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⚡️Die Legende lebt⚡️


„Romy! Romy, wach auf!"
Romy murrte und kuschelte sich nur noch tiefer in ihre Decke. Angestrengt lauschte sie, hoffte sie doch, ihre Freundin würde von ihr ablassen.
Stille. Verdächtige Stille.
Romy drehte den Kopf. Ihr Blick huschte über den roten Schlafsaal. Nirgends etwas zu sehen.
Erleichtert seufzte Romy. Sie nahm wieder eine für sie gemütliche Position ein, ihre roten Haare legten sich um sie wie ein Fächer, und schloss die Augen.

Keinen Augenblick später spürte sie einen Körper auf ihren krachen.
„Aufwachen!" Die laute Stimme ihrer Freundin klingelte in ihren Ohren. Ächzend schupste sie das Mädchen mit letzter Kraft vom Bett, bevor sie stöhnend zurück in ihr Kissen fiel.
„Jill.",jammerte Romy und sah auf ihre Freundin hinunter.
Diese wälzte sich auf dem Boden, ihre blonden Haare nahmen dabei den Schmutz des Bodens auf, und hielt sich den Bauch vor Lachen. Romy schaute ihr zu und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Züge.

„Musste das sein?",fragte sie.
Jill schaffte zwischen ihren hektischen Atemzügen nur ein kurzes 'ja'.
Romys Antwort darauf war ein dickes, aber dennoch weiches, Federkissen. Ihre Genauigkeit war nicht von der Hand zu weisen, denn Jill bekam das Kissen mitten ins Gesicht. Ihr Lachen erstarb, sie wurde ruhig, bewegte keinen Muskel.
Auch Romys Grinsen verschwand, so schnell wie es gekommen war.
Nervös betrachtete sie ihre Freundin, welche wie erstarrt war.
Das Kissen rutschte von Jills Gesicht und ehe Romy hätte reagieren können, befand es sich mitten auf ihrem.

Und schon war es passiert. Die Beiden lieferten sich eine ausgiebige Kissenschlacht, die damit endete, dass die Freundinnen lachend auf dem Boden lagen.

Aber jeder Spaß musste mal ein Ende haben. In ihrem Fall hieß das, anziehen und zum Frühstück gehen.
Die Gänge von Hogwarts erstrahlten im warmen Licht der Fackeln. Einige Geister schwebten frohen Mutes an ihnen vorbei und grüßten gegebenenfalls. Die Bilder an den Wänden winkten oder tanzten wenn sie vorbeikamen.

Ein plötzlicher Knall erschütterte das Schloss, die Menschen in den Gemälden versuchten sich an ihren Rahmen festzuhalten. Ein paar alte Ritterrüstungen fielen scheppernd in sich zusammen.
Ein feines Rinnsal Gestein regnete von der Decke.
Die beiden Mädchen hielten sich an dem Geländer einer Treppe fest. Sie tauschten einen kurzen Blick, ehe sie die Treppen hinaufstiegen und in den erstbesten Gang einbogen.
Mit gezückten Zauberstäben suchten sie den Gang nach einem Lebenszeichen ab.
Eine Gestalt huschte aus einer Ecke, verschwand jedoch wieder in der Anderen, bevor die Mädchen sie erkennen konnten.
Romy hielt den Atem an, sie wagte es sich nicht zu blinzeln. Fest hielt sie ihren Zauberstab umklammert, sogar so sehr, dass ihre Fingerknöchel weiß hervorstachen. Ein kurzer Blick zu Jill verriet ihr, dass es ihrer Freundin nicht anders erging.

Das normalerweise vorlaute und freche Mädchen zitterte am ganzen Körper und Romy konnte sich nicht vorstellen, dass dies wegen der Kälte so war.
Ein leises Bimmeln erklang, als würden kleine Glöckchen aneinanderschlagen. Romy schluckte einmal kurz.
Sei mutig! Du bist eine Gryffindor!,ermutigte das Mädchen sich selbst.
Vorsichtig wagte sie einen Schritt, langsam und leise.
Im Augenwinkel sah sie Jill zusammenzucken, ob ihrer plötzlichen Bewegung, Jill zischte leicht, tat jedoch nichts um Romy aufzuhalten.
Diese hatte sich inzwischen schon einige Schritte von Jill entfernt.
Mit ihrem Zauberstab leuchtete sie den Gang aus, die Ursache des Lärms konnte sie aber nicht finden.
Langsam traute sich auch Jill näher heran, ihre Augen jedoch immer noch wachsam.
Prüfend sahen sich die Mädchen um.
Romy spähte sogar in ein kleines Klassenzimmer, welches am Ende des Korridors lag, doch außer einigen Büchern und eine schwarzen Schirm war nichts ungewöhnliches.
Romy schüttelt verdutzt den Kopf. Jetzt werden schon Bücher und ein schwarzer Regenschirm als ungewöhnlich betitelt.

