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Der Mafia-Boss ließ sich nicht zweimal bitten, entledigte sich in Rekordzeit seiner Kleider und schob sich zwischen Jins gespreizte Beine und zögerte. „Bist du dir sicher? Du bist doch wund“, äußerte er seine Bedenken.
Der Braunhaarige nickte. „Wenn wir es sanft machen, sollte es kein Problem sein. Zumindest, falls du es überhaupt schaffst, nicht wie wild in mich zu stoßen“, neckte Jin den Blonden, der sein Kinn auf seiner Brust abgelegt hatte und ihn zweifelnd ansah.
‚Dieser freche Kerl‘, dachte Namjoon und unterdrückte ein Lachen. Er würde ihm schon noch zeigen, wie sanft er sein konnte. Suchend sah er sich um, bis sein Blick auf den Nachttisch fiel, wo das Fläschchen mit dem Gleitgel stand. Er streckte sich und griff danach. Dabei streifte er ungewollt Jins Glied, was sofort eine Reaktion bei diesem auslöste. Er sah auf dessen beginnende Erektion, hob eine Augenbraue und grinste.
„Du brauchst gar nicht so stolz auszusehen. Das liegt nur an dieser verdammten Droge“, fauchte Jin, konnte ihm dabei aber nicht in die Augen sehen. Sein Grinsen wurde breiter und ein Kichern stieg in seiner Brust auf. „Woah, jetzt hör schon auf zu lachen“, schimpfte Jin und blickte ihn an. „Und zeig mir nicht jedes Mal diese verdammten Grübchen!“ Jin starrte fasziniert auf seine Wangen und hob einen Finger, den er in eines der Löcher piekte. Erschrocken riss er die Hand zurück. „Das habe ich schon einmal gemacht“, flüsterte er verwirrt.
Namjoon betrachtete Jin schweigend, der ihn verunsichert ansah. Langsam nickte er. „Kannst du dich wieder daran erinnern?“
Jin wirkte nachdenklich, er schien zu überlegen. Plötzlich wurden seine Augen groß und er errötete. „Du warst dabei in mir“, erklärte er verwundert. Er erinnerte sich vage. Sie hatten unglaublichen Sex. Da waren Namjoon und er selbst und dann auch wieder nicht er selbst!
„Stimmt“, bestätigte Namjoon und ließ seine Augen nicht von seiner Geisel, der sich an etwas zu erinnern schien.
„Mehr weiß ich nicht.“ Jin sah Namjoon entschuldigend in die Augen und streichelte unbewusst dessen Wange, während er sich unruhig unter dem großen Körper bewegte. Er war trotz allem immer noch erregt.
„Schon gut.“ Namjoon beugte sich vor und gab Jin einen sanften Kuss, den dieser ohne zu zögern erwiderte. Er musste unbedingt mit Jimin reden und ihm erzählen, was er soeben erfahren hatte. Jin konnte sich erinnern! Zumindest teilweise. War es dann auch möglich, dass er seine anderen Ichs irgendwann bewusst wahrnehmen konnte? Er drängte seine Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf den jungen Mann, der unter ihm erregt stöhnte. Vorsichtig hob er seinen Körper an, was Jin dazu brachte zu protestieren und sich an ihm festzuklammern.
„Warte kurz, ich komme gleich in dich.“ Namjoon zeigte ihm das Gleitgel, welches er gerade öffnete, um sich damit seinen erigierten Penis großzügig einrieb. Dann positionierte er sich vor Jins Eingang. Ganz sanft glitt er in ihn und wurde mit einem tiefen Stöhnen willkommen geheißen. Genussvoll schloss er die Augen. Jin war, obwohl sie bereits einige Male miteinander geschlafen hatten, immer noch so unglaublich eng.
Jin zog gerade die Beine an, um Namjoon noch tiefer in sich zu lassen. Erstaunlicherweise hatte er kaum Schmerzen. Er spürte lediglich ein kurzes Ziehen, dann war der Mafia-Boss auch schon in ihm. Dieser verharrte einen Moment und sah ihn fragend an. Auf sein Nicken hin, begann er sich sachte in ihm zu bewegen. Immer wieder strich Namjoons Eichel dabei sanft über Jins Prostata und er keuchte. Zärtlich küssten sie sich und ließen dabei ihre Zungen miteinander tanzen. Jin genoss das unbeschreibliche Gefühl, während er Namjoons sanften Stößen entgegenkam. Eine Hand in dessen Haaren vergraben, die andere auf seinem Gesäß, zog er den Mann noch näher zu sich heran.
„Fuck, Namjoon. Das ist unglaublich!“ Jin hatte den Kuss unterbrochen und sie sahen sich tief in die Augen, während beide ihrem Höhepunkt immer näher strebten.
