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Kapitel 33

Als ich vor der Tür stehe, überlege ich, was ich Katharina sagen soll. Das ich jetzt mit Milan zusammen bin auf jeden Fall. Aber die ganze Sache mit Magie? Ich weiß nicht.

Ich mache einfach mal die Tür auf. Katharina, Emma, Emily und Luna sitzen an einem kleinen Tisch, der in der Mitte unseres Zimmers steht und spielen Uno. Ich stehe unschlüssig im Türramen und überlege schon, wieder umzudrehen und einfach zu Milan ins Zimmer zu gehen, doch da öffnet Emily ihren Mund. ,,Also, wir haben miteinander geredet und sind zu dem Beschluss gekommen, dass es nicht ok war, dich auszuschließen. Natürlich aber war es auch nicht ok, dass du dich einfach hinter zu den Jungs gesetzt hast." Oh man, muss sie das denn als so schlimm ansehen?

Aber egal, sie haben mir verziehen und vielleicht kann ich ja jetzt mitspielen und sie hören auf mich auszugrenzen. ,,Sorry.", entschuldige ich mich und daraufhin entschuldigen sie sich auch.

,,Freunde?", fragt Luna. Ich strahle. ,,Ja." Daraufhin bricht die Spannung zwischen uns und wir fangen an zu plaudern. Dabei wird es später und später, doch das merken wir nicht, denn jeder hat so viel zu erzählen. ,,Ich bin mit Milan zusammen.", teile ich meinen neuen Freundinnen mit und sie freuen sich für mich. In dem Moment, wo ich diesen Satz sage, erinnere ich mich wieder an das Buch. Vorhin habe ich es einfach nur auf mein Bett gelegt, jetzt liegt es immer noch da. Ich muss die anderen jetzt unbedingt dazu bringen, dass sie schlafen gehen, sonst schaffe ich es vielleicht nicht das Buch ganz durchzulesen.

Ich gähne gespielt, obwohl ich gar nicht müde bin. ,,Ich bin soo müde. Kommt lasst uns schlafen gehen." Zum Glück lassen sich meine Freundinnen schnell überreden und wenige Minuten später liegen wir in unseren Betten.

Ich warte bis alle eingeschlafen sind und hole das Buch, welches ich unter mein Kissen gelegt habe, hervor. Vorsichtig streiche ich über den Einband und merke, wie mein Herz beginnt immer schneller zu pochen.

Dann öffne ich es und erschrecke. Auf der ersten Seite steht ein einziger Buchstabe. Einer! Als ich ein bisschen rumblättere, stelle ich fest, dass auf allen anderen Seiten auch nur ein Buchstabe ist. Alle sind in einer ziemlich altmodischen Schrift mit Hand geschrieben.

Ich verstehe schnell: Man muss von vorne nach hinten blättern. Die Buchstaben ergeben Wörter und diese dann wieder Sätze.

Ich fange an zu lesen. Anfangs tu ich mich ein bisschen schwer wegen der Schrift, doch dann schaffe ich es immer schneller die Buchstaben zu entziffern. Insgesamt ergibt sich folgender Text:

Die Legende der Königin: Alle 1000 Jahre gibt es eine Königin. Sie kann Menschen aurern (Menschen in ihrer Gestalt sehen, auch wenn diese sich nicht verwandelt haben). Sie erbt ihre Gabe nicht wie alle anderen Magieverbundenen von ihren Eltern, sondern ist einfach eine Auserwählte. (Trotzdem aber müssen die Eltern magisch sein.) Ihre Aufgabe ist es einen Krieg gegen alle bösen Magieverbundenen zu führen und diese auszulöschen. Wenn sie dies nicht schafft und ihr Volk stirbt wird es keine gute Magie mehr geben. An ihr hängt das Schicksal.

An diesem Punkt ist das Buch zu Ende. Ich fange an zu weinen und zittere am ganzen Körper. Das kann doch gar nicht sein. Wer hat sich das ausgedacht? Wieso gibt es eine Königin? Wieso? Und wieso muss ich das sein? An mir hängt das Schicksal der guten Magie! Ich werde nie wieder ruhig schlafen können. Aurern, das ist also die Bezeichnung von meiner Magie.

Da denke ich wieder an Milan. Wieso wollte er noch gleich mit mir zusammen sein? Ich mein ich bin ja irgendwie besonders von Angriffen der bösen Magie bedroht. Und damit ist er auch bedroht. Beeindruckend, dass er keine Angst davor hat. Er hat ja schon die ganze Zeit gewusst, was ich bin.

Ich schluchze wieder. Ich habe zwar Milan, ohne ihn wär das alles hier natürlich viel schlimmer, aber trotzdem ist es einfach schrecklich. Wir können doch nicht einfach einen Krieg gegen andere Menschen führen, oder? Ich mein wir sind noch Kinder. Und außerdem würden es ja dann alle normalen Menschen bemerken und in einem Zoo will ich ganz sicher nicht enden.

,,Hey, ist was?", höre ich plötzlich eine Stimme. Ich antworte nicht und hoffe, dass das Mädchen dessen Stimme das war gleich wieder einschläft. Doch da habe ich mich getäuscht, denn wenig später steht Emily vor mir.

Schnell schlage ich das Buch zu. Bei Emily weiß ich noch nicht, ob sie Magie hat. Gleich probiere ich es aus. Langsam und vorsichtig rufe ich meine Magie herbei. Es sind eh schon zu viele seltsamen Dinge heute passiert, dass ich mich gar nicht mehr wundere, dass ihr eine grüne Flosse wächst. Wie bei allen anderen Meerjungmenschen die ich bisher geaurert habe, wird ihre Flosse von oben bis unten heller. Das Brustband ist dunkelgrün.

,,Du bist eine Meerjungfrau.", entfährt es mir. Sie flüstert: ,,Woher weißt du das?" ,,Ich bin die Königin der guten Magie." Es ist seltsam das zu sagen. Meine Stimme klingt dabei ganz anders als sonst, irgendwie selbstbewusster und erwachsener. Emily schaut mich ängstlich an. ,,Fuck.", sagt sie. Ich nicke.

,,Komm mit.", sage ich. Klar, ich will ungestört mit ihr über Magie reden. Und natürlich geht das nirgendwo besser, als in der Bucht, die Milan mir vorher gezeigt hat. Gerade will ich ihr das vorschlagen, aber sie schüttelt den Kopf. ,,Nein, vergiss was du bist und was ich bin." Sie schaut mich an. Dabei sehe ich die Furcht in ihren Augen.

Nachdem man so ein Buch wie ich gerade gelesen hat, kann man nichts vergessen, das ist klar. Trotzdem aber nicke ich, um sie zu beruhigen. Emily geht wieder, legt sich in ihr Bett und dreht sich mit dem Gesicht zur Wand. Ich höre wie sie leise weint. Wieso nur? Ich bin ja diejenige, die so ein schreckliches Schicksal hat und nicht sie. Sie ist nur eine Meerjungfrau.

Nur? Wie kann ich sowas denken? Sie ist eine Meerjungfrau. Das sollte doch cool und unglaublich klingen. Vor einem Jahr habe ich mir über alles gewünscht eine echte Meerjungfrau zu kennen und jetzt kenne ich eine und empfinde es als ganz normal. Echt seltsam.

Bis zu dem Treffen mit Milan habe ich noch drei Stunden. Ich stelle mir einen Wecker auf vier Uhr, damit ich noch eine Stunde Zeit habe. Dann versuche ich einzuschlafen. Komischerweise schaffe ich es.

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