht halt ohne mich, ich gehe jetzt nach Hause!", schreit Jonah nach einer Weile. ,,Kommst du mit Emi?", fragt er und blickt mir traurig in die Augen. ,,Äh.", sage ich, bringe jedoch keine richtige Antwort heraus. Eigentlich wäre ich schon mit ihm mitgekommen, aber ich will gegenüber Romina lieber cool wirken. Wieso muss ich mich denn überhaupt für eine Seite entscheiden? Kann man nicht gleichzeitig mit der coolen Romina und dem kindischen Jonah befreundet sein? Stopp, das ist gemein, er ist nicht kindisch. Er kann ja nichts dafür, dass er jünger ist als wir. 

Gerade will ich schon sagen, dass ich natürlich mit ihm mitkomme, doch da kommt mir Romina, welche sehr wohl cool ist, zuvor: ,,Dann gehen wir halt ohne dich. Emi bleibt hier, wir haben uns schon angefreundet, oder?" Ich antworte nicht. Keine Ahnung, was ich sagen soll. Ich fühle mich einfach verdammt unwohl in dem Moment. ,,Stehst du wirklich eher auf ihrer Seite? Sind wir dann überhaupt befreundet?", fragt Jonah traurig. In seinen Augen stehen bereits Tränen. In mir zieht sich alles zusammen. Am liebsten würde ich so etwas, wie natürlich rufen, damit er aufhört zu weinen, doch so leid wie er mir auch tut, bringe ich kein Wort hervor. 

Er dreht sich um und geht. Ich denke an das Skateboard, das er mir geschenkt hat. Er ist ein guter Freund. Das war ziemlich scheiße von Romina. ,,Ey, warte Kleiner, ich wusste ja nicht, dass du schnell anfängst zu heulen.", schreit diese ihm hinterher, doch mir kommt es so vor, als ob sie die Lage längst nicht als so ernst wahrnimmt, wie ich. Doch wenigstens, sagt sie noch was, auch wenn es unfreundlich ist. Ich Feigling bringe natürlich immer noch kein Wort hervor, ach so cool bin ich ja anscheinend. Ich rege mich über mich selbst auf, als Romina und ich beobachten, wie Jonah sich immer weiter und schneller von uns entfernt.  

,,Scheiße.", fluche ich, als er außer Sichtweite ist. ,,Ach was, der kriegt sich schon wieder ein.", versucht Romina mich zu beruhigen, doch ich habe nicht das Gefühl. Ich habe meinen Freund gerade ziemlich verletzt und deshalb fühle ich mich scheiße. ,,Ich sollte nach Hause gehen.", meine ich und Romina und ich verabschieden uns. 

Nach einigen Schritten schon spüre ich die ersten Tränen auf meinem Gesicht. Konnte ich denn meine verdammte Klappe nicht aufmachen und Jonah verteidigen? Ihm geht es jetzt bestimmt scheiße. Romina sollte mich so cool finden, wie ich bin, ich sollte mich nicht verstellen. Erst als ich mich komplett beruhigt habe und ich mir sicher bin, dass ich nicht mehr weine, traue ich mich zu klingeln. ,,Hallo Emi, schon zurück?", fragt Papa, als ich das Haus betrete. Gerade sitzt er auf dem Sofa und liest eine Zeitung. Jetzt bloß nicht heulen, sonst muss ich ihm noch die ganze Geschichte erzählen. Von Romina weiß er ja nicht einmal. ,,Ja.", krächze ich, ,,Jonah musste schon Abendessen." 

Papa wundert sich nicht und weil er nicht weiter nachfrägt, verschwinde ich in das Zimmer, in dem ich bei Alan schlafe. Scheiße, was war das gerade?, denke ich. Wieso konnte ich nichts sagen und Jonah verteidigen. Ich will ihn anrufen und mich entschuldigen, doch er geht nicht ran. So ein Mist! Als ich auf WhatsApp gehe, sehe ich, dass ich eine Nachricht von Romina bekommen habe. ,,Gib mir mal Jos Nummer, ich will mich entschuldigen.", schreibt sie. Ich leite ihr die Nummer weiter. Musste sie überhaupt so gemein sein? Oder bin vielleicht eigentlich doch ich daran Schuld, dass Jonah jetzt beleidigt ist? So habe ich mir das Wochenende nicht vorgestellt! Mit Romina alleine will ich nicht nach Neuburg fahren, wir müssen das doch alle zusammen machen und es würde sich vermutlich anfühlen, als würde ich Jonah hintergehen. Aber wir müssen doch weiterforschen, wie man die Magie vernichtet. Es ist unfassbar, dass ein ganzer Krieg von drei Kindern wie mir, Jonah und Romina abhängt. Wie viel wir doch anrichten können. 

Wegen dieses Gefühls, dass wir so gut wie der ganzen Welt überlegen sind, fange ich wieder an zu weinen. Ich will nicht mehr die Königin der guten Magie sein. Ich will mich mit Jonah vertragen und einfach ein ganz normales Leben leben. Ohne das ganze Magiegehabe hätten wir uns gar nicht gestritten. Ich nehme Jonahs Skateboard in die Hände, umarme es und fange an stärker zu heulen. Aus meinen Augen fließen so viele Tränen, dass ich denke nie aufhören zu können. Ich habe einfach furchtbar große Schuldgefühle. War das der Streit, denn Romina in ihren Visionen gesehen hat?



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