„Hey Romy, schau mal!"
Angesprochene folgte der Stimme ihrer Freundin. Jill hockte an der Wand und hielt etwas in den Händen. Romy kam näher und erkannte eine braune Kröte.
„Sieht so aus, als hätte Neville mal wieder Trevor verloren.",meinte Jill.
Romy nickte, blieb jedoch misstrauisch. Eine so kleine Kröte konnte doch schlecht einen solchen Lärm veranstalten.
Viel Zeit um über das Rätsel nachzudenken blieb ihr nicht, denn ohne jegliche Vorwarnung sprang eine kleine Gestalt in ihr Sichtfeld.

Die beiden Mädchen zuckten zusammen und beinahe hätte Jill die arme Kröte zerquetscht.
Das Wesen schwebte in der Luft und hielt sich vor Lachen den Bauch. Es sah aus wie ein kleines Kasperle. Die Schuhe waren seltsam gebogen, die blaue Hose war voll von Löchern, das knallrote Hemd sah nicht besser aus, Flicken um Flicken wies es auf. Die Mütze gab dem Ganzen den Rest, eine merkwürdige Form hatte sie, mit vier Zipfeln, an jedem hing ein Glöckchen.

So lustig der Anblick des kleinen Mannes auch war, die Mädchen lachten nicht, im Gegenteil mit finsterer Miene betrachteten sie den Mann.
„Peeves!",knurrte Jill, sie sprang auf und hätte sich auf den Poltergeist gestürzt wenn Romy sie nicht zurückgehalten hätte. Der Geist kicherte nur und verspottet die Gryffindors.
„Mutige, kleine Gryffindors, sehr mutig. Haben wir etwa Angst vor Gespenstern?"
Lachend hopste er im Kreis.
So bemerkte er auch nicht die schwarze Frau, die leise näher kam.
Bis sie plötzlich hinter ihm stand, mit den Füßen klopfte sie leicht auf den Boden. Peeves sah durch seine Beine und musterte die Frau.
„Na na, was ist denn hier los?",fragte sie.
Die Wangen des Poltergeistes bekamen einen rosaroten Schimmer, als er eine Erklärung stotterte.

„Verzeihen Sie, Miss. Peeves hatte nur eben ein wenig Spaß mit den kleinen Mädchen gehabt, wir wollten Sie gewiss nicht stören."

Romy und Jill tauschten einen angewiderten Blick. Ein solches Gesäusel passte gar nicht zu dem frechen Poltergeist. Doch Peeves schien sich tatsächlich in die unbekannte Frau verguckt zu haben.
Der Blick der schwarz gekleideten Frau fiel auf die beiden Gryffindors, sie schenkte ihnen ein zuckersüßes Lächeln.
„Ich verzeihe Ihnen Ihren Lärm, doch bitte ich Sie, junger Mann, uns nun zu verlassen."
Peeves sah unerwarteter Weise sehr enttäuscht aus, verschwand aber ohne Widerworte und würde schon bald wieder Schuld für weitere Schandtaten sein.

Die Drei sahen dem Geist hinterher, bis dieser in einer Wand verschwand, dann richtete die Frau ihr Wort an die Mädchen.
„Ich hoffe doch sehr, dieser Geist hat Sie nicht erschreckt.",sagte sie.
„Ach nein, mit dem kennen wir uns aus.",verkündete Jill.

Die Frau nickte verstehend.

Romy kniff die Augen zusammen und dachte angestrengt nach. Von irgendwo kannte sie diese Frau, aber sie kam einfach nicht darauf.
Die junge Dame bemerkte ihren prüfenden Blick, doch ging sie nicht weiter drauf ein.
„Oh je, es ist schon recht spät, Sie sollten sich spurten um noch rechtzeitig beim Frühstück zu erscheinen.",meinte die Lady. Sie lächelte die Kinder ein letztes Mal freundlich an, bevor sie kehrt machte und im Klassenzimmer verschwand.

Die Mädchen standen einfach da und sahen auf die Stelle, wo die Frau bis eben noch war.
Trevor, der sich immer noch in Jills Hand befand, quakte auffordernd und hatte allen Anschein nach, keine große Lust noch weiter in den Gang zu starren.
Die beiden Gryffindors betrachteten die fette Kröte, bevor sie sich umdrehten und zum Frühstück liefen.

