Kapitel 76
Ein paar Wochen später war sie in Begleitung von ihrem Bodyguard BangChan abends unterwegs. Nachdem sie eine Betreuungseinrichtung für Strassenkinder besucht hatte, liefen sie durch die eine kleine Seitenstraße. Als sich von hinten ein Auto näherte, zog Bangchan sie sofort in einen Hauseingang und stellte sich schützend vor sie. Doch der kleine Lieferwagen fuhr vorbei. Gerade als sie ihren Weg fortsetzen wollten, löste sich eine Gestalt aus dem Dunkel und eine ihr bekannte Stimme fragte: „Ein Stein gefällig?" sie drehte sich um und dort stand Bogum, die eine Hand in der Jackentasche und grinste. Sie antwortete lächelnd: „Gottseidank gerade nicht." Sie begrüßten sich mit einer freundlichen Umarmung. Bangchan klopft ihm auf die Schulter. „Was macht ihr hier in der Gegend?", fragte Bogum die beiden. Hee-Jin antwortete: „Ich wollte hier in der Nähe etwas essen gehen. Wenn du Zeit hast, komm doch mit." „Da sag ich doch nicht Nein.", grinste Bogum und begleitete die beiden. Sie betraten ein kleines Restaurant und der Wirt begrüßte sie sehr freundlich. „Schön, dass sie uns mal wieder besuchen. Wie geht es ihrem Mann? Nehmen sie doch Platz." Sie bedankte sich und sah sich um. „Schön ist es geworden, sehr gemütlich." Der Wirt wurde verlegen. „Dank ihrer großzügigen finanziellen Unterstützung. Vielen Dank noch mal, auch dem Meister." Sie lächelte. „Gerne! Wie geht es ihrer Frau?" „Danke gut, aber sie möchte sie gerne auch persönlich begrüßen." Er rief in die Küche nach seiner Frau. Die Wirtsfrau strahlte als sie die Gäste sah und bedankte sich ebenfalls überschwänglich. Plötzlich fiel Hee-Jin's Blick auf eine gusseiserne Bratpfanne, welche über der Tür zur Küche an der Wand hing und sie musste breit grinsen. „Ist das die Bratpfanne von damals?", fragte sie amüsiert. „Ja, sie soll uns immer an ihren mutigen Einsatz erinnern.", lächelte der Wirt leicht verlegen. "Naja, ihr Einsatz der Pfanne war auch ganz schön mutig.", lächelte sie die Wirtin an. „Ein Pfanne als tödliche Waffe......klingt interessant.", stellte Bangchan fest. „Und mal was anderes als Steine.", ergänzte Bogum grinsend. „Eine Pfanne als Waffe ist halt nicht für jeden geeignet.", erwiderte Hee-Jin zwinkernd. Alle mussten lachen. Sie saßen nach dem Essen noch zusammen als die Tür aufging. Hee-Jin sah auf, ihr Gesicht erhellte sich und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Hallo Liebling, wo kommst du denn plötzlich her? Schön, dich zu sehen." Sie stand auf und ging auf ihn zu, denn er stand nach wie vor an der Tür. Sie begrüßten sich mit einem Kuss. Er zog sie an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Du hast mir gefehlt." sie lächelte. „Möchtest du mit uns was trinken?" Er folgte ihr zum Tisch und begrüßte die Jungs kurz. Dann setzte er sich und leerte seinen ersten Soju in einem Zug. So langsam entspannte er sich und beinahe beiläufig griff er nach ihrer Hand. Er ließ sie auch den Rest des Abends nicht mehr los. Die vier verbrachten einen vergnügten Abend.
Ein paar Tage später rief Hee-Jin Jimin an „Hi Jimin, alles ok bei dir großer Bruder? Sag mal, hast du in den nächsten Tagen mal für mich Zeit? Nein, nichts Wichtiges....oder....vielleicht ja doch." Sie lächelte. „Ok, kommst du zu mir? Ja, ok. Ich freue mich. Nein, ich verrate dir nicht um was es geht. Es ist eine Überraschung. Dann bis morgen. Tschüss!" Am nächsten Tag nachmittags kam Jimin wie verabredet zur Villa und sie begrüßten sich innig. „Du hast mich neugierig gemacht.", meinte Jimin als sie in den Wohnbereich gingen. Sie lächelte vielsagend. „Setze dich doch bitte. Möchtest du was trinken?" Er sah sie neugierig an und antwortete: „Nein danke, gerade nicht." Sie sah ihn liebevoll an. „Du bist mein bester Freund, mein großer Bruder, daher sollst du es als erster erfahren." Sie machte eine kurze Pause. Jimin sah sie mit großen Augen an. „Suga und ich werden Eltern. Ich bin bereits im 3. Monat schwanger." Jimin's Augen wurden noch größer: „Wow! Mensch, das ist ja toll." Er sprang auf und nahm sie liebevoll in die Arme. „Herzlichen Glückwunsch, kleine Schwester. Ich freue mich für euch. Wie geht es dir? Und wie hat es Suga aufgenommen?" „Mir geht es inzwischen wieder gut. Die Morgenübelkeit ist vorbei, Gottseidank. Ich denke, inzwischen ist Suga bereit für diese neue Aufgabe. Er freut sich, aber du weißt ja dass er das nicht so zeigt." Jimin nickte. „Ich wollte dich noch etwas fragen.", Hee-Jin sah Jimin fragend an. „Würdest du die Patenschaft für unser Kind übernehmen? Egal was es wird, ich möchte, dass unser Kind von dir die Kampfkunst lernt." Jimin wurde verlegen und errötete ein wenig. „Wow, so viel Vertrauen. Es ist mir eine Ehre. Ich werde mein Bestes geben, versprochen.", antwortete er schließlich. „Ich weiß, großer Bruder.", lächelte sie und umarmte ihn. Sie unterhielten sich noch über dies und das bis sich Jimin schließlich wieder verabschiedete.
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