Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 33 -Defencless

Harrys Pov.

Bevor wir gingen wurde Louis von der Weide noch einmal in eine Umarmung gezogen, wodurch er mich zwangsläufig loslassen musste. Bei dem Anblick schlich sich unbewusst ein kleines Lächeln auf meine Lippen.

Es war einfach zu niedlich, wie diese, eigentlich so aggressiven, Äste meinen kleinen Lou umarmten.

Nach einer Weile ließ die Weide meinen Freund frei und richtete sich wieder auf. Louis stellte sich neben mich und griff lächelnd nach meiner Hand.

Bevor wir uns umdrehen konnten, hörten wir hinter uns allerdings eine aufgeregte Stimme.

"Tomlinson! Styles! Entfernen Sie sich sofort von dem Baum!", schrie unsere Schulleiterin aufgebracht.

Auf der Stelle hörte ich, wie die Weide sich hinter uns anspannte und begann, wild um sich zu schlagen.

Ehe ich reagieren konnte, kam ein Ast auf Louis zu und wickelte sich um ihn. Einen Augenblick lang dachte ich, dass sie ihn beschützen wollte, doch im nächsten Moment flog Louis schon in einem großen Bogen aus meiner Reichweite.

Ich rannte hinterher und die Weide schien zu realisieren, was sie gerade getan hatte, denn kaum hatte Louis den Boden berührt, fuhren alle Äste und Zweige zu ihm herum und auch der Stamm sah so aus, als würde er sich zu ihm beugen.

Professor McGonagall erstarrte in ihrer Bewegung, was mich dazu brachte, los zu laufen.

Bei meinen ersten Schritten zuckte die Weide sichtlich zusammen, aber als sie mich scheinbar erkannte, zog sie sich zurück und ließ mich zu Lou.

Als ich zu ihrem Stamm sah, konnte ich kleine Harzbäche über die Rinde fließen sehen. Weinte sie etwa?! Das war eindeutig das letzte was ich von der Weide erwartet hätte, ich wusste ja noch nicht Mal, dass sie zu so etwas im Stande war.

Unsere Lehrerin hatte sich aus ihrer Starre gelöst und machte einen weiteren Schritt auf uns zu. Von einer Sekunde auf die nächste war die Weide wieder auf Angriff umgeschaltet. Ihre Zweige richteten sich zur Hälfte auf die ältere Frau, während die andere Hälfe sich schützend um den auf den Boden liegenden Louis legten.

Stolz bemerkte ich, dass die Weide mir mittlerweile anscheinend so sehr vertraute, dass sie mich nicht von Louis trennte, sondern wie eine kleine Kuppel über uns beide gelegt hatte, da ich nun nur noch wenige Schritte von ihm entfernt war.

"Was passiert hier Mr. Styles?", fragte Professor McGonagall, wobei sie wieder stehen geblieben war.

"Ich weiß es nicht genau. Ich weiß nur, dass sie ihm vertraut, Professor.", antwortete ich, während ich überprüfte, ob es Louis gut ging.

Als ich ihn berührte, verließ ein schmerverzerrtes Stöhnen seinen Mund. Seine Augen öffneten sich allerdings wieder und er lächelte mir schwach zu.

Nachdem er sich halbwegs orientiert hatte, nahm er die Situation wahr. Unsere Professorin, die kurz davor stand, von den Ästen erschlagen zu werden.

Unter deutlich ersichtlichen Schmerzen erhob er seinen Oberkörper und sagte leise: "Nein!"

Sofort kamen auch die anderen Zweige zu uns geschossen und Professor McGonagall trat eingeschüchtert einen Schritt zurück.

Mit vor Schmerz verzerrten Augen stand Louis auf, wobei er sich mehr auf mich, als auf seinen Beinen abstützte.

Als wären es nur dünne Ranken schob er die Schutzbarriere aus Ästen beiseite, wobei er diese kaum berührte. Es war, als würde der Baum wissen, was Louis von ihm wollte und handeln, bevor er es überhaupt andeutete.

Humpelnd bewegten wir uns auf die Lehrerin zu, bis Louis an einer Erderhebung hängen blieb. Der Länge nach fiel er auf den Boden und riss mich fast mit sich.

