Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

97✔️

    Namjoon und Jackson warfen sich mit voller Wucht gegen die verschlossene Tür, die mit einem lauten Krachen aus ihren Angeln flog. Namjoons Blick flog durch den Raum und blieb an Kibum hängen, der nackt auf seinem Kätzchen saß und gerade die Hände von dessen Hals nahm. Sofort stürmte er auf den Mann zu und riss ihn von Jin herunter, der leblos und mit offenen Augen zur Decke starrte. 
    „Neiiiinnnn“, schrie er und nahm den Toten verzweifelt in die Arme. „Jin, Kätzchen, wach bitte auf. Ich bin da, hörst du?“ Schluchzend drückte er sein Gesicht an Jins Hals, doch der rührte sich nicht. 
    „Namjoon, weg da! Ich muss zu ihm. Lass mich meine Arbeit machen.“ Jimin war dazu gekommen und zog am Arm des schluchzenden Mannes. Doch dieser rührte sich nicht. 
    „Jungkook, er muss da weg. Ich muss Jin wiederbeleben. Namjoon ist mir im Weg.“ 
    Der Angesprochene packte seinen Boss am Arm und zog den schreienden Mann von Jins Leiche. Namjoon wehrte sich mit allen Kräften, weswegen er von Jungkook, Tae und Jackson gleichzeitig festgehalten werden musste. 
    Kibum betrachtete grinsend das Geschehen. Er stand zwischen zwei Leibwächtern und rührte sich nicht. Der Psychopath wusste, wann er aufzugeben hatte. „Zwar hat er mir nicht seine Liebe gestanden. Doch wenn ich ihn nicht haben kann, dann soll ihn keiner haben“, sagte er lachend. Es war ein absolut krankhaftes Lachen!
    Namjoon, der hörte, was dieser Irre gerade von sich gab, drehte durch. Mit einem wutentbrannten Schrei befreite er sich von den drei Männern, die ihn festhielten und fing an, rücksichtslos auf Kibum einzuschlagen. Ihm war egal, wohin er traf, Hauptsache der Mörder seines Geliebten würde daran verrecken! Immer wieder schlug er zu, deswegen bemerkte er nicht, was hinter ihm passierte. 
   Jimin untersuchte Jin und befahl schließlich Jungkook und Tae, die nun wieder frei waren, ihm zu helfen. Schließlich war ihr Boss anderwärtig beschäftigt. 
    „Fesseln lösen. Legt ihn auf den Boden, ich brauche einen harten Untergrund. Beeilt euch“, forderte er sie auf. Er selbst kramte in seiner Tasche und holte alles daraus hervor, was er eventuell gebrauchen könnte.
    Jungkook und Taehyung legten Jin gerade auf den Boden, da schrie Namjoon wütend. „Steh auf, du verdammtes Arschloch. Ich bin noch nicht fertig mit dir!“ 
   Jimin ließ sich durch das Geschrei nicht beirren und spritzte Jin ein kreislaufanregendes Mittel. Dann begann er mit der Herzmassage. Obwohl ihm selbst zum Weinen zumute war, blieb er professionell. In einem bestimmten Rhythmus drückte er dreißig Mal Jins Brustkorb. Dabei spürte er auch dessen gebrochene Rippe, doch das hielt ihn nicht davon ab, weiterzumachen. Nach den dreißig Herzmassagen beamtete er zweimal, dann fing er von vorne an. Diesen Zyklus machte er insgesamt dreimal, dann spritzte er ein weiteres Medikament.
    „Jungkook, komm her. Du musst mich ablösen.“ Jimin war verschwitzt und seine Arme schmerzten. „Dreißig Mal drücken. Er hat eine gebrochene Rippe, trotzdem weitermachen. Los, du weißt am besten, wie es geht. Ich beatme.“
    Jungkook kniete sich neben Jimin auf den Boden und machte, was Jimin ihm aufgetragen hatte. Das Gefühl der knirschenden Rippe unter seinen Fingern verursachte ihm eine Gänsehaut, trotzdem machte er weiter. Nach dem zweiten Zyklus beamtete Jimin noch einmal, da sog Jin plötzlich röchelnd die Luft ein. Sofort gab Jimin ihm noch eine Spritze. 
     „Atmen, Jin. Du musst atmen“, forderte er seinen Freund auf, der in völliger Panik um sich schlug. 
    „Namjoon“, wimmerte Jin. Seine Stimme war kaum hörbar. Durch seine Schreie und den Druck auf seinen Kehlkopf war seine Stimme kratzig und heißer geworden. 
    Namjoon zerrte gerade den bewusstlosen Kibum nach oben, da hörte er seinen Namen. Blitzschnell drehte er sich um und sah dabei zu, wie Jimin und Jungkook seinem, um sich schlagenden Kätzchen dabei halfen, sich aufzurichten.
    „Jin“, schrie er und stürmte auf den verletzten, aber lebenden jungen Mann zu. Er wollte ihn in die Arme reißen, sah aber dessen Verletzungen und zog ihn schließlich ganz sanft in eine Umarmung. 
    Jin, der seinen Namen gehört hatte, sah Namjoon auf sich zu stürmen und fing an hemmungslos zu schluchzen, während er die Hände nach ihm ausstreckte. Sanft legte der Mann, den er liebte, seine Arme um ihn und er kuschelte sich trotz seiner Schmerzen weinend an ihn. 
    „Dem Himmel sei Dank! Jin, du lebst. Ich fasse es nicht. Danke, Jimin. Vielen Dank, dass du mein Kätzchen zu mir zurückgebracht hast“, sagte Namjoon mit zitternder Stimme. Er musste sich schon sehr zusammenreißen, nicht zu heulen wie ein Kleinkind. Für Jin wollte und musste er stark sein!
    „Joonie, bringst du mich nach Hause?“ Jins Unterlippe zitterte, während er versuchte, sich zu fangen. 
