Kapitel 14
Als sie kurze Zeit später wieder nach ihm sah, war er wieder eingeschlafen. Eine Stunde später, es wurde langsam schon dunkel draußen, klopfte es. Sie öffnete die Tür und begrüßte NamJoon und Seokjin mit einer kurzen Umarmung. Dann liess sie die beiden mit Suga allein. Bevor sie ging, meinte NamJoon: „Leg dich schlafen, wir passen so lange auf ihn auf. Mach dir keine Sorgen. Wenn etwas ist, dann wecken wir dich." Sie nickte dankbar und legte sich auf ein unbenutztes Krankenbett. Sie schlief sofort ein.
Suga erholte sich relativ schnell von seinen schweren Verletzungen. Jeden Tag ging es ihm ein wenig besser. Neben ihrem Dienst im Krankenhaus sah sie jeden Tag nach Suga. Er schien jedes Mal auf sie zu warten. Doch was wirklich in seinem Kopf vorging, blieb für sie unklar, denn er war nach wie vor ihr gegenüber zurückhaltend und wortkarg. Aber wenn er auch nicht viel sprach, so sandte er ab und zu auch Signale aus, die ihr sagten, dass sie ihm nicht ganz unwichtig ist. So saß er in seinem Bett und aß sein Mittagessen, wie immer schweigend. Sie hatte sich daran gewöhnt und akzeptierte es. Nachdem sie sein Tablett weggeräumt hatte, kehrte sie noch mal zurück, um sein Bett zu richten. Als sie fertig und wieder gehen wollte, griff er plötzlich nach ihrem Arm und zog sie wieder zu sich auf das Bett. Er sah sie wieder mit diesem intensiven Blick an. Hee-Jin war etwas irritiert und sah ihn fragend an. Er hob seine Hand und strich über ihre Wange. Sie lächelte und auch er verzog sein Gesicht zu einem kurzen Lächeln. Er legte seine Hand auf ihre Wange und zog ganz langsam zu sich, bis sie seinen Atem spüren konnte. Er atmete etwas schneller und auch ihr Puls wurde schneller. Sie sah in seinen Augen ein Verlangen aufblitzen. Doch plötzlich klopfte es an der Tür. Er ließ seine Hand sinken und in seinem Blick lag etwas von einem Bedauern. Sie stand auf und ging zur Tür. „Oh, Meister Min, kommen sie doch rein. Ihr Sohn ist wach." Sie ging und ließ Vater oder Sohn allein. Sie spürte ein intensives Kribbeln und lächelte vor sich hin. Drei Wochen später konnte er die Krankenstation verlassen. Als sie das Zimmer betrat, war er bereits fertig angezogen und sah zum Fenster hinaus. „Wenn du fertig bist, könnten wir gehen." Er drehte sich um, nickte und nahm seine schwarze Lederjacke vom Bett. Zusammen verließen sie das Gebäude und stiegen in ihr Auto. Während der Fahrt hing er wieder schweigend seinen Gedanken nach. Schließlich hielten sie vor dem Haus an. Sie sah ihn an und sagte: „Wir sind da." Er sah sie wieder intensiv an und legte seine Hand auf ihre Wange. „Danke! Danke für alles." Sie neigte lächelnd ihren Kopf gegen seine Hand. „Du musst dich nicht bedanken." Es lag ein Bedauern in seinem Blick. „Ich würde mich jederzeit über einen Besuch von dir freuen....... und die Jungs natürlich auch." Er nickte und stieg wortlos aus. Sie sah ihm nach, bis er im Haus verschwunden war. Dann fuhr sie zur Villa und ging direkt in ihre Wohnung. Den Jungs fiel auf, dass sie in den folgenden Tagen sehr schweigsam war und in sich gekehrt, was nicht so richtig zu ihr passte. Seit sie zurück war trainierte sie täglich intensiv mindestens 2 Stunden. Als sie mal wieder verschwitzt aus dem Trainingsraum kam, fragte JK sie: „Alles ok mit dir?" „Ja.", antwortete sie gedankenverloren. Er sah ihr besorgt hinterher. Sie war aber seit der Entlassung von Suga nicht die Einzige, die durch ihr seltsames Verhalten auffiel. Als die Jungs mal wieder zusammensaßen, sagte NamJoon „So kann das nicht weitergehen." Die anderen nickten. „Suga ist noch schweigsamer als ohne hin schon. Etwas beschäftigt ihn sehr.", bemerkte Seokjin. Tae fügte hinzu: „Bei Hee-Jin ist es genauso. Sie ist seltsam drauf, seit sie wieder hier ist" Jimin und JK nickten. „Jemand muss mit den beiden reden." Alle sahen Hoesek an. Er grinste „Was seht mich so an?" „Du kannst am besten in die Köpfe anderer Menschen schauen." „Das mag sein., wehrte er ab, „Aber ich denke, dass ich in diesem speziellen Fall ungeeignet bin. Ich denke, eine Frau wäre da besser geeignet." „Eine Frau? Wo es hier ja außer Hee-Jin so viele Frauen gibt.", entgegnete Tae. „Ich wüsste da eine., antwortete Hoeseok mit einem vielsagenden Lächeln und sah Jimin an.
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