Auch Namjoon konnte sein Stöhnen nicht weiter zurück halten. Wie sein Kätzchen schon sagte, fand auch er es unglaublich. Es wirkte so, als versuche Jin ihn regelrecht in sich hineinzuziehen. Sie passten perfekt zusammen, etwas Besseres konnte es gar nicht geben. Mit den letzten Stößen brachte er sein Kätzchen dazu, wimmernd zu kommen. Zeitgleich ergoss er sich in ihm. Zusammen erlebten sie einen Höhepunkt von nie dagewesenem Ausmaß. Erschöpft brach der Mafia-Boss auf seinem Gefangenen zusammen.
Jin versuchte, nach diesem atemberaubenden Höhepunkt, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Das Gewicht, das auf ihm lag, erschwerte ihm dies zusätzlich noch. Er spürte, wie Namjoon sich bewegte und ihn mit einer schnellen Drehung seines Körpers auf sich zog. Erschrocken schrie er auf und klammerte sich fest, was ihm ein leises Lachen von seinem Entführer einbrachte.
„Du hättest mich vorwarnen können“, brummte er beleidigt und legte müde seinen Kopf auf der breiten Schulter unter sich ab. Er unterdrückte ein Gähnen und kuschelte sich in eine bequemere Lage, dann schloss er erschöpft die Augen. Nach nur wenigen Minuten war er eingeschlafen.
Auch Namjoon war extrem müde. Sein Kätzchen hatte ihn tatsächlich geschafft. Mit einem Lächeln im Gesicht schloss er matt die Augen und schlief kurz danach ebenfalls ein.
Jin erwachte mitten in der Nacht. Es war dunkel im Zimmer und er blinzelte ein paar mal, um sich zu orientieren und besser sehen zu können. Langsam hob er den Kopf, dabei spürte er, dass er immer noch auf dem Mafia-Boss lag. Wurde er diesem denn nie zu schwer? Fragte er sich. Dann schob er sich langsam von dem großen Körper und setzte sich an die Bettkante. Bevor er jedoch aufstehen konnte, hielt ihn Namjoon zurück, dessen Finger sein Handgelenk umschlossen.
„Wohin gehst du?“ Brummend öffnete er die Augen.
„Ich bin gleich wieder da. Ich brauche nur einen Augenblick für mich.“ Jin streichelte kurz beruhigend über Namjoons Arm, dann stand er auf. Erleichtert spürte er, wie dieser ihn losließ.
„Aber du wirst ...“, begann er, doch Jin unterbrach ihn.
„Ja, ja. Wenn ich zurück bin, werde ich mich genau so wieder auf dich legen. Ich weiß Bescheid.“ Schnell lief er ins Badezimmer und schloss die Tür. Erstaunlicherweise schämte er sich seiner Nacktheit nicht mehr weiter.
Erfreut sah Namjoon dem davon Eilenden nach. Sein Kätzchen lernte schnell, denn er hatte sofort gewusst, was er ihm sagen wollte. Zufrieden schloss er die Augen.
Kurze Zeit später kam Jin aus dem Bad und trat neben das Bett. Namjoon war wieder eingeschlafen und sah dabei ganz friedlich aus. Lange betrachtete er das Gesicht des Mannes, mit dem er einen Pakt geschlossen hatte. Plötzlich bewegte sich dieser und drehte den Kopf auf die Seite. Da! Was hatte er da an seinem Hals? Ein dunkler Schatten war auf der blassen Haut zu erkennen. Um besser sehen zu können, was das war, beugte Jin sich weiter vor. Verdammt! War das ein Knutschfleck? Wenn ja, von wem? Namjoon war auf Geschäftsreise gewesen. Hatte er ihn schon, als er zu ihm zurückgekommen war? Fieberhaft überlegte Jin, konnte sich aber nicht daran erinnern. Er kletterte auf das Bett und beugte sich noch etwas weiter vor. Tatsächlich, es war ein Knutschfleck! Und es war nicht der, den er ihm vor seiner Geschäftsreise gemacht hatte, denn dieser saß an einer anderen Stelle. Langsam näherte er sich dem Mal und legte seine Lippen darauf. Was tat er da eigentlich? Fragte er sich und fing dennoch an zu saugen. Erst als er sich sicher war, dass ihn das Ergebnis zufriedenstellen würde, richtete er sich wieder auf. Stolz betrachtete er das Ergebnis. Der Fleck war jetzt größer und noch eine Spur dunkler als zuvor. Dieser Fleck stammte nun eindeutig von ihm. Zufrieden nickte er.
„Solange wir diesen Vertrag haben, gehörst du mir! Merk dir das“, flüsterte er leise, froh darum, dass der Mafia-Boss schlief und ihn nicht hören konnte. Danach kletterte er wieder auf den Blondschopf und bettete seinen Kopf unter dessen Kinn. Während er in den Schlaf hinüberglitt, meinte er, ein leises Vibrieren in der Brust unter sich zu spüren. Dann war er fest eingeschlafen.