    „Natürlich, Kätzchen“, antwortete Namjoon und zog Jin unbewusst näher an seinen Körper, der plötzlich gequält aufschrie. 
    „Entschuldige“, nuschelte der Mafioso und lockerte seine Umarmung sofort. 
    „So, jetzt bin ich erst einmal dran. Ich muss Jin verarzten. Er braucht ein Schmerzmittel und muss genäht werden. Außerdem muss ich seine Finger richten“, mischte sich Jimin wieder ein. Namjoon ließ seinen Geliebten nur ungern los. Damit der Mafioso etwas zu tun hatte, sprach Jimin weiter. „Boss, du solltest dich waschen. Deine Hände sind voller Blut von diesem Psychopathen. Du willst Jin nachher sicher nicht so nach oben tragen, also säubere dich erst einmal“, begann er, dann wandte er sich an Yoongi und Jungkook. „Besorgt mir heißes Wasser und frische Kleider. Ich muss Jin waschen, bevor ich ihn versorgen kann.“
    Namjoon sah an sich hinunter und musste erkennen, dass der Arzt recht hatte. Langsam stand er auf und verließ mit Jungkook und Yoongi den Keller. Während die Männer weg waren, gab Jimin seinem Freund ein starkes Schmerzmittel und bat Taehyung, seinen Bruder festzuhalten. Dieser hatte endlich aufgehört, zu weinen. 
    Tae setzte sich neben seinen Bruder und zog ihn auf seinen Schoß. Er war vollkommen betroffen und hatte noch kein einziges Wort gesprochen. „Ich halte dich, Jinnie“, versprach er leise, mit belegter Stimme und sah Jin nicken.
    „Tut mir leid, Jin. Obwohl das Schmerzmittel sehr stark ist und du müde werden wirst, wird es dir ziemlich wehtun, wenn ich deine Finger richte“, warnte der Grauhaarige seinen Freund vor. 
    Jin kämpfte bereits gegen die Müdigkeit an, die ihn wegen des starken Schmerzmittels befiel. Schläfrig nickte er. „Okay“, antwortete Jin leise und schrie im nächsten Moment auf. Jimin hatte ihm mit einem kräftigen Ruck und einem fürchterlichen Knacken den ersten Finger eingerenkt. Wimmernd klammerte er sich an seinen Bruder, der beruhigend auf ihn einsprach. Kurz danach hörte man ein weiteres Knacken und wieder schrie Jin laut auf. Dieses Mal fing er an zu schluchzen. 
    „Es wird alles wieder gut, Jin. Das Schlimmste ist vorbei“, versuchte Jimin den Verletzten zu beruhigen, während er die beiden Finger schiente und verband. 
    Kurz danach kamen Jungkook und Yoongi mit einer Schüssel heißem Wasser zurück. Mit dabei hatten sie Lappen, Handtücher und frische Kleider, die sie in weiser Voraussicht mitgenommen hatten. 
    Jimin fing an, Jin mit Hilfe von Jungkook zu waschen, während Tae seinen Bruder auf dem Schoß hielt. Nachdem Jin einigermaßen sauber war, desinfizierte der Arzt die Schnittwunde auf dessen Brust und fing an, sie zu nähen. Jin war so erschöpft, dass er nur bisweilen ein leises Stöhnen von sich gab. 
    Jimin verknotete gerade den letzten Faden, da kam Namjoon zurück und übernahm Taes Platz. Jimin klebte noch ein großes Pflaster auf die Wunde und machte wegen der Rippe einen Stütz-Verband, dann trat er zurück. Zufrieden betrachtete er sein Werk.
    „So, jetzt ziehen wir dich noch an und dann geht es ab nach Hause.“ Zu dritt halfen sie einem benommenen Jin in die Jogginghose und das weite Shirt zu schlüpfen, dann nahm Namjoon ihn auf die Arme und trug ihn zur Tür. 
    Er blickte voller Abscheu auf Lim Kibum, der nackt, bewusstlos und blutüberströmt auf dem Boden in der Ecke lag. „Beseitigt ihn!“, gab er Anweisung, den Sadisten zu töten, doch Jins Worte hielten ihn zurück.
    „Nein, wir nehmen ihn mit. Wenn es mir besser geht, werde ich ihn töten!“ Seine Stimme war mit jedem Wort lauter geworden. Nun schloss er erschöpft die Augen und schlief an Namjoons Brust gekuschelt endlich ein. Diese Worte hatten ihm den letzten Rest seiner Kraft gekostet. 
    „Ihr habt es gehört. Er will ihn selbst töten. Nehmt dieses Monster mit. Lasst ihn gut bewachen und fesselt ihn.“ Namjoon war stolz auf seinen Verlobten, der seinen Peiniger mit eigener Hand beseitigen wollte. Zärtlich zog er Jin näher an seinen Körper und machte sich auf den Weg nach oben. Der Mafia-Boss setzte sich mit Hilfe von Jackson und Yoongi auf den Rücksitz und lehnte sich aufatmend in die Polster. Er hatte Jin wieder und auch Lim Kibum war endlich in seinen Händen. Dafür, was dieser seinem Kätzchen angetan hatte, würde der Mann leiden, versprach er sich im Stillen. 
    Nachdenklich schloss Namjoon die Augen und lehnte seinen Kopf gegen die Nackenlehne. Er war froh, dass Jin und Jimin so gute Freunde waren und einen Weg gefunden hatten, seinen Geliebten mit einem GPS-Tracker zu versehen. Beinahe hätte er Jin verloren und das durch seine eigene Dummheit. Nie wieder würde er sein Kätzchen solch einer Gefahr aussetzen, das schwor er sich. 
    Während Namjoon den leise geführten Gesprächen zwischen Jimin und Yoongi lauschte und es genoss, Jin in seinen Armen zu halten, driftete auch Namjoon in den Schlaf ab. 

