7. Aufgabe - Der Schmetterlingseffekt
Der Schmetterlingseffekt.
So wird er genannt.
Nur eine einzige kleine Handlung, die die Zukunft komplett verändert.
Daran musste Severus Snape, der so gefürchtete und gehasste Zaubertranklehrer, oft denken.
Wäre sein Leben anders verlaufen, hätte er etwas anders gemacht? Wie gerne würde er es wissen, aber er kann nicht mehr tun als darüber nachzudenken und zu träumen. Denn die Vergangenheit kann man ja bekanntlich nicht ändern. Doch das hält ihn nicht davon ab, immer, wenn er mal Zeit für sich hat, über sein Leben zu fantasieren.
Wäre es anders verlaufen, wenn er zum Beispiel nach Gryffindor gekommen wäre?
Vielleicht wäre er dann nicht unter den schlechten Einfluss Voldemorts Anhänger gekommen.
Sicher wäre es anders verlaufen, wenn er ein Squib gewesen wäre.
Dann hätte er nicht nach Hogwarts gehen müssen und wäre auch nie in dieses ganze Drama geraten.
Der Krieg hätte ihm vermutlich fast überhaupt nicht geschadet.
Doch andererseits war er froh, kein Squib gewesen zu sein.
Denn dann wäre vielleicht die Schlacht ganz anders verlaufen, wer weiß, vielleicht hätte er sich auch gar nicht mit Lily befreundet?
Severus Snape verzog das Gesicht bei dem Gedanken an sie.
Sie, seine erste große Liebe.
Wäre er doch nur nicht damals in der fünften Klasse so verdammt dumm gewesen, hätte er doch nur früher bemerkt, wie wichtig ihm der Rotschopf doch war, dann wäre vielleicht alles ganz anders gekommen.
Vielleicht wären sie weiterhin befreundet gewesen.
Severus lächelte schwach, als er sich vorstellte, dass sie sich vielleicht auch in ihn verliebt hätte.
Vielleicht wären sie irgendwann wie immer zusammen in der Bibliothek gesessen, wo er ihr schüchtern gebeichtet hätte, was er für sie empfand und sie hätte nur gelächelt und ihm einen Kuss gegeben.
Potter hätte ihn sicher danach noch mehr gehasst.
Severus wäre von den Todessern weggekommen und sie hätten nach ihrem Abschluss glücklich heiraten können, mit wenig Gästen, draußen im Freien, so wie Lily es sich gewunschen hat. Wer weiß, vielleicht hätten sie sogar Kinder gehabt?
Vor Severus innerem Auge bildete sich das Bild eines kleinen, hübschen Häuschens am Waldrand.
Wie schön doch nur sein Leben mit ihr zusammen verlaufen wäre.
Wenn sie eine Tochter gehabt hätten, hätten sie sie nach seiner Mutter benennen können, Eileen, und falls sie einen Sohn gehabt hätten, nach Lilys Wunsch ihn auch Harry nennen können.
Sie hätten beide Zaubertrankmeister werden können und sie für zum Beispiel das Mungos produzieren können.
Ja, diese Vorstellung gefiel Severus Snape.
Vielleicht hätte sich Lily aber so oder so irgendwann von ihm entfernt, egal ob er sie so beleidigt hätte?
Nein, daran wollte Severus nicht denken.
Hätte er sich vielleicht irgendwann sogar mit Potter befreundet?
Nein, eher unwahrscheinlich.
Viel lieber erinnerte er sich an Lilys bezauberndes Lächeln, ihre schönen Augen und ihre weichen Haare.
Er malte sich aus, wie ihre Kinder aussehen hätten können, hätten sie denn welche gehabt.
Vielleicht hätte eines ihre rote Haare und seine dunklen Augen gehabt und das andere schwarze Haare und grüne Augen?
Zu Weihnachten wären sie vielleicht zu Lilys Eltern gegangen oder sie hätten alleine zu zweit gefeiert, überlegte Severus.
Aber es hätte ja auch anders laufen können.
Sie hätten befreundet bleiben können, jedoch hätte sich Lily dennoch irgendwann in Potter verlieben können und Severus hätte sie wieder verloren.
Doch wer weiß, vielleicht hätte sie ihn ja zu Harrys Paten gemacht und er wäre trotzdem ihr bester Freund geblieben?
Auch diese Vorstellung zauberte Severus ein warmes Lächeln aufs Gesicht.
Solange Lily glücklich gewesen wäre, wäre er es auch.
Warum musste sie denn auch sterben.
Sie war so lieb, freundlich und viel zu gut für die Welt, sie hatte es nicht verdient zu sterben.
Das Leben war so unfair.
Er wäre Harry so ein guter Pate gewesen, ihren Kindern ein liebevoller Vater und Lily ein super Ehemann, wäre alles anders gelaufen.
Er hätte sie mit seinem Leben beschützt, egal was passiert wäre.
Aber hatte er das nicht gerade eben eh für Harry getan, obwohl er nicht sein Pate, Freund oder sogar Vater war?
Severus mußte ein Kichern unterdrücken, war das der herannahende Tod der diesen fragwürdigen Humor in ihm auslöste?
Doch der Gedanke, dass er ein schönes Leben mit Lily hätte führen können, wäre er nicht so verdammt dumm gewesen, machte ihn traurig.
Er riss sich zusammen und konzentrierte sich auf die schönen Vorstellungen und Träume, er wollte die letzten Minuten nicht mit schlechten und düsteren Gedanken verbringen.
Der Schmetterlingseffekt.
So wird er genannt.
Nur eine einzige kleine Handlung, die die Zukunft komplett verändert.
Daran musste Severus Snape, der so gefürchtete und gehasste Zaubertranklehrer, oft denken.
Wäre sein Leben anders verlaufen, hätte er etwas anders gemacht? Wie gerne würde er es wissen, aber er kann nicht mehr tun als darüber nachzudenken und zu träumen. Denn die Vergangenheit kann man ja bekanntlich nicht ändern. Doch das hält ihn nicht davon ab, immer, wenn er mal Zeit für sich hat, über sein Leben zu fantasieren.
Und auch jetzt, in den letzten Minuten seines Lebens dachte er an sie, Lily Evans, seine große Liebe und seine vergangenen Taten.
Ob ich die letzten Tage dank Watty fast die Nerven verloren hätte? Ja.
Zuerst stürzt mein Tablet ab und lässt sich für die nächsten circa 16 Stunden nicht mehr einschalten.
Dann, nachdem ich auf die Idee kam, mein Handy zu nutzen, merke ich, dass Watty so sehr spackt, dass ich weder in meine Geschichten kann, noch Privatchats oder Kommentare öffnen kann.
Dann, heute Mittag, funktioniert alles wieder und ich merke, dass alle meine Entwürfe weg sind...
Noch dazu habe ich morgen ein Referat und eine Ex vor mir für die ich noch nix gelernt hab xD
Und deswegen ist das da 🔝 auch nicht meine Glanzleistung
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