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Drei Wochen später, in denen Jin und sein Mafioso es genossen, mit viel Sex, Zärtlichkeit und Liebesgeflüster, ihre Liebe auszuleben, stand dieser mal wieder in der Küche und backte einen Kuchen. Plötzlich umschlangen ihn zwei starke Arme und er spürte die Lippen seines Geliebten an seinem Nacken. Lächelnd drehte er sich in dessen Armen um und streckte sich, um Namjoons Lippen zu erreichen. Der Mafia-Boss hob ihn problemlos hoch und Jin schmiegte sich sofort an den muskulösen Körper. Während sie sich zärtlich küssten, vergaßen sie alles um sich herum. Ein plötzliches Räuspern ließ die beiden erschrocken aufsehen.
„Boss, dein Geschenk wurde soeben geliefert.“ Bambam stand im Durchgang zur Küche und grinste sie wissend an. Er hatte sich bereits gut eingelebt und war zu einer großen Hilfe geworden. Namjoon respektierte mittlerweile den jungen Mann, der seinen Anwalt und guten Freund Hoseok glücklich machte.
„Wir kommen, Bambam. Danke“, antwortete Namjoon und blickte Jin zärtlich an, während er ihn langsam wieder absetzte.
„Geschenk? Hat jemand Geburtstag, von dem ich nichts weiß?“ Jin biss sich ratlos auf die Unterlippe, während er hin und her überlegte. Namjoon unterdrückte ein verliebtes Grinsen. Sein Kätzchen war so süß, wenn er das tat.
„Es hat niemand Geburtstag. Komm mit, ich zeige es dir.“ Mit diesen Worten nahm er den Braunhaarigen an der Hand und führte ihn zur Eingangstür. Kurz davor blieb er noch einmal stehen und blickte auf den Kleineren hinunter. Jin sah fragend zu ihm hinauf.
„Ich hoffe, er gefällt dir“, sagte der Blonde und küsste ihn noch einmal, bevor er mit einem Lächeln die Tür öffnete. Jin sah Namjoon erstaunt an. Das Geschenk, von dem Bambam gesprochen hatte, sollte für ihn sein?
„Aber ich habe doch gar nicht Geburts..., oh mein Gott, Namjoon! Was tust du?“ Jin hatte am Körper seines Geliebten vorbeigesehen und riss erstaunt die Augen auf. Was er da sah, verschlug ihm die Sprache. Er schob den großen Mafioso zur Seite und stürmte die Treppen hinunter, während er vor lauter Freude vor sich hin quietschte. Voller Erstaunen umrundete er sein Geschenk. Immer wieder fuhr seine Hand an dessen Seitenlinie entlang. Plötzlich hob er den Kopf und seine Augen suchten Namjoons Blick.
„Soll der wirklich für mich sein?“ Ungläubig sah er ihn an, während der Mafia-Boss zustimmend nickte. Dieser stand bereits am Fuß der Treppe und hatte sein Kätzchen lächelnd dabei beobachtet, wie dieser sein Geschenk begutachtete.
Jin warf noch einmal einen Blick auf den pinkfarbenen, glänzenden Maserati quattroporte, dann rannte er auf Namjoon zu und sprang lachend in dessen ausgebreitete Arme, welcher ihn sicher auffing. „Der ist doch viel zu teuer! Womit hab ich das denn verdient?“ Während er das sagte, verteilte er viele Küsschen auf Namjoons Gesicht, was diesen wiederum breit Grinsen ließ.
„Ich wollte dir einfach nur eine Freude bereiten und wie ich sehe, ist mir das gelungen. Möchtest du ihn Probe fahren?“
Jin sah ihn mit großen Augen an. „Du meinst jetzt?“ Schon fing er an, in Namjoons Armen zu zappeln und löste sich von ihm.
„Ja, jetzt. Ich habe gleich zu tun, darum wäre die Gelegenheit für dich nahezu perfekt.“ Der Mafioso griff in seine Hosentasche und zog einen Autoschlüssel mit einem Anhänger hervor, den er Jin überreichte.
Jin nahm den Schlüssel entgegen und betrachtete neugierig den schwarz-weißen Metallanhänger. Es zeigte das Yin und Yang Zeichen und zusätzlich waren ihre Anfangsbuchstaben darin eingraviert. Ein J in der schwarzen Seite und ein N in der weißen. Mit Tränen in den Augen starrte Jin auf den Anhänger in seiner Hand.
Namjoon, der sein Kätzchen mittlerweile gut genug kannte, um zu wissen, wie emotional der Braunhaarige war, trat näher und hob mit zwei Fingern dessen Kinn an. Er legte eine Hand an seine Wange und strich ihm sanft mit dem Daumen die Tränen weg. Dann küsste er ihn zärtlich.
„Du bist das Beste, was mir in meinem bisherigen Leben passiert ist“, flüsterte Jin und versuchte zu lächeln, was ihm jedoch kläglich misslang. Dann schlang er seine Arme um die Hüften des Größeren und kuschelte sich an ihn. Tief inhalierte er Namjoons einzigartigen Geruch ein und seufzte zitternd, während er versuchte, sich zu beruhigen.