Die Gänge des Schlosses waren leer, die Schüler befanden sich offensichtlich alle bereits in der großen Halle. Die Freundinnen legten einen Gang zu und rannten in die große Halle.
Zu ihrem großen Unglück schafften sie es nicht mehr rechtzeitig ihr Tempo zu zügeln und so rauschten die Mädchen mitten in Professor Snape hinein.
Romy und Jill keuchten und beinahe hätte Jill die arme Kröte in ihrer Hand zerdrückt.

„Es tut uns sehr leid...",setzte Romy an, brach jedoch ab, als sie in Snapes finsteres Gesicht sah. Der Blick des Professors hätte ohne weiteres einen ausgewachsenen Bergtroll töten können.
„Wo waren Sie?!",schnauzte er und sein Schrei ließ die Halle kurzzeitig verstummen.
Romy konnte die Blicke aller auf sich spüren und sah peinlich berührt auf den Boden. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, selbst Fred und George waren verstummt und beobachteten das Geschehen. Neville versteckte sich unterdessen unter einem Buch und hoffte wohl, Snape würde ihn so nicht entdecken.

Ein kurzer Blick zu Snape verriet Romy dass dieser kurz vorm Explodieren war, doch bevor das Unvermeidliche eintraf, trennte ein Regenschirm den Professor von den Mädchen.
Snape wirbelte herum, sein zorniger Blick traf auf den Milden der Dame.
„Was ist denn hier los? Welchen Grund gibt es, dass Sie diese Kinder so anbrüllen?",fragte die Lady streng.

Jill und Romy sahen auf, ihre Augen glitten zwischen Snape und der Dame in schwarz hin und her, auch der Rest der Schüler starrte mit offenen Mündern und aufgerissen Augen auf das sich bietende Szenario.
Snape schien tatsächlich sprachlos und wandte sich ohne ein weiteres Wort ab und verließ die Halle.
Jeder im Saal sah die Frau neugierig an.
„Ist das Ihr Ernst?! Wie kommt es, dass Sie immer genau zur richtigen Zeit auftauchen?",platzte es aus Jill heraus. Für diese Bemerkung kassierte die Blonde auch zugleich einen Schlag in die Rippen von Romy. Die Dame schien jedoch nicht beleidigt, sondern lächelte lediglich geheimnisvoll.
Erneut kam es Romy so vor, als würde sie die Frau kennen und es frustrierte sie, dass sie nicht auf das Rätsels Lösung kam.
„Entschuldigung, aber kenne ic-..." Romy wurde unterbrochen, als Professor Dumbledore gefolgt von den anderen Professoren die Halle betrat.
Die Lehrer liefen an den Schülern vorbei und die Dame schloss sich ihnen an.

Romy und Jill trotteten zu dem Tisch der Gryffindors. Jill setzte sich neben Ginny und Romy saß ihr gegenüber neben Percy und Neville.
„Ach ja, Neville, vermisst du nicht was?"
Neville wandte sich an Jill und sah sie fragend an.
Jill grinste ihn an, streckte ihm die Hand hin und enthüllte die Kröte im Inneren. Trevor quakte.
Neville fing an zu strahlen und nahm sein Haustier vorsichtig aus Jills Händen.
„Dankeschön"
Romy lächelte leicht, bevor sie ihre Aufmerksamkeit auf Dumbledore richtete.
Dieser warnte vor Peeves, da dieser mal wieder fast einen ganzen Raum zum einstürzen gebracht hätte.
Romy interessierte sich nicht wirklich für Peeves Schabernack, doch sie horchte auf, als der Schulleiter über die schwarze gekleidet Frau erzählte.

„Wir haben einen legendären Gast bei uns. Die berühmte Mary Poppins."
Das Geschnatter der Kinder erfüllte die Halle.
„Mary wer?",fragte Ron sichtlich verwirrt. Auch die meisten Anderen schauten irritiert drein, nur auf einigen Gesichtern stand die Erkenntnis geschrieben.
Nun machte es auch bei Romy Klick und sie wusste woher sie die Dame mit dem schwarzen Mantel, dem roten Strickschal und dem Hut mit den Blümchen kannte.

