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Kapitel 4/Lee

"Maggie, wo bist du nur?", flüsterte der Junge mit letzter Kraft, bevor er sich erschöpft an der Wand herabsinken ließ. So viel hätte anders laufen können, hätte er nur... Ach, es war zwecklos.

Keinen würde er je wieder zu Gesicht bekommen. Nicht einmal Maggie. Seine Maggie. 

Und so saß er doch da, auf dem gefrorenen Boden, obwohl er sich selbst noch vor gut 30 Minuten geschworen hatte, noch nicht aufzugeben. Weil es sich lohnen könnte, noch einen Tag länger zu bleiben. Denn wer sagte, dass er es nicht doch schaffen könnte, sie zu finden? Dass nicht doch ein Wunder geschah und er wieder zurückgelangen würde? Zu seinem Leben? Denn DAS hier war es jedenfalls nicht. 

Eine halbe Stunde war er ziellos umhergestolpert, hatte gehofft und gebetet, hatte vor Angst kaum einen klaren Gedanken fassen können und war nun doch wieder an der gleichen Stelle angekommen, in der selben Situation gelandet mit ähnlich grausamem Ausgang vor Augen. 

Dem Tod. Richtig?

Er wollte weinen, schreien, um sich schlagen, seine ganze Wut dieser Ungerechtigkeit zum Ausdruck bringen...aber konnte sich nicht vom Fleck rühren, brachte keinen Laut über die Lippen und bewegte keinen Finger. War nicht einmal in der Lage seinen Schmerz durch Tränen zu zeigen. Nein, unbewegt saß er in sich zusammengesunken da, starrte mit leerem Blick auf einen unbestimmten Punkt in der Luft, wollte sich noch einmal erinnern an die bald vergessene Zeit. Morgen wäre es so, als hätte sie nie existiert, als wäre nichts davon jemals geschehen, alles, was ihn ausmachte, geprägt hatte, was ihn bis hier hin aushalten gelassen hatte wäre ausgelöscht auch aus dem letzten Kopf. Er suchte und suchte die Momente, die er sich wieder so sehr herbeisehnte und schrak innerlich zurück als ihn die Erkenntnis wie eine eiserne Faust in den Magen traf: 

Egal ob er nun starb oder nicht, die Zeit war bereits verloren, ertränkt in dem Augenblick, in dem er einen unweigerlichen Fehler begangen hatte. Und egal, ob er Maggie jemals wieder in die glänzend grünen Augen blicken würde oder nicht, NIE mehr wäre es so unbeschwert wie einst zwischen ihnen, NIE mehr würde diese dunkle Wolke über ihnen schwinden, die von all den unausgesprochenen Fragen, Vorwürfen und fehlenden Erinnerungen atmete. 

Sie beide würden enttäuscht werden. Enttäuscht von sich selbst und dem anderen. 

So weit war es also schon mit ihm. Er zweifelte an allem und jedem, selbst an ihr? Nein... Nein, das durfte er doch eigentlich nicht. Jetzt gab er die letzte Person auf, an die er noch fest geglaubt hatte, die noch an IHN geglaubt hatte. An ihn, der nicht mal mehr an sich selbst glaubte. Der doch sich aufgab. Aber sie nicht. 

Okay, er musste sich noch einmal zusammenreißen. Ein Mal noch. 

In sich suchte er nach einem letzten Funken Kraft, stemmte sich auf die schwachen Beine und unterdrückte das aufkommende Schwindelgefühl. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen wie nervige kleine Stechmücken, die Müdigkeit überschwappte ihn mehr denn je doch so hatte er nicht vor zu sterben. Nicht schwach auf dem Boden liegend, mit dem letzten Gedanken daran, dass er aufgegeben hatte. Was, wenn sie ihn gerade beobachtete? Und plötzlich sah, wie er dort saß und aufgab? Sie wäre so bitter enttäuscht von ihm... 

Und deshalb setzte er seinen Weg noch fort, hielt sich tapfer auf den Beinen und torkelte so unsicher auf die nächste Gasse zu, dass es selbst ihm noch schwindeliger wurde. Die Häuser bogen sich zu ihm hinab, wollten sich ihm in den Weg stellen, alles wankte, der Boden drehte sich um ihn wie ein Karussel und er konnte gerade noch die Hand zu seinem Kopf führen als der Boden unter seinen Füßen nachgab und er fiel... Und er fiel in dieses Loch, was ihn in den letzten Tagen immer mehr in den Bann gezogen hatte. Den Aufprall spürte er schon gar nicht mehr, doch er glaubte noch einen undeutlichen Laut vernommen zu haben, bevor sich die Stille über ihn legte und er mitsamt seinen Erinnerungen verschwand. 

Bevor er starb. 

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Okay... Was denkt ihr, wird passieren? Ist er wohl wirklich tot?

Und immer her mit Verbesserungsvorschlägen ;)










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