Ich weiß nicht wie, aber irgendwie schaffte ich es tatsächlich, dass weder Louis noch ich uns wirklich verletzten, auch wenn der eigentliche Grund nicht ich, sondern die Weide war, da sie uns mit den Ästen auffing.

Ich stand auf und mein Freund wollte es mir gleich machen, knickte aber sofort wieder weg.

So gut es ging versuchte ich ihn zu stützen, obwohl ich ihn dabei mehr trug. Nach ein paar Metern nahm ich ihn einfach auf meinen Rücken, da ich ihn so zumindest komplett tragen konnte und wir uns nicht beide quälen mussten.

Bei Professor McGonagall angekommen, sah sie verdutzt zwischen der Weide und dem Jungen auf meinem Rücken hin und her.

Sie schüttelte den Kopf, wahrscheinlich wollte sie die Gedanken erst einmal verbannen. "Legen sie Mr. Tomlinson bitte kurz auf den Boden.", sagte sie zu mir.

Ich machte dies sofort. Sie würde ihm besser helfen können als ich.

"Wingardium Leviosa.", kam es von ihr und schon schwebte mein Freund einen guten Meter über dem Boden. "Kommen Sie bitte, Mr. Styles. Wenn es Mr. Tomlinson wieder halbwegs gut geht, muss ich mit Ihnen beiden sprechen", während sie sprach drehte sie sich nachdenklich zum Schloss und ging los.

Schweigend legten wir drei den Weg zum Krankenflügel zurück, wobei wir die meisten Blicke der Schüler ignorierten.

An unserem Ziel angekommen, ließ McGonagall Louis auf eines der Betten segeln. Aus dem Nebenraum kam Madam Pomfrey angerannt und wuselte um meinen Freund herum.

Zwischen den Fragen der Ärztin und den Antworten der Schulleiterin sah ich die ganze Zeit nur zu Louis, der meinen Blick mit einem gequälten Lächeln erwiderte, welches mich schmunzeln ließ.

Nach ein paar Minuten und mehreren Tränken ging Professor McGonagall zum Abendessen und versprach mir, unsere Freunde mit ein wenig Essen hoch zu schicken.

Da ich keine Lust hatte, auf dem Stuhl daneben zu sitzen, ließ ich mich nach Bestätigung meines Freundes auf die Bettkante fallen.

Nur etwas mehr als zehn Minuten dauerte es, bis unsere Freunde die Tür aufrissen und ins Zimmer gestürmt kamen.

Niall begann sofort auf Louis einzureden, wobei ich garnicht verstehen konnte, was er von ihm wollte. Wie immer redete er in einer Geschwindigkeit, der man nur bei voller Konzentration folgen konnte.

Bei Louis' leisen "Niall, bitte hör auf" und dem dazugehörigen Gesichtsausdruck, schwieg der Ire tatsächlich auf der Stelle, da er anscheinend merkte, dass er ihn überforderte und seine Kopfschmerzen damit nicht gerade verbesserte.

"Habt ihr uns jetzt eigentlich was zu Essen mitgebracht?", fragte ich an Liam und Zayn gerichtet, da ich kaum glaubte, dass sie dieses an unseren immer verfressenen Nialler gegeben hatten.

Nickend reicht Liam mir einen voll beladenen Teller. Von Salat bis Chicken Wings hatten sie von allem eine kleine Portion darauf drapiert.

"Danke!", sagte ich lächelnd, konnte jedoch kein weiteres Wort sagen, da mir da schon der Teller aus der Hand gerissen wurde.

Mit einem unschuldigen Grinsen stürzte Louis sich auf die Chicken Wings, während ich mir den Salat und den Rest des 'Grünzeugs' runter nahm, da mir bewusst war, dass mein Freund mir von seinem gewählten Essen nur ungern etwas abgeben würde.

"Was ist jetzt eigentlich passiert?", meldete sich nach ein paar Minuten der Stille auch Zayn mal zu Wort.

Sowohl Louis als auch ich stopften uns noch einen Bissen in den Mund, da wir die Situation nicht zusammenzufassen wussten.

"Also ...", fing mein Freund schließlich an, stockte aber kurz. Mit einem Seufzen fuhr er fort: "Wir waren auf dem Schlossgelände, um genauer zu sein in der Nähe der peitschenden Weide. In letzter Zeit war ich recht häufig dort, da man in ihrer Nähe meistens alleine ist. Ich hab mich an sich bei jedem Besuch einen Schritt weiter getraut, aber war immer noch so, dass sie mich nicht erreichen konnte."