Namjoon hielt sein Kätzchen eng umschlungen, bis dieser sich langsam wieder von ihm löste. Tief sah er Jin in die schönen Augen. Zärtlichkeit für diesen Mann durchflutete ihn und er lächelte sanft. Sein Blick heftete sich automatisch auf dessen volle Lippen und sein Lächeln wurde breiter, als er sah, wie Jins kleine Zunge erschien und über seine Unterlippe leckte. Sofort senkte er den Kopf und überfiel dessen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Schwer atmend lösten sie sich kurze Zeit später wieder voneinander.
„Ich bekomme einfach nicht genug von dir“, hauchte Namjoon gegen Jins Lippen. Stirn an Stirn gelehnt, sahen sie sich tief in die Augen.
„Woah, was ist das denn bitte?“, schrie es plötzlich und Taehyung kam die Treppe heruntergerannt. Sofort steuerte er auf den Maserati zu. Dicht gefolgt von Jungkook, der von Namjoons Geschenk für Jin gewusst hatte und darum weniger erstaunt darüber war.
Jin löste sich seufzend von Namjoon und drehte sich zu seinem Bruder um. Dabei legte er sich selbst wieder die Arme des Mafia-Bosses um seine Mitte und lehnte sich an ihn. Mit strahlenden Augen sah er seinen Bruder an. „Den habe ich von Namjoon bekommen! Ist er nicht toll?“ Aus Jins Stimme konnte man eindeutig seinen Stolz heraushören.
Tae nickte mit glänzenden Augen zustimmend, während er mehrfach das Auto umrundete. Immer, wenn er an Jungkook vorbeikam, drückte er ihm grinsend einen Kuss auf den Mund und lief dann schnell weiter. Jungkook versuchte ihn jedes Mal zu fassen zu bekommen, doch Tae war äußerst geschickt darin, sich ihm zu entziehen. Das Ganze endete damit, dass der Schwarzhaarige irgendwann hinter einem lachenden Tae herjagte und ihn schließlich mit einem gebrüllten „Hab ich dich!“ einfing. Sofort fingen die beiden an, wild zu knutschen, wie Jin lächelnd feststellte. Er freute sich darüber, dass auch sein Bruder sein Glück gefunden hatte.
„Die beiden sind ja genauso schlimm wie der Boss und sein Kätzchen“, kam plötzlich eine trockene Stimme von oberhalb der Treppe. Dort waren gerade Yoongi und Jimin aufgetaucht, wobei Jimin anfing zu kichern und seinem Lebensgefährten auf den Oberarm schlug. Yoongi brummte nur missmutig und rieb sich über die schmerzende Stelle. „Ist doch wahr“, nuschelte er und ließ sich von dem Grauhaarigen die Treppe hinunterziehen. Während Yoongi sich mit verschränkten Armen neben den Mafia-Boss und Jin stellte, sah sich Jimin den Wagen genauer an.
„Wow, Namjoon. Da hast du ihm wirklich ein schönes Geschenk gemacht. Und die Farbe erst“, sagte der Arzt begeistert und drehte sich zu seinem Boss um. Lachend sah er zu, wie Jin versuchte, sich aus Namjoons Armen zu befreien, um zu ihm zu kommen. Doch der Blonde dachte gar nicht daran, den jungen Mann in seinen Armen gehen zu lassen.
„Mensch, Joonie. Jetzt lass mich doch zu Jiminie. Ich muss ihm mein Auto zeigen“, nörgelte Jin und kämpfte sich endlich frei. Lachend fiel er dem Arzt um den Hals. Sofort gingen die zwei tratschend zum Auto und öffneten die beiden Türen auf der Fahrerseite. Während Jin sich in den vorderen Teil des Autos beugte, um den Innenraum und die Armaturen zu betrachten, steckte Jimin bei den hinteren Sitzen den Kopf hinein.
„Das nenne ich mal eine tolle Aussicht“, meinte Namjoon grinsend, wobei er Jins entzückende Kehrseite betrachtete, die noch immer aus dem Auto ragte. Yoongi nickte zustimmend. Seine Augen hatten sich auf den knackigen Hintern seines Partners gerichtet, der ebenfalls noch aus dem Auto ragte.
„Was starrt ihr beiden denn so?“ Mittlerweile waren auch Hoseok und Bambam aufgetaucht. Während der Anwalt breit grinsend zu seinem Boss und Yoongi lief, rannte Bambam direkt zu den beiden anderen, die sich gerade daran machten, ins Wageninnere zu klettern. Nun war er es, der sich zu Jin hineinbeugte und dessen Hintern in die Richtung der drei Männer bei der Treppe ragte.
„Auch nicht schlecht“, brummte Yoongi und bekam von Hoseok einen Rippenstoß.
„Lass das, der gehört mir“, meinte Hobi lachend und stimmte ihm im nächsten Augenblick zu. „Aber wo du recht hast ...“ Er beendete seinen Satz nicht, da Jin ausgestiegen war und auf sie zukam.
„Joonie? Jimin und Bambam wollen mit mir Probe fahren. Wir würden uns dann mal auf den Weg machen. Möchtest du mit uns kommen?“ Jin hatte Namjoons Hand genommen und verschränkte unbewusst seine Finger mit ihm.
„Halt!“ Tae stürmte entrüstet heran, gefolgt von einem grinsenden Jungkook. „Ich will auch mitfahren, und zwar hinter dem Steuer!“ Mit blitzenden Augen blieb er neben Jin stehen.
„Oh, dann wird es aber eng“, meinte Jin und kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe.
„Das ist kein Problem, Kätzchen. Ich habe sowieso noch etwas mit den Jungs zu besprechen“, sagte Namjoon, dann wandte er sich an dessen Bruder. „Tae, mir wäre es tatsächlich recht, wenn du mit ihnen fahren würdest. Aber danach kommst du zu mir, denn ich muss mit dir noch etwas bereden.“
Taehyung nickte dem Mafioso zu und drehte sich schnell zum Maserati um. Er rannte direkt darauf zu und setzte sich sofort grinsend hinter das Steuer. Jin lächelte verschlagen, gab Namjoon einen Abschiedskuss und lief zur Fahrerseite. Dort fing er an, mit seinem Bruder zu diskutieren und zeigte mit dem Finger auf die Beifahrerseite. Tae schüttelte trotzig den Kopf und zog eine Schnute. Jin stemmte die Hände in die Hüften und wippte fordernd mit dem Fuß. Sein Bruder blieb stur sitzen und starrte vor sich hin. Jin warf resigniert die Hände in die Luft und griff in seine Hosentasche. Dann zog er langsam den Autoschlüssel hervor und lachte gehässig. Mittlerweile stieg Bambam hinten bei Jimin ein. Zusammen warteten sie gespannt, während sie das Treiben der beiden Geschwister beobachteten.
Namjoon, Yoongi, Hoseok und Jungkook mussten Grinsen, als sie die beiden Brüder dabei beobachteten, wie sie sich um den Schlüssel zankten. Tae war aus dem Auto gesprungen und jagte Jin hinterher, der sofort davonlief. Sie umrundeten einmal das Auto und der Jüngere der beiden sprang schnell hinter das Lenkrad und schloss in Windeseile die Tür. Durch die offenen Fenster konnte man Jins einzigartiges Lachen hören. Tae murrte nur und lief dann zur Beifahrerseite, wo er schließlich einstieg und neben seinem Bruder Platz nahm.
Jin grinste triumphierend und zwinkerte dem Mafia-Boss verschwörerisch zu, während er den Wagen startete. Dann ließ er die Reifen scharren, wirbelte Staub auf und fuhr in rasantem Tempo vom Grundstück.
„Wow, so wie es aussieht, kann dein Kätzchen tatsächlich Auto fahren“, sagte Jungkook, sein Blick folgte dem davon rasenden Wagen, der mit einem Drift um die letzte Kurve preschte. Da Namjoon ihm keine Antwort gab, sah er seinen Freund an und unterdrückte ein Lachen. Sein Boss stand mit geschlossenen Augen, zusammen gepressten Lippen und Leichenblass da und versuchte seine Atmung zu beruhigen.
„Hätte ich das nur vorher gewusst, dann wäre es ganz sicher kein Auto geworden“, flüsterte Namjoon und atmete zittrig aus.
„Keine Sorge, Tae ist dabei...“, warf der Leibwächter grinsend ein.
„Das ist es ja gerade. Wenn man bedenkt, dass eigentlich Tae der Unvernünftigere der beiden ist und noch nicht hinter dem Steuer sitzt.“ Namjoons Stimme brach.
„Oh, Fuck! Daran habe ich gar nicht gedacht.“ Nun verlor auch Jungkooks Gesicht gänzlich seine Farbe.
„Na ja, jetzt können wir wohl nichts mehr daran ändern. Immerhin sind ja auch Jimin und Bambam dabei“, versuchte Namjoon sich selbst zu beruhigen.
„Ähm, Bambam liebt den Nervenkitzel beim Autofahren ebenfalls“, warf Hoseok ein und lachte. Er hatte keinerlei Bedenken wegen der Fahrkünste der Brüder, denn er wusste, dass Jin und Tae vor drei Jahren ein extra Fahrsicherheitstraining absolvierten, das sie bei einem Gewinnspiel gewonnen und mit Bravour bestanden hatten.
„Jimin wird sie schon davon abhalten, es zu übertreiben. Er schreit wie eine Sirene, wenn es ihm zu schnell wird“, meinte Yoongi trocken und starrte die Staubwolke an, die sich langsam wieder legte.
„Sollen wir?“ Hobi sah die anderen fragend an. Namjoon wollte wissen, was sie über Lim Kibum und Bak Joonil herausgefunden hatten und das weitere Vorgehen besprechen. Zusammen gingen sie in Namjoons Büro und beratschlagten sich.
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So, hier mal ein leichtes Kapitel, nach dem ganzen Sex. Mir war einfach danach.
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