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23. Dezember

Ich öffne meine Augen.
Sofort kehrt all der Schmerz zurück.
Mein Kopf hämmert.
Ich höre nur ein hohes Piepen in meinen Ohren.
Die Kälte raubt mir den Atem.
Un doch habe ich nur zwei Gedanken.
Liebe.
Rache.

Schreiend stemme ich mich hoch.
Ich kann kämpfen. Auch ohne Waffe.
Aber nur wenn ich den richtigen Ansporn dafür finde.
Anon hat uns alle hintergangen. Mich. Cassaian. Die Magician. Alle Magier. Ganz Skylewest.
Diese Worte lasse ich immer wieder mit neuer Energie durch mich fliessen.
Anon sieht mich herausfordernd an. Doch davon lasse ich mich nicht provozieren.
"Ich dachte schon, du seist abgekratzt." Haucht er. In seiner Hand hält er meinen Spiegel. Abschätzend legt er ihn von einer Hand in die Andere.
"Nein, wie es aussieht lebe ich noch." Fauche ich zurück.
"Schade aber auch."
"Du wirst dafür brennen. Für alles was du uns angetan hast." Mit dem Finger deute ich anklagend auf Wittle.
"Wircklich?" Er hebt den Spiegel hoch in die Luft. Mein Inneres schreit. Neeeein!
Doch ich kann ihn nicht aufhalten. Ich bin zu langsam.
Mit voller Wucht schleudert er den Spiegel der sieben Monde auf den eisigen Boden. Klirrend zerspringt er. Er zerfällt in tausend Scherben, die nie wieder zusammengesetzt werden können.

Mein Atem stockt. In mir verändert sich etwas. Etwas zerbricht. Wie der Spiegel. Meine enge Verbindung zu ihm. Wir waren wie eins, der Spiegel und ich. Doch diese Verbindung ist mit dem keltischen Spiegel kaputt gegangen.

Von Wut gepackt spurte ich los.
Damit wird er nicht gerechnet haben. Denn mit einem grossen Satzt lande ich auf ihm.
Jetzt bin ich die, die ihn zu Boden drückt.
Unter mir verkrampft er sich. Die spitzen Scherben schneiden in seine Haut ein.
"Anon Wittle. Für all ihre Sünden verurteile ich Sie hiermit zum Tode."
"Ich bereue nichts." Er grinst mich frech an.
Ich hasse ihn so fest. Wie kann er all diese schrecklichen Dinge tun, ohne irgendetwas davon zu bereuen? Wie kann man so böse und mörderisch sein?
Mir kommen beinahe die Tränen.
"Aber zuerst taust du sie alle auf." Sage ich.
Den nur der, dessen Magie einem eingefroren hat, kann einem wieder auftauen. Kalt hustet er.
"Hättest du wohl gerne..."
Ich drücke ihn härter zu Boden. Die Scherben schneiden weitere Wunden in seinen Körper. Das Eis ist bereits rot gefärbt. Er stöhnt.
Doch dieses Mal steigt keine Übelkeit in mir auf. Eher eine Art Schadenfreude. Ihn bluten zu sehen zeigt mir, dass auch er besiegbar ist. Dass er verwundbar ist.
"Wenn ich das tue, kannst du mich ohne weiteres töten. Jetzt brauchst du mich noch."
"Ich brauche dich nicht." Fauche ich.
"Das sehe ich anders..."
Ich lege meine Finger auf seine Schläfe.

"Leis seo, caitheann mé duit, Marina Lune, le gníomh an ghrásta. Déanfar do draíocht a ghoideadh ort agus déanfar é a dhíothú."

Das ist irrisch. Wir brachen die Worte für das Ritual.
Es bedeutet 'Hiermit verurteile ich dich, Marina Lune, zum Akt der Gnade. Dir wird deine Magie geraubt und du wirst verbannt werden.'
Wenn er nicht tut, was ich ihm befehle, wird ihm das selbe Schicksal zustossen, dass er Clane antun wollte. Nur bin ich mir bei ihm nicht sicher, ob er es überleben würde.
Klar, er ist stark und mächtig. Und trotzden bezweifle ich es. Er hat seine Kraft aus den schwachen gezogen. Aus Leid, Kummer, Angst und Tod. Das ist keine echte Stärke.
Mit der Zeit wurde mir immer klarer, dass Cassaian das Ritual überstanden hätte. Er ist ein starker Magier.
Früher dachte ich immer Stärke wäre nur auf die Muskelkraft und Macht bezogen. Doch mit der Zeit lernte ich, dass Kraft viel mehr bedeutet.
Es bedeutet eine innere Stärke, die aus dem Herzen kommt. Kraft, die man nicht durch viel Training erwerben kann.
Diese innere Kraft hat Cassaian. Sein Herz ist stark. Auch wenn er noch so viele Verbrechen begangen hat.

"Nein! Nein! Warte..."
Ich wusste, dass ich ihn so weich kriegen kann. Denn Anon würde lieber sterben, als seine Magie zu verlieren.
"Hast du es dir anders überlegt?" Frage ich abschätzend. Ich flehe innerlich. Bitte, bitte, bitte. Er muss es sich anders überlegt haben. Ich kann ihn nicht töten. Nicht bevor er meine Freunde aufgetaut hat. Ich würde sir mit ihm töten. Denn sein Eis ist tödlich, sein Eis ist unberechenbar. Sein Eist ist unvergänglich. Niemand entkommt diesen eiskalten Klauen, wenn er es nicht zulässt.

Er antwortet mir nicht. Er schliesst nur die Augen.
Ich höre, wie das Eis langsam schmilzt. Es tröpfelt leise. So verstreichen mehrete Minuten. Ich blicke auf und sehe, wue das Eis langsam verschwindet. Er tut es tatsächlich... Meine Freunde sind gerettet.

Dann höre ich die fluchenden, stöhnenden Magier, die langsam wieder zum Leben erwecken.
Ich blicke hoch und mein Blick trift der von Cass. Er schenkt mir Kraft und Mut. Er hat mich zurückgeholt. Ich erinnere mich auf seine wunderschönen Worte. Nach all dem werden wir glücklich zusammen leben. Werden Kinder haben und ich muss nie wieder um ihn bangen. Ich weiss, er hatte viele Lügen vor mir. Er ist nun Mal ein geheimnissvoller Typ. Er ist ein Verbrecher. Doch mit der Zeit habe ich gelernt, diese dunkle Seite an ihm zu lieben. Denn irgendwie bin auch ich zu einer kleinen Meisterverbrecherin herangewachsen.

Als er mir zunickt weiss ich, was zu tun ist.
Es ist nur eine kleine, ruckartige Bewegung. Wie schnell man doch ein Leben beenden kann! Ich packe Anon's Kopf und - Knick- sein Genick ist gebrochen. Ich blicke tief in seine erblassenden Augen. Sie sprühen eisige Funken. Doch das hässliche Grinsen verschwindet und wird zu einer schrecklichen Fratze gezerrt. Auf das er in der Hölle schmoren möge!
Langsam stehe ich auf. Sehe mir das ganze Ausmass an. Wie er da liegt, in seiner Blutlache. Er hat es nicht anders verdient...

Ich hätte ihn foltern sollen, ihn dazu bringen, dass er mich anflehte, ihn zu töten. Doch so bin ich nicht. Ich finde keinen Spass daran andere zu töten. Andere zu verletzten. Und doch tue ich es. Aber nicht ohne Grund. Ich bin keine bösartige Killerin, die es nur für den Spass tut.
Ich tue es, um mein Leben, das meiner Freunde und das aller Magier zu schützen.

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