„Mary Poppins, natürlich.",murmelte die Rothaarige und erntete ungläubige Blicke.
„Du kennst sie?",fragte Jill. Bevor Romy antworten konnte, mischte sich Hermine ein.
„Also wirklich Leute, es täte euch gut zu lesen! Wie könnt ihr Mary Poppins nicht kennen?"
Die Anderen zuckten mit den Schultern.
Harry, der bis jetzt nur still zugehört hatte, stellte die entscheidende Frage: „Wer ist Mary Poppins?"
Hermine sah ein wenig beleidigt aus, also antwortete Romy.
„Mary Poppins ist ein magisches Kindermädchen aus einer Reihe von Romanen."

„Achso"

Die Anderen schienen zu verstehen, jedoch gab sich Harry noch nicht zufrieden.
„Also ist sie eine fiktive Person?"
Hermine und Romy nickten heftig.
„Und was macht sie dann hier?",fragte Ginny ratlos.
Romys Lächeln stockte.
Berechtigte Frage!
Mary Poppins war eine Figur aus einem Buch, welches Romy als Kind gelesen hatte und doch stand sie nun da, neben Dumbledore. Ein zartes Grinsen schmückte ihr Gesicht, elegant und eindeutig real. Doch wie konnte das möglich sein? Romy konnte es sich nicht erklären.
Sie sah Mary Poppins direkt in die Augen, wollte es irgendwie nicht wahrhaben, dass sie direkt vor ihr stand.

Nachdem Dumbledore seine Rede beendet hatte, wurde das Frühstück begonnen. Mary Poppins aß ebenfalls vorne bei den Lehrern einige Pancakes und unterhielt sich mit ihnen, als wären sie alte Freunde.
Romy beschloss währenddessen, nach dem Frühstück mit dem Kindermädchen zu reden, doch erst einmal war das Frühstück dran.
Als Mary Poppins schließlich fertig mit essen war und ihren Stuhl quietschend zurückschob, beendete auch Romy ihr Frühstück schnell und folgte dem Kindermädchen aus der Halle.

„Mary Poppins! Mary Poppins!"
Die Frau drehte sich um und Romy blieb vor ihr stehen.
Doch jetzt vor sie so vor ihr stand, wurde der Rothaarigen klar, dass sie keine Ahnung hatte, was sie zu der Dame sagen sollte.
„Wollten Sie etwas sagen, junges Fräulein?",fragte Mary freundlich.
„Ja, ich...ich wollte Sie fragen, was Sie hier tun?"
Romy hätte sich am liebsten selbst geschlagen, dass war wahrscheinlich der dümmste Beginn für ein Gespräch, den man hätte wählen können. Doch Mary Poppins schien nicht beleidigt.
„Ich nehme an du kennst die Bücher?"

Das Mädchen nickte leicht.

„Ja, ich las sie als Kind. Also wie kann es sein, dass Sie hier sind? Sie sind eine erfundene Figur!"
Mary lächelte nachsichtig.
„Wer sagt, dass ich erfunden bin? Wer sagt, dass fiktive Personen oder Orte nicht echt sein können? Du liest doch bestimmt viele Bücher, oder?"
Das Mädchen konnte wieder nur nicken.
„In jeder Geschichte ist mindestens ein Fünkchen Wahrheit versteckt. Du glaubst, diese Geschichten kommen aus dem Kopf, dabei kommen sie aus dem Herzen und das Herz beschützt sie und lässt sie wahr werden. Verstehst du was ich meine?"

Romy überlegte kurz, wiederholte die Worte nochmals im Kopf, doch schließlich stimmte sie der Frau zu.
„Sie haben recht. Es gab niemals einen Beweis dafür, dass diese Erzählungen nicht der Wahrheit entsprechen. Danke Mary Poppins."

„Hab ich gerne gemacht, mein Kind. Wenn Sie mich nun entschuldigen, ich muss noch einigen anderen Kindern helfen."
Sie drehte sich um und auch Romy wollte kehrt machen, doch eine Frage hatte sie noch.
„Mary Poppins?"
Angesprochene wandte sich zu dem rothaarigen Mädchen.
„Ist das ein Traum oder ist es Realität?"
Die Dame lächelte geheimnisvoll.
„Auf diese Frage, mein Kind, kennen nur Sie selbst die Antwort."
Dann verschwand die legendäre Mary Poppins in den Tiefen von Hogwarts.

Meine Umsetzung zählt 2281 Wörter^^

MagicalContest
Seelenpfote

Ich muss zugeben, ich kenne mich mit Mary Poppins leider nicht so gut aus, aber ich hoffe, ich habe sie überzeugend dargestellt ;-)

LG eure Alpha⚡️

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