⚡️Ein ganz normaler Morgen⚡️
Die Sonne ging über den Baumwipfeln auf. Das Licht erfüllte das gesamte Land und das Schloss, welches hoch hinauf in den Himmel ragte. Es vertrieb die Schatten und tauchte die Ländereien von Hogwarts in goldenen Glanz. Die Lichtstrahlen fielen auf die großen Fenster der Schule und wurden reflektiert.
Mit Licht wurde die kleine Hütte des Mannes förmlich überflutet.
Das Schnarchen des Halbriesens ließ die Wände wackeln und schreckte die Krähen in den Tannen auf.
Ein großer schwarzer Hund lag auf einem mottenzerfressenem Sofa. Als die Sonne auf seinen Pelz schien, rekelte er sich. Seine großen braunen Augen schlugen auf und er gähnte. Seine stumpfen Zähne blitzten im Licht, sein Schwanz wedelte fröhlich hin und her, als er sich ausgiebig streckte.
Er setzte sich aufs Sofa, sein Blick überflog den kleinen Raum.
Für einen Moment genoss der Hund die warme Sonne auf seinem Fell, bis sein Augenmerk auf einer großen Gestalt hängen blieb, welche schnaufend in einem alten Sessel schlief.
Der Hund sprang mit einem Satz vom Sofa und lief zu der Person.
Seine Pfote legte sich auf das riesige Knie.
Der Mann gab ein grunzendes Geräusch von sich, schlief aber weiter.
Der Hund wimmerte leicht, doch der Halbriese rührte sich nicht.
Ungeduldig bellte der Hund und der Mann fuhr aus dem Schlaf.
Sein schreck geweiteter Blick fuhr durch die enge Hütte.
Er beruhigte sich, als er keine Gefahr wahrnahm, stattdessen schaute er wütend auf seinen Hund.
Dieser winselte leicht, als er den straffenden Blick seines Herrchens bemerkte.
Der Mann streckte sich, bevor er ächzend aufstand. Mit schweren Schritten stolperte er an einen kleinen Tisch.
Der schwarze Hund bellte auffordernd und der Mann warf ihm ein Stück Fleisch hin.
Während der Hund frass, machte sich der Mann an ein anderes Stück Fleisch, er zerhackte es in kleine Würfel und tat sie in eine Holzschüssel.
In einer dunklen Ecke regte sich etwas, angelockt durch den frischen Geruch von Fleisch. Große gelbe Augen starrten aus den Schatten, hungrig und gierig.
Der schwarze Hund fiepte laut und verkroch sich unter eine Decke.
Eine kleine graue Gestalt sprang aus der Finsternis und stürzte sich auf das Bein des Mannes.
Das Wesen kaute genüsslich auf den alten Schuhen herum.
Der Mann sah an sich herunter und lächelte, als das kleine Bündel sich gerade auf seinen Schuhen überschlug.
Er nahm ein kleines Stückchen Fleisch und warf es dem Welpen zu. Dieser stürzte sich auf sein Fressen, es schien beinahe so, als würde er mit dem Fleisch raufen.
Der schwarze Hund streckte den Kopf aus der Decke und beobachtete den grauen Welpen aufmerksam. Dies schien dem Wolf jedoch zu missfallen, denn er ließ von seinem Fressen ab und knurrte den Hund an, sah er diesen doch als Rivalen.
Mit müden Augen beobachtete der Mann die beiden Tiere.
Mit einem kurzen Pfiff rief er seinen Hund zu sich.
Dieser sah unschlüssig zwischen dem Wolf und seinem Herrchen hin und her. Vorsicht rappelte er sich auf und lief langsam an dem Welpen vorbei, den Schwanz dabei zwischen den Beinen.
Der graue Wolf ließ ihn nicht aus den Augen, fletschte die Zähne und gab dem Hund eine deutliche Warnung.
Doch der schwarze Hund schaffte schließlich den Weg zu seinem Herrchen und zusammen verließen sie die kleine Hütte.
Draußen wehte der Wind über das Land, die Bäume verloren ihre Blätter und einige standen schon kahl und einsam zwischen den Anderen.
Der Halbriese schloss die Augen, genoss die warme Sonne auf seinem Gesicht und lauschte dem Lied des Windes.
Sein Hund setzte sich brav neben ihn, musterte ihn aufmerksam.
Ein Lächeln schlich sich auf die Züge des Mannes, da er genau wusste was sein Hund gerade tat. Er öffnete ein Auge leicht und zwinkerte ihn an.
Das fröhliche Bellen des Hundes hallte durch das Land, als der Mann sich bückte und sein Haustier streichelte.
Zusammen genossen sie den warmen Morgen. Der Halbriese aß sein Frühstück draußen, ein gebratenes Ei, welches von der Größe ein Occamy Ei gewesen sein könnte und ein Streifen Speck, welcher beinahe schwarz war. Sein Hund sah mit hungrigem Blick zu.
Als der Mann wieder hinein ging und den Welpen versorgte, war es schon recht spät am Morgen. Da bald die erste Schulstunde beginnen würde, zog der Mann sich seinen Mantel an, legte seine Bücher bereit und kämmte sich die braune Mähne.
Das laute Geschnatter der Schüler erklang.
Ein letztes Mal sah der Mann in den schmutzigen Spiegel, strich nochmal über seine Haare und verließ zusammen mit seinem Hund die Hütte.
Und so begann ein neuer aufregender Tag in Hogwarts.
So das war meine dritte Aufgabe, sie zählt insgesamt 749 Wörter ^^
LG eure Alpha❤️
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