Sternschnuppe
Neben mir sah ich auf einmal meinen Großvater. "Es ist getan." Sagte er und sah sich die beiden Toten leicht erschrocken an, bevor er zu mir sah. "Du hast dein Leben gegeben um sie zu retten." Ich nickte schwach und sah wieder zu Luna. Allein für sie hätte ich alles getan. Und für Sirius wäre ich bis hinaus meiner Fähigkeiten gegangen. "Gibt es denn kein Heilmittel?" Fragte Luna verzweifelt mit Tränen überströmten Wangen. "Nein. Es gibt kein Heilmittel." Sie fing wieder an zu schluchzen was mir mein Herz wieder und wieder zerbrach. "Ich will dich nicht jetzt verlieren Mama. Nicht jetzt. Nicht heute." "Ich bin die Göttin der Nacht. Bestimmerin über Tod und Leben." Ich sah meinen Großvater fragend an. Er schien mit sich zu ringen und seufzte schließlich. "Den Tod kann man nicht töten." Mir kam ein Gedanke in den Kopf. Schließlich wusste ich was er meinte. "Man wird mit seinem Titel geboren. Man kann ihn nicht einfach ändern. Und wenn. Ich könnte sterben bei der Ausführung. Ich würde mich verändern." "Aber du hättest dein Kind und deinen Mann." Ich senkte meinen Blick. Er hatte ja recht. Aber möchte ich es dennoch eingehen? Ich könnte mich so sehr verändern, dass ich von den beiden gehasst werde. Vielleicht werde ich verrückt mit der Macht den Tod zu kontrollieren. Aber es wäre der einzige Ausweg nicht zu sterben. "Es ist riskant." "Bitte Mama." Ich sah Luna in die Augen und sah wie sehr sie mich brauchte. "Wieso hast du mir diesen Ausweg nicht schon früher gesagt? Wir hätten so viele retten können!" "Diese Macht darf nicht in die falschen Hände geraten. Und viele sind zu schwach dafür." Ich nickte nur nachdenkend. So viele waren zu schwach dafür. Doch wer sagt mir, dass ich nicht zu schwach dafür bin? Ich stehe schon an der Grenze des Todes. Und da soll ich noch diese Prozedur mitmachen? Mein Blick wich ein weiteres Mal zu meiner Tochter. "In Ordnung." Murmelte ich schließlich und presste meine Augen fest zusammen. "Was passiert jetzt?" Hörte ich Luna meinen Großvater fragen. "Wird sie sterben?" Ihr Griff um mich wurde nur noch fester. "Sie wird umbenannt." Natürlich konnte damit meine Tochter nichts anfangen. Und ich hatte Angst. Um mich aber hauptsächlich um sie. Es hatte bislang nur einer so etwas überstanden. Und dies auch nicht gerade unbeschadet. Jeder muss seinen speziellen Preis dazu zahlen. Ich öffnete meine Augen um Luna noch einmal zu sehen, ehe ich konzentriert in den Himmel sah. "Wird es weh tun?" Fragte sie weiter. Ich konnte keine Antwort von dem älteren Gott hören, doch mir verriet das Schluchzen von Luna wie seine Antwort darauf war. "Mach dir keine Sorgen um mich Luna. Es wird alles gut." Ein Schmerz durchzuckte mich und ich konnte seinen wie meine Haut leicht schwarz wurde. "Wir müssen uns beeilen!" Meine schloss ich wieder und spürte sofort wie die Prozedur begann. In dem Augenblick flog eine Sternschnuppe über uns, die das Zeichen der Hoffnung und den Neuanfang geben sollte.
Und ich hab das nächste Kapitel geschafft😊
Hoffe es gefällt euch
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