Namjoon spürte im Halbschlaf Jins Lippen auf seinem Hals und wachte auf. Erstaunt stellte er fest, dass dieser sich an seinem Hals fest saugte und ihm erneut einen Knutschfleck verpasste, an derselben Stelle, wie er es als Seokjin schon getan hatte. Was ihn aber mehr als alles andere freute, waren die Worte, die dieser ihm leise ins Ohr flüsterte. Jin hatte seinen Besitzanspruch auf ihn geltend gemacht, mit Worten und mit Taten. Er spürte, wie dieser sich wieder auf ihm niederließ und gleich darauf einschlief. Endlich konnte er das Lachen, das er ununterbrochen zurückgehalten hatte, loslassen. Kichernd schloss er die Augen und folgte seinem Kätzchen gleich darauf wieder ins Land der Träume.
Als Jin am nächsten Morgen erwachte, stellte er enttäuscht fest, dass er alleine im Bett lag. Missmutig drehte er sich auf die Seite und sah aus dem Fenster. Die Sonne war gerade am Aufgehen und ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es schon kurz nach halb acht war.
Er hörte nicht, das Namjoon noch da war und aus dem Bad kam. Plötzlich schlangen sich zwei Arme von hinten um seinen Körper und er schrie erschrocken auf.
„Guten Morgen, Kätzchen. Hast du erholsam geschlafen?“ Namjoons Stimme glich einem Schnurren, als er Jin ins Ohr flüsterte. Dann küsste er ihn zart auf den Hals.
Jin legte unwillkürlich den Kopf auf die Seite, als er spürte, wie Namjoon anfing, an ihm zu knabbern. Dann drehte er sich um und legte seinerseits seine Arme um den Mafia-Boss. Bevor sie sich küssten, sahen sie sich in die Augen. Jin ergriff als erster die Initiative und zog Namjoon zu sich hinunter. Endlich trafen ihre Lippen aufeinander. Keinen einzigen Gedanken verschwendete er daran, dass er doch eigentlich ein Gefangener war und sich nicht so verhalten sollte. Mit geschlossenen Augen genoss er den sanften Kuss und schmiegte sich an den warmen Körper über sich.
„Komm, zieh dich an. Wir gehen Frühstücken.“ Namjoon löste sich nur widerwillig von seiner kleinen Schmusekatze und stand auf. Er ging zur Tür und öffnete sie. „Ich warte unten auf dich“, sagte er noch und verschwand.
Jin blieb unsicher im Bett liegen. Hatte er gerade richtig gehört? Er sollte zum Frühstücken mit nach unten kommen? Schnell sprang er auf und rannte zur Tür. „Namjoon?“, schrie er, während er die Tür aufriss und nackt, wie er war, einen Schritt hinaustrat. Dann stieß er gegen eine Wand aus Muskeln und krallte sich unwillkürlich fest. Namjoons heißeres Lachen begrüßte ihn und er verlor im nächsten Moment den Boden unter den Füßen.
„Möchtest du dich nicht erst anziehen, bevor du mir folgst?“ Er wurde zurück ins Zimmer getragen und vorsichtig abgesetzt. Schnell steuerte er den Wandschrank an und verschwand darin. „Was soll ich denn anziehen? Eins deiner Hemden?“, rief er und blieb unschlüssig stehen. Seine Hand streckte sich schon nach einem der Hemden aus, als er Namjoons Stimme an seinem Ohr vernahm, der sich heimlich angeschlichen hatte. Überrascht stieß er einen leisen Schrei aus und hob seine Hand an die Ohrmuschel, die sich mit Gänsehaut überzogen hatte.
„Nein, zieh dir etwas Richtiges an. Am besten etwas von den Sachen, die Jimin dir bestellt hat.“
Jins Augen begannen vor Freude an, zu leuchten. Schnell hatte er sich seine Kleidung, die er anziehen wollte, zusammen gesucht und zog sich unter den wachsamen Augen seines Entführers an.
„Gute Wahl“, bestätigte Rapmon grinsend und ließ seinen Blick über Jins schlanke Statur gleiten. „Das passt zu dir.“
Jin sah an sich hinunter. Zu der schwarzen, eng anliegenden Jeans trug er schwarze Sneakers und ein pinkfarbenes Shirt mit der Aufschrift ‚Kitten‘. Achsel zuckend, schob er Namjoon aus dem Schrank. Dann nahm er dessen Hand und zog ihn mit zur Tür, die er ungeduldig öffnete.
„Los doch. Ich habe Hunger“, rief er laut lachend, ließ die Hand los und stürmte voller Energie die Treppe hinunter. Lächelnd folgte der Mafia-Boss Nummer Eins seinem davon stürmenden Gefangenen ins Esszimmer.
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Smut zu Ende ... vorerst! Jetzt kommt auch mal Fluff.
Jin konnte sich tatsächlich an etwas erinnern, was er in einem anderen ICH erlebt hat!
(Keine Ahnung, ob es tatsächlich geht, das gespaltene Persönlichkeiten voneinaneinander wissen. In meiner Geschichte ist es eben so. Genießt einfach nur die Story und denkt - genauso wie ich nicht darüber nach.)
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