"Und heute warst du zu nah?", redete Liam dazwischen und kassierte von uns beiden einen Blick, der aussagte, dass er gefälligst warten solle.

"Vom Prinzip her könnte man das sagen. Wir ...", kurz stockte Louis lächelnd, "Wir waren am Stamm."

"Was?!", kam es unisono von unseren drei Freunden. Ihre Gesichter hätte man echt fotografieren sollen.

"Wir waren am Stamm, da sich herausgestellt hat, dass die Weide anscheinend einen Narren an Louis gefressen hat", sagte ich und fügte gespielt beleidigt hinzu, "Ich war schon fast eifersüchtig, weil sie heute mehr Umarmungen von dir hatte, als ich."

Versöhnlich schnappte sich mein Freund meine Hand und zog mich zu sich runter in eine feste Umarmung. Lachend nahm ich sie entgegen und erwiderte sie.

Da ich jetzt schon mit im Krankenbett lag, blieb ich einfach liegen und kuschelte mich an ihn.

Dann schaute ich wieder auf unsere Freunde, die sich langsam aus ihrer Starre lösten. Als erstes hatte sich Zayn gefasst.

"Könnt ihr bitte erklären?", kam es von ihm. Die anderen nickten zustimmend und alle drei sahen uns erwartend an.

"So wie Hazza schon gesagt hat, hat die Weide mich anscheinend gerne. Sie hat ihre Äste zur Seite genommen und uns aufgefordert zu ihr zu kommen. Dem bin ich dann erstmal nachgekommen, weil ich mich bei ihr sicher fühle und dann ist Hazza nachgekommen. Erst hat sie ihm nicht so ganz vertraut, aber dann ging es für sie", erklärte Louis weiter und fügte noch hinzu, "Wusstet ihr, dass sich unter der Weide ein Geheimgang befindet?"

Wieder schüttelten unsere Freunde ihre Köpfe und setzten sich hin. Ihre Gesichter waren gespannt auf uns gerichtet, weshalb wir ihnen die gesamte Geschichte erzählten.

Gerade waren wir dabei angekommen, wie wir Professor McGonagalls Stimme hinter uns gehört hatten, da tönte sie wieder zu uns durch: "Wie ich sehe, geht es Ihnen wieder besser, Mr. Tomlinson."

Nickend lächelte Louis unsere Direktorin an, welche dieses erwiderte und dann eine unmissverstehbare Handbewegung machte, die verdeutlichte, dass Liam, Niall und Zayn nicht bei dem folgenden Gespräch erwünscht waren.

Die drei umarmten uns nochmal, bevor sie den Krankenflügel verließen.

"Ihr müsst mir das noch einmal genauer erklären!", forderte McGonagall uns auf.

Seufzend fingen wir an, zu erzählen. Erst übernahm Louis die Zeit, in der er alleine dort war, bei dem Teil, bei dem ich dabei war, unterstützte ich ihn hier und da bei seinen Erzählungen.

"Also hat Ihnen die Weide einfach so vertraut?", fragte McGonagall verblüfft, aber auch eine gewisse Nachdenklichkeit war ihr anzusehen.

"Naja, so kann man es nicht sagen. Ich meine, wahrscheinlich hat sie es einfach gut gefunden, dass jemand in ihrer Nähe war, sie aber nicht belästigt hat. Einfach jemand, der da ist, aber nichts verlangt.", erklärte Louis sich.

Kopfschüttelnd stand Professor McGonagall von ihrem Hocker an der Seite des Bettes auf und sagte noch "Ich muss erst einmal darüber nachdenken. Schönen Resttag noch, Mr. Tomlinson, Mr. Styles!" bevor sie aus dem Raum verschwand.

~

Was ist dort wohl passiert? Was hat sich Professor McGonagall gedacht? Wird Louis jetzt sterben müssen, weil er mehr gesehen hat, als er hätte sehen dürfen? Wieso kommen mir solche großen Storyabschnitte spontan in den Kopf?

Vielleicht hat Louis ja noch eine Wunde auf seinem Rücken, in die ein Zweig sich hineingebohrt hatte und niemand sieht es und deshalb stirbt er? (KeepSmilingV)

Joa das wars dann auch

Tschö

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro