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Die nächsten Tage verbrachte Jin mit absoluter Langeweile. Er war zwar oft spazieren, spielte mit Yin und Yang oder ging in die Stadt, um mit Jimin shoppen zu gehen oder einfach nur in einem Café zu sitzen, dennoch starb er fast vor Langeweile. Also fing er an, in der großen Küche des Anwesens zu stöbern. Schließlich war er Koch und das mit Leib und Seele. Trotz der Proteste der Angestellten begann er zu backen. Zuerst nur ein paar Kekse, danach wurden es Kuchen und am Schluss kochte er sogar ganze Gerichte.
Anfangs aßen nur die Angestellten davon. Nach und nach ließ Jin immer öfter sein Essen zu den Mahlzeiten einfließen. Es schmeckte allen ausgezeichnet, stellte er mit Freude fest.
Jin stand wieder einmal in der Küche und bereitete mit Hilfe des hausinternen Kochs und einigen seiner Assistenten das Mittagessen zu. Er rührte gerade zum letzten Mal in den Töpfen und merkte nicht, wie sich die Küche langsam leerte. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um seine Mitte und er quiekte erschrocken. Namjoons heißeres Lachen drang an sein Ohr und verursachte ihm eine angenehme Gänsehaut. Er schloss die Augen und lehnte sich näher an den großen Mann hinter sich.
„Hier steckst du also. Ich habe dich schon gesucht“, flüsterte der Blonde ihm zu und drückte Jin einen Kuss auf den Hals, bevor er sich an der empfindlichen Haut fest saugte.
Den Braunhaarigen durchlief ein Schauer und er stöhnte erregt. Sein kleiner Hintern drückte sich fordernd an den Schritt des Mafia-Bosses und er hörte entzückt, wie dieser ebenfalls stöhnte. Er legte den Kopf schief und seufzte zufrieden. Ihm gefiel es ausnehmend gut, wenn Namjoon ihm sein Zeichen aufdrückte. Jin spürte, wie dessen Hand über seinen Körper wanderte und sich in seine Hose stahl.
„Aahh, nicht“, keuchte er. „Wir sind in der Küche. Du kannst doch nicht hier drin ...“, stöhnend brach er ab. Namjoon hatte seine beginnende Härte umschlossen und strich mit dem Daumen zart über seine Spitze. Er hob den Arm und griff mit seiner Hand in die weichen, blonden Haare des Mannes hinter ihm, wo er sich, um Halt zu finden, festklammerte. Mit der anderen Hand hielt er sich an der Arbeitsplatte fest, so dass seine Knöchel weiß hervortraten. „Nghh, Joonie. Nicht hier, bitte.“ Jin hatte unbewusst Seokjins Kosenamen für den Mafia-Boss benutzt.
Namjoon hob überrascht den Kopf. „Wie hast du mich gerade genannt?“ Seine Hand war noch immer in Jins Hose und umklammerte dessen Erektion.
Jin drehte den Kopf und sah Namjoon von der Seite an. „Joonie? Ich ... darf ich das nicht?“, fragte er und biss sich unsicher auf die Lippen.
Namjoon blickte Jin in die Augen und sah, dass sie einen warmen Braunton hatten. Es war nicht Seokjin, der da sprach.
„Du darfst fast alles, Kätzchen“, antwortete der Mafia-Boss und nahm seine Tätigkeit in Jins Hose wieder auf.
Jin schnappte erschrocken nach Luft, als sich die Hand, die seinen Schaft umklammerte, wieder anfing zu bewegen. Namjoons Worte schossen ihm durch den Kopf und er lächelte glücklich. „Schlaf, aahh ... mit mir“, keuchte er und rieb seinen Hintern provozierend an Namjoons Schritt. Erfreut spürte er eine Beule an dessen Vorderseite und hörte den Blonden hinter sich stöhnen. Ehe er sich versah, entfernte Namjoon seine Hand von seiner Erektion und drehte ihn zu sich um. Er wollte protestieren, da hing er bereits über dessen Schulter. „Uffz.“ Mehr konnte er nicht von sich geben.
Mit großen Schritten verließ der Mafia-Boss die Küche. Als sie am Küchenpersonal vorbeikamen, gab Jin noch schnell ein paar Anweisungen. „Die Soße und das Gemüse müssen nur noch abgeschmeckt werden. Ansonsten ist das Essen fast fertig“, rief er dem Koch zu, da wurde er auch schon die Treppe hinauf getragen. Kurz sah er noch das Grinsen des Personals, bevor sie aus seinem Blickfeld verschwanden.
In ihrem Zimmer angekommen, warf Namjoon sein Kätzchen auf das Bett und bemerkte erfreut, dass dieser sofort seine Arme nach ihm ausstreckte. Leidenschaftlich fielen sie übereinander her.