    „...joon. Hey Boss, aufwachen. Wir sind zu Hause“, wurde Namjoon von Jungkook geweckt. Verschlafen öffnete er die Augen und schreckte plötzlich auf. Er fuhr panisch in die Höhe und hörte ein schmerzvolles Stöhnen. 
    „Uhhh, Namjoon. Pass doch auf! Mein Schmerzmittel lässt bereits nach. Du tust mir weh“, meckerte Jin, der sein Gesicht gequält gegen seine Brust presste. Namjoon entfuhr ein erleichtertes Lachen und er konnte es nicht lassen, seine Arme vorsichtig enger um sein Kätzchen zu schlingen. 
    „Jin ...“, hauchte er erleichtert. „Verdammt, ich dachte, ich hätte dich verloren!“ 
    „Das hast du nicht. Jetzt trag mich endlich hoch in unser Zimmer. Ich muss duschen, ich fühle mich beschmutzt“, befahl Jin dem Mafia-Boss, der glücklich ein Grinsen unterdrückte. Sein Kätzchen war so frech wie eh und je, aber auch das liebte er an dem Mann, der sich vertrauensvoll an ihn schmiegte.
    Namjoon sah den Arzt, der ihm gegenübersaß, fragend an. „Darf er denn überhaupt duschen?“ 
    Jimin nickte. „Solange es nur kurz ist und ich danach die Verbände erneuere, sollte dies kein Problem sein. Aber zuvor muss ich die Wunde an der Brust wasserdicht verbinden, denn da sollte kein Wasser dran kommen“, nickte der Arzt. 
    Der Mafia-Boss sah auf Jin hinunter, der ihm ein „Da hast du es und jetzt mach endlich!“ gegen die Brust nuschelte und fing an zu lachen. „Bin schon dabei, Kätzchen. Aber du duschst nicht alleine. Ich möchte nicht, dass du mir kollabierst.“
    „Einverstanden. Danach will ich etwas essen, ein Schmerzmittel und dann in deinen Armen einschlafen“, meinte Jin herrisch. 
    Namjoon kletterte mit seinem Geliebten vorsichtig aus dem Auto, konnte es aber nicht verhindern, dass Jin einen schmerzvollen Schrei von sich gab. 
    „Tut mir leid, Kätzchen“, entschuldigte sich Namjoon sofort. 
    „Schon gut. Ich bin schlimmeres gewohnt.“ Jin klammerte sich schwach an den Mann, den er über alles liebte und der ihn endlich zurück in sein Zuhause trug. 

    Eine Stunde später lag Jin frisch geduscht, mit neu angelegten Verbänden, satt und halb betäubt durch ein starkes Schmerzmittel in Namjoons Armen und spürte, wie er langsam in einen erschöpften Schlaf fiel. Bevor er ganz weg driftete, hörte er, wie Namjoon ihm noch seine Liebe ins Ohr flüsterte. Mit einem glücklichen Lächeln schlief er schließlich ein.

**********

Ich weiß... ich war ein böses Mädchen. Euch so zu schocken. 😜
Aber eins könnt ihr euch für die Zukunft merken: Ich hasse Bad-End! Bei mir wird es so etwas wahrscheinlich niemals geben. 🤗
Ich hoffe, ich konnte meine Gemeinheit mit diesem Kapitel wieder einigermaßen gut machen. 🤔

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro