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Kapitel 1

Es war schon spät, als Hee-Jin endlich den Club verließ. Seit dem Tod ihrer Eltern musste sie ihr Medizinstudium alleine finanzieren. Die Arbeit im Club wurde gut bezahlt und sie hatte tagsüber Zeit für ihr Medizin-Studium. Sie machte sich zu Fuß auf den Weg zu ihrer kleinen Wohnung, die sie von ihrem Vater geerbt hatte. Während sie die Straße entlang lief, dachte sie an den schmierigen Typen, der sie den ganzen Abend beobachtet hatte und ihr lief ein Schauer über den Rücken. Sie beschleunigte automatisch ihre Schritte und schaute sich immer wieder um. Schließlich bog sie in die Seitenstraße ein, an deren Ende sich der Apartmentblock mit ihrer Wohnung befand. Nur noch ein paar Schritte.... Hee-Jin kramte in ihrer Tasche nach dem Schlüssel und bemerkte daher nicht, wie ein Schatten aus dem Dunkeln hinter ihr auftaucht. Sie hatte die Schlüssel gerade gefunden als sie von hinten gepackt wurde, eine große Hand sich auf ihren Mund presste und sie schließlich auf den Boden fiel. Bevor sie verstanden hatte, was gerade passierte, kniete bereits der Kerl auf ihr und hielt ihr ein Messer an den Hals. "Wenn du nur ein Muks machst, steche ich dich ab.", zischte der Kerl sie an und riss ihr die Bluse vorne auf. Doch bevor weiter machen konnte, packte ihn jemand von hinten und stieß ihn von ihr weg. "Heeey, verdammt, was soll das?!", schrie der Kerl und dreht sich wutentbrannt herum mit dem Messer im Angriffsmodus. Hee-Jin hatte sich schnell hingesetzt und war rückwärts in den Hauseingang gekrochen. Sie konnte im fahlen Licht der Laterne einen weiteren Mann erkennen. "Lass die Frau in Ruhe und verpiss dich.", hörte sie seine Stimme ruhig, aber bestimmt. "Du Bürschchen hast mir garnichts zu sagen.", schrie der Kerl ihn an. Sie sah, wie der Kerl auf den anderen Mann los ging, der zunächst geschickt den Messerattacken auswich. Warum sie kurz aufschrie, wusste sie später nicht mehr. Doch dies führte dazu, dass ihr Retter für einen kurzen Augenblick abgelenkt war. Plötzlich packte sich der Mann an den Bauch und starrte seinen Gegener an. "Ach du scheisse!", rief ihr Angreifer und rannte davon. Sie rappelte sich auf und lief zu ihrem Retter, der inzwischen zusammengebrochen war. Aus einer Stichwunde am Bauch rann unaufhörlich Blut. Sie zog rasch ihre Bluse aus und presste sie auf die Wunde. Mit der anderen Hand holte sie ihr Handy aus ihrer Tasche. "Halten sie durch, ich rufe einen Krankenwagen. Das muss sofort ärztlich versorgt werden." Doch bevor sie den Notruf wählen konnte, packte er nach ihrer Hand und hielt sie fest. "Keinen Krankenwagen!", stöhnte er. Doch bevor sie nach dem Warum fragen konnte, fiel ihr an seinem entblößten Unterarm ein markantes Tattoo auf. Eindeutig ein Gang-Tattoo, sie hatte diese Tattoos auch schon im Club gesehen und sie war vor diesen Gangs gewarnt worden. "Ok, ich verstehe...", sie ließ ihr Handy sinken. "So werden sie aber hier auf der Straße verbluten. Können sie aufstehen? Los stehen sie auf, wir müssen hier weg." Sie half ihm beim Aufstehen und obwohl er schon sehr geschwächt war durch den Blutverlust schafften sie es irgendwie unbemerkt in ihre Wohnung. Dort legte sie ihn auf ihr Sofa und holte frische Handtücher. "Hier pressen sie das auf ihre Wunde. Das muss genäht werden, sonst verbluten sie." "Helfen sie mir.", stöhnte er und deutete auf den Notfallkoffer in ihrem Flur. "Sind sie Ärztin?" "Nein, ich studiere noch. Die Sachen sind von meinem Vater. Er war Arzt und ich habe vieles an Ausstattung aus seiner Praxis behalten für später. Also ja, ich könnte, aber...." Er packte sie am Arm und sah sie eindringlich mit seinen großen braunen Augen an. "Tun sie es...." Schließlich verlor er das Bewusstsein. Ohne weiter nachzudenken, holte sie alles, was sie von der Ausstattung ihres Vaters für den Notfalleingriff brauchte. Das Nähen von Wunden hatte sie schon als junges Mädchen in der Praxis ihres Vaters gelernt und ihm später auch das ein oder andere Mal bei der Versorgung von Wunden assistiert. Sie legte los und es gelang ihr die Blutung zu stoppen und die Wunde erfolgreich zu nähen. Doch Sorge breitete ihr immer noch der durch den starken Blutverlust schwache Puls. Sie legte einen Zugang und gab ihm Schmerzmittel und Antibiotikum welches sie dank ihres Vaters noch besass. Schließlich schloss sie ein Beutel Kochsalzlösung an und hoffte, dass sich der Kreislauf wieder stabilisierte. Sie wachte über die Nacht, maß regelmäßig seinen Puls und seine Temperatur. Am nächsten Morgen kam er wieder zu sich. Er sah sich um und versuchte aufzustehen, ließ sich aber sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht und einem Stöhnen wieder zurücksinken. Hee-Jin saß auf einem Sessel neben dem Sofa und schlief. Er betrachtete sie eine Weile und sah sich dann in ihrer Wohnung um. Dann suchte er in seinen Taschen nach seinem Handy. „Verdammt!", fluchte er. Es musste ihm bei dem Kampf gestern Abend aus der Tasche gefallen sein. „Gottseidank geht es ihnen wieder besser.", hörte er plötzlich ihre Stimme. Sie stand neben dem Sofa und legte ihre Hand auf seine schweißnasse Stirn. „Fieber haben sie jedenfalls keins.", stellte sie fest und schlug schließlich die Decke zurück, um nach der Wunde zu schauen. Er beobachtete sie dabei, wie sie die Wunde reinigte und eine neue Wundauflage aufbrachte. „Möglichst wenig bewegen, damit die Wunde nicht wieder aufreißt.", sagte sie und beschäftigte sich mit dem Infusionsbeutel, der inzwischen fast leer war. Plötzlich packte er sie am Handgelenk und zog sie wieder zu sich ran. „Du stellst ja keine Fragen.", stellt er fest und sah sie mit einem intensivem Blick an. Sie deutete auf sein Gang-Tattoo am Arm und antwortete: „In meinen Job im Club lernt man, dass es besser ist, keine Fragen zu stellen." „Du kennst das Tattoo?" „Ja, ich weiß, dass es das Gang-Tattoo der Bangtan Dragons ist und dass man solchen Jungs besser keine Fragen stellt." „Und trotzdem hilfst du mir, hast du keine Angst?" „Nein, du hast mir gestern Abend das Leben gerettet und dich wieder zusammenzuflicken, war das mindeste, was ich für dich tun konnte." „Danke. Ich bin Min Yoongi und wie heißt du?" Sie sah ihn kurz an und antwortete als sie die Infusionsnadel aus seinem Arm zog: „Ich heiße Hee-Jin, Choi Hee-Jin." „Schöner Name.", murmelte er und schloss die Augen. Er war immer noch so geschwächt, dass er wieder erschöpft einschlief. Als er wieder wach wurde, hörte er leise Musik und Geschirrgeklapper aus der Küche. Er biss die Zähne zusammen und versuchte sich aufzusetzen. Als sie aus der Küche kam, stoppte sie kurz und verdrehte die Augen. Dann stellte sie das Tablett vor ihm auf den Tisch. „Hier iss! Du musst was essen, um wieder auf die Beine zukommen." Sie reichte ihm die Schüssel mit Gemüsereis und einen Löffel. Er sah sie wieder intensiv an als er die Schüssel entgegennahm. Ihr war sein Blick fast etwas unangenehm aber sie hielt ihm stand und ließ sich nicht davon einschüchtern. „Lebst du hier allein?", fragte er interessiert. „Ja, oder siehst du hier noch jemand?", antwortete sie etwas schnippisch. „Keinen Freund oder so?", setzte er nach und zog dabei etwas ungläubig die Augenbraue nach oben. „Nein, für sowas habe ich keine Zeit. Tagsüber studiere ich und nachts muss ich Geld verdienen.", antwortete Hee-Jin während sie ein Glass Wasser eingoss. „Hier trink! Und dann solltest du dich wieder hinlegen und ausruhen." „Kann ich dein Handy haben, ich muss meins gestern verloren haben." Sie nickte und holte ihr Handy aus ihrer Handtasche. Während er ein kurzes Telefonat führte, zog sie es vor, in der Küche das Geschirr zu spülen. Er telefonierte bestimmt mit seinen Gangbrüdern und das ging sie nichts an. Sie dachte über ihn nach. Er gehörte zu der größten koreanischen Gang soviel war klar, aber warum hatte er sie vor ihrem Peiniger beschützt und für sie sein Leben riskiert? Würde er dafür nicht Ärger von der Gang bekommen, dass er sich eingemischt hatte? Welche Rolle spielte er in der Gang? Da er noch jung war, war er wohl eher ein kleiner Fisch. Sie musste sich eingestehen, dass der Junge sie irgendwie faszinierte. Er war cool und geheimnisvoll und sah obendrein auch noch verdammt gut aus. Sie lächelte kurz und schüttelte danach heftig den Kopf. ‚Vergiss es! Der Junge ist gefährlich.' hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf sagen und seufzte. Als sie schließlich wieder in das Wohnzimmer zurückkehrte war er bereits wieder im Sitzen eingeschlafen. Sie setzte sich ihm gegenüber auf den Sessel und betrachtete ihn genauer. Seine schwarzen, langen Haare rahmten sein markantes Gesicht ein. Seinen muskulösen Oberkörper hatte sie schon bei der Versorgung seiner Stichverletzung gesehen. Da sein T-Shirt voller Blut war und es schnell gehen musste, hatte sie ihm kurzerhand das Shirt vom Körper geschnitten und ihm hinterher einfach ein altes Shirt ihres Vaters angezogen. Seine schwarze, enganliegende, modisch-zerrissene Jeans passte zu seinem Bad-Boy-Image genauso wie die schwarze Lederjacke, die er an gehabt hatte. Sie musste sich schon bewusst von seinem Anblick losreißen. Mit einem Seufzer setzte sie sich an ihren Schreibtisch und versuchte sich in ihre Bücher zu vertiefen. Als er wieder wach war, versorgte sie seine Wunde neu. Da war es bereits dunkel draußen. „Ich werde gleich von zwei Männern abgeholt, dann bist du mich wieder los.", sagte Yoongi und sah sie dabei an als wartete er auf eine Reaktion von ihr. Sie zögerte ein kurzen Augenblick, um dann in ihrem Tun fortzufahren. „Ok.", antwortete sie gespielt unberührt. „Sei doch froh, dass du mich wieder los bist und nicht doch irgendwann die Bullen in deine Bude stürmen." Er verzog schelmisch grinsend sein Gesicht. „Ich bin froh! Und ich wäre noch froher, wenn nicht die Gefahr bestünde, dass in den nächsten Tagen die Wundnaht wieder aufreißt und ich dich dann wieder blutend vor meiner Wohnung finde.", antworte sie mahnenden. „Man könnte ja fast meinen, du machst dir Sorgen um mich." „Quatsch, bilde dir ja nichts ein nur weil ich dich zusammengeflickt und gepflegt habe. Schließlich bin ich ja der Grund, dass man dir ein Messer in Bauch gerammt hat. Und außerdem habe ich den hippokratischen Eid geleistet und dementsprechend gehandelt, mehr nicht.", antwortete sie schnippisch, eilte in ihr Schlafzimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Er sah ihr fasziniert hinterher, immer noch mit dem leicht schelmischen Grinsen im Gesicht. Eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür. Zwei Männer im dunklen Anzug, die sich als Mr. Park und Mr Lee vorstellten, fragten nach Min Yoongi. Sie ließ sie herein und der eine begrüßte ihren Gast mit den Worten: „Mensch Mensch, du hast deinem alten Herrn ein ganz schönen Schrecken eingejagt, als du heute morgen nicht nach Hause kamst." Doch bevor die Herren noch mehr sagen konnten, bedeutete er ihnen mit einer Handbewegung zu schweigen. Sie halfen ihm auf und auf dem Weg zu Tür blieb er noch mal vor ihr stehen. Wieder sah er ihr tief in die Augen, hielt ihr seine Hand hin und sagte: „Danke für alles." Sie antwortete: „Pass auf dich auf." Er nickte nur und wandte sich zur Tür. Als schließlich hinter ihnen die Tür ins Schloss fiel, ließ sie sich erleichtert mit einem Seufzer in den Sessel fallen.

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