Eine knappe halbe Stunde später traten Jin und Namjoon ins Esszimmer. Alle anderen waren schon anwesend und hatten bereits mit dem Essen begonnen. Jin wollte sich auf seinen Stuhl setzen, zögerte aber. Namjoon war beim Sex nicht gerade sanft mit ihm umgesprungen, obwohl er sich deswegen niemals beschweren würde, denn er liebte es. Dennoch war ihm der Gedanke daran, er müsse sich nun auf sein schmerzendes Hinterteil setzen, unangenehm, denn sein Eingang brannte wie Feuer. Jins Blick fiel auf den Mafia-Boss, der sich mittlerweile hingesetzt hatte und ihn mit blitzenden Augen abwartend ansah.
Namjoon wusste ganz genau, warum Jin zögerte. Ihr Sex war hart, schnell und wild gewesen und keiner von beiden hatte sich zurückgehalten. Dass Jin deswegen wund sein musste, war ihm natürlich klar. Mit einem leichten Lächeln beobachtete er, was dieser jetzt tun würde. Der Braunhaarige sah ihn erbost an, dann ging er auf ihn zu und setzte sich kurzerhand auf seinen Schoß. Namjoon lachte unterdrückt und schob seine linke Hand unter Jins Shirt. Er hatte die Schenkel leicht gespreizt, so das sein Kätzchen in einer Art Schwebesitz Platz nehmen konnte.
Jin seufzte erleichtert. So konnte er sitzen, ohne mit allzu starken Schmerzen rechnen zu müssen. Vorsichtig lehnte er sich an und entspannte sich. Als er hochsah, beobachteten ihn sechs Augenpaare schweigend. Alle waren da, auch Bambam, der neben Hoseok saß und ihn neugierig betrachtete.
„Was?“, fragte er und errötete.
„Ohhh, Joonie. Tiefer, härter“, kicherte Jimin plötzlich und Jins Kopf ruckte zu seinem grauhaarigen Freund herum.
„Aahhh, jaaaa. Du bist sooo guuut“, kam es nun von der anderen Seite. Tae lachte ihn offen an und auch die anderen grinsten.
Jins Röte vertiefte sich und er blitzte alle am Tisch an. „Na und? Namjoon ist halt ein Sex-Gott!“, fauchte er und schlug sich im nächsten Moment die Hand vor den Mund. Die plötzlich eintretende Stille verunsicherte ihn. Was hatte er da nur gesagt? Er traute sich gar nicht, den Kopf zu drehen und Namjoon anzusehen, also senkte er ihn lieber und starrte auf seine verkrampften Hände.
„Sex-Gott also, hmmm?“, flüsterte der Mafia-Boss ihm plötzlich ins Ohr und Jin konnte dessen Grinsen direkt spüren. „Man hat mich schon mit vielem betitelt, aber so hat mich noch niemand genannt. Das gefällt mir!“ Dann spürte Jin warme Lippen an seinem Hals, die sich erneut an ihm festsaugten und er unterdrückte ein erregtes Keuchen. Langsam drehte er den Kopf und sah dem Blonden in die Augen. Dieser zwinkerte ihm belustigt zu und grinste ihn an, wobei sich auch gleich seine Grübchen zeigten. Jins Augen hefteten sich sofort auf die Einkerbungen in dessen Wangen. Er war immer wieder aufs Neue fasziniert davon. Schon vertieften sich die Grübchen, als Namjoons Lächeln breiter wurde und er hob den Blick. Ganz von alleine beugte er sich zu Rapmon hin und küsste ihn. Der Kuss war nur kurz und sanft, dennoch seufzte er zufrieden, als er sich wieder von ihm löste.
Das laute Lachen der anderen ließ Jin verwirrt aufsehen. „Oh Mann, Jin. Ihr beide seid echt süß zusammen“, sagte Jimin kichernd und die anderen nickten zustimmend. Jin senkte beschämt die Lider. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte, doch Namjoon nahm ihm diese Entscheidung ab.
„So, genug davon. Jetzt wird gegessen“, forderte der Mafia-Boss alle auf und füllte sich und Jin den Teller. Er ließ es sich wieder einmal nicht nehmen, sein Kätzchen zu füttern.
Nach dem Essen verabschiedeten sich alle nacheinander von ihnen und gingen ihrer weiteren Tätigkeit nach. Zurück blieben Jin und der Mafia-Boss.
„Und? Was wirst du heute noch so machen?“ Fragend sah der Mafia-Boss den Braunhaarigen, der noch immer auf seinen Schenkeln saß, an. Jin machte keine Anstalten, aufzustehen.
„Keine Ahnung. Mich wahrscheinlich wieder langweilen“, antwortete Jin und spielte mit den Knöpfen an Namjoons Hemd.
„Wie sieht es aus? Möchtest du mich am Samstag zu einem Geschäftsessen begleiten?“ Namjoons beiläufig gestellte Frage ließ Jin erstaunt hochsehen.
„Du würdest mich wirklich mitnehmen?“ Die Augen seines Kätzchens glänzten vor Freude und Namjoon unterdrückte ein Lächeln. Jin war einfach unglaublich. Man konnte ihm mit Kleinigkeiten solch eine Freude bereiten. Er nickte.
„Allerdings habe ich eine Bedingung.“ Der Mafia-Boss hatte sich vorgebeugt und ihm diese Worte ins Ohr geflüstert.
„Welche Bedingung?“ Jin kaute mit angehaltenem Atem auf seiner Unterlippe. Er ahnte Schlimmes. Gespannt wartete er darauf, was Namjoon sagen würde.
„Deine Bestrafung. Du weißt wofür.“ Der Blonde sah ihn mit blitzenden Augen abwartend an. Langsam nickte Jin. Er wusste, was gemeint war, aber er hatte gehofft, dass der Mafia-Boss habe es vergessen, was leider nicht der Fall war.
„Weil ich dich gefesselt und dir den Plug verpasst habe“, meinte er kleinlaut.
Namjoon nickte bestätigend. „Ganz genau. Also überleg dir gut, ob du mitkommen möchtest oder nicht. Du darfst nur nicht so lange überlegen. Denn solltest du dich dazu entscheiden, mitzukommen, brauchst du einen Anzug.“
Jin starrte nachdenklich vor sich hin. „Was hast du mit mir vor?“, fragte er schließlich und sah Namjoon wieder an.
„Das wirst du sehen, wenn es so weit ist.“ Namjoon konnte direkt sehen, was in Jins Kopf vor sich ging. Dieser wägte gerade ab, ob er mitgehen wollte und dadurch die Bestrafung in Kauf nahm oder ob er lieber hier blieb, um der Bestrafung erst einmal zu entkommen.
„Kannst du mich nicht sofort bestrafen? Ich meine ...“, fing Jin an. Jedoch konnte er nicht zu Ende reden, denn er wurde unterbrochen.
„Nein! Falls du mit mir kommst, wirst du deine Bestrafung an diesem Abend erhalten.“ Namjoon wusste, wie Jin sich entscheiden würde, als er dessen resignierten Seufzer hörte und verkniff sich ein Lächeln. Dieser Abend würde dank seines Kätzchens wirklich spannend, statt langweilig werden, da war er sich sicher.
„In Ordnung. Ich komme mit. Aber versprich mir, dass du es nicht übertreiben wirst.“ Jin sah den Mafia-Boss unsicher an. Doch als dieser nickte, atmete er erleichtert auf.
„So, jetzt muss ich wieder an die Arbeit.“ Namjoon beugte sich vor und gab Jin einen sanften Kuss, bevor er ihn von sich schob.
Jin stand auf und überlegte, was er heute noch machen sollte, um die Zeit bis zum Abend zu überbrücken, da kam ihm Namjoon unerwartet zu Hilfe.
„Da du dich dazu entschieden hast mitzukommen, brauchst du auch ein paar Anzüge. Ich gebe Yoongi Bescheid. Er soll dich zu unserem Schneider fahren. Such dir was Schönes aus.“ Mit diesen Worten verschwand er durch die Tür und ließ einen aufgeregten, jungen Mann mit braunen Haaren zurück.
Jin war nicht nur aufgeregt, wegen des Abendessens, sondern auch, weil er ein paar Anzüge erhalten sollte. Vor allen Dingen aber deswegen, weil er nicht wusste, wie Namjoon ihn zu bestrafen gedachte. Erregung und Angst erfassten ihn gleichermaßen. Langsam setzte er sich in Bewegung und verließ als letzter das Esszimmer.
Eine Stunde später war er unterwegs zur Stadt. Yoongi fuhr ihn und Jimin zu dem Schneider, den Namjoon bereits vorab informiert hatte. Den ganzen Nachmittag verbrachten sie damit, verschiedene Anzüge anzuprobieren. Auch Jimin und Yoongi suchten sich jeweils einen schönen Anzug aus. Jin bekam gleich fünf davon. Erschöpft fuhren sie gegen siebzehn Uhr wieder nach Hause. Jin aß, diesmal ohne Namjoon, zu Abend. Dieser hatte noch etwas zu erledigen und käme erst spät nach Hause.
Nach dem Essen schleppte sich der Braunhaarige auf ihr Zimmer. Er duschte, zog sich ein gebrauchtes Hemd von Namjoon an und krabbelte ins Bett. Müde kuschelte er sich unter die Decke und schlief, mit dem Geruch des Mafia-Bosses in der Nase, sofort ein. Er bekam nicht einmal mehr mit, dass die beiden Kater sich zu ihm legten und schnurrend ebenfalls einschliefen.
Namjoon kam erst gegen Mitternacht nach Hause. Auch er war müde. Heute wollte er auf das Duschen verzichten. Er zog sich komplett aus und krabbelte zu Jin ins Bett, der sich sofort an ihn kuschelte. Yin und Yang lagen mittlerweile wieder auf dem Boden. Sie hatten es sich auf Jins Shirt, das er achtlos hingeworfen hatte, bequem gemacht und schliefen. Zufrieden schloss der Mafia-Boss die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.
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Habe fertig.💪
Viel Spass beim lesen. Komisch... Ich sage das immer erst am Schluss, wenn ihr das ganz sicher schon gelesen habt. 🤔
Nun ja, auch egal. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Bis zum nächsten mal. 👋🏽
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