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17✔️

    Jin ließ sich Zeit beim Essen. Er wollte nicht sehen, was in dem Paket war. Immer wieder glitt sein Blick zu dem Karton, der Unheil verkündend auf dem Boden stand. Er schluckte den letzten Bissen und schaute Jimin an, der auf ihn zu warten schien. Jin sah noch einmal auf das Tablett und zog in Erwägung weiterzuessen, doch die Übelkeit, die stetig in ihm anstieg, hinderte ihn daran. Es brachte nichts, wenn er sich übergeben musste, also nickte er, atmete mehrmals tief durch und stand auf. 
    Jimin ging zum Karton und griff hinein. Zum Vorschein kam eine Art Lederharnisch, das hauptsächlich die Schultern bedeckte und am Hals zu schließen war. Dazu gab es eine passende enge Pants aus dem gleichen Material. 
    ‚Ok, damit kann ich leben‘, dachte Jin und beäugte die Teile, die Jimin ebenfalls auf das Bett warf. Danach folgten zwei Riemenbodys, ähnlich dem von Jimin und Pants, die hinten zu schnüren waren. Das war schon schwieriger zu verdauen. 
    „Hier, halt mal“, sagte Jimin und drückte Jin die Gurte und die Pants in die verschwitzten Hände. Das Material war, obwohl aus Leder, weich und fühlte sich angenehm an. Jin betrachtet die Teile etwas genauer und stellte fest, dass die Verarbeitung hochwertig war. Jin legte alles schweigend auf das Bett.
    Es folgten weitere Pants aus verschiedenen Materialien, teilweise mit Reißverschluss vorne oder hinten, um besseren Zugang zu bestimmten Stellen zu erlangen. 
    „Er will tatsächlich, dass ich so was anziehe? Warum?“ Jin starrte eine Hose an, die ein Loch an der Hinterseite hatte. Genau dort, wo ... Jin wollte nicht weiter darüber nachdenken. Er legte verstört die Hose auf dem Bett ab.
    „Du musst wissen, dass Namjoon einen Fetisch hat. Er liebt es, seine Sexpartner in solchen Kleidungsstücken zu sehen. Yoongi liebt es ebenfalls, wie du bereits bemerkt haben dürftest und mich stört es nicht. Du hast ja gesehen, wie er auf mich reagiert hat. Jungkook hingegen mag Fesselspiele. Bei Hoseok bin ich mir nicht sicher, ob er irgendetwas in dieser Richtung mag. Allerdings denke ich, er könnte Hetero sein.“ 
    Jin hatte erstaunt zugehört, was Jimin ihm da erzählte. Dieser beugte sich erneut über den Karton und holte eine kleine, unscheinbare Schachtel hervor. Jins Neugier siegte vor seiner Angst. Der Arzt ging so offen mit allem um, weshalb er sich ein wenig entspannte. Jimin öffnete den Deckel und Jin beugte sich vor, um besser sehen zu können, was darin lag. Seine Augen fixierten eine Art Halsband, an dem ein Glöckchen hing.
    „Oh, das ist wirklich hübsch“, hauchte Jimin und nahm das Halsband heraus. Es war aus schwarzem Leder, mit einem goldenen Glöckchen daran. Jimin betrachtete das Band eingehend. Er hatte die Schachtel auf die Seite gelegt und begutachtete gerade das Glöckchen, das bei jeder Bewegung einen sanften Klang von sich gab. 
    „Hier, probier das an. Ich möchte sehen, wie es an dir aussieht.“ Jimin drückte Jin das Halsband in die Hand. 
    Dieser schluckte schwer. Jin musste zugeben, es sah wirklich schön aus, aber würde er das wirklich tragen können?
    „Das findest du heraus, wenn du es anlegst“, antwortete Jimin. Überrascht sah Jin auf. Hatte er die Frage tatsächlich laut gestellt? Jimin nickte Richtung des Bandes in seinen Händen. „Soll ich dir dabei helfen?“
    Unschlüssig betrachtete Jin das Band. Irgendwann musste er sich daran gewöhnen, das war ihm klar. Er wusste schließlich nicht, wie lange Namjoon ihn behalten wollte, bevor er ihn freigab, falls das denn je dazu kommen sollte.
    „Hör zu. Ich hebe dir das erst mal nur an den Hals und wenn du bereit bist, schließe ich es. Falls du das doch nicht kannst, nehme ich es wieder weg. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bleibe permanent bei dir. Versprochen.“ Jimin drückte Jins klamme Hände und nickte auffordernd. 
    Jin ließ für einen Moment den Kopf hängen, dann atmete er tief durch und straffte sich. „Okay“, meinte er leise und reichte Jimin das Halsband, während er sich umdrehte. Gleich darauf spürte er dessen kleine Hände an seinem Hals. Kurz zuckte Jin zusammen und hielt die Luft an.
    „Schhhh, weiter atmen, Jinnie. Du musst dich entspannen.“ Jimin trat näher und schmiegte sich von hinten gegen Jins Rücken, was diesen erstaunlicherweise beruhigte. „So ist es gut. Jetzt mach ich den Verschluss zu, also halt einfach still.“ Jin spürte, wie sich das Band enger um seinen Hals legte und schloss die Augen. Er kämpfte die Panik nieder, die in ihm hochzusteigen drohte.
    „So, fertig. Oh, wow, Jinnie. Das sieht echt toll an dir aus. Sieh mal.“ Jimin schob Jin vor den Spiegel, der auf einer Kommode stand. Jin hob den Blick und betrachtete sein Spiegelbild. Das schwarze Band lag eng um seinen Hals und betonte die schlanke Linie seines Nackens. Er beugte sich erstaunt nach vorne und musterte sich eingehend. Dabei klingelte das Glöckchen leise. 
    „Ich sehe aus wie eine Mieze-Katze“, meckerte er und Jimin fing an zu kichern. 
    „Du bist doch auch sein Kätzchen, oder etwa nicht?“ Im Spiegel begegneten sich ihre Blicke und sie prusteten los. 
    Jimin betrachtete Jin, wie dieser anfing zu lachen und sich dabei unbewusst immer mehr entspannte. Er hatte erreicht, was er wollte, und freute sich sichtlich darüber. Aus einem Impuls heraus umarmte er Jin, der überrascht aufschrie und die Umarmung schließlich erwiderte. 
    „Ich mag dich, Jinnie. Sehr sogar. Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert. Bitte versprich mir, dass du dich mir anvertraust, wenn du so weit bist“, flüsterte Jimin und drückte Jin noch fester an sich. 
   Jin kuschelte sich an Jimins muskulösen Körper, der ihm erstaunlicherweise Frieden brachte. Zum ersten Mal seit langem fühlte er sich tatsächlich beschützt. Obwohl Jimin der Mafia angehörte, versprühte er eine solche Wärme, der er sich nicht entziehen konnte. Er sollte vielleicht das Angebot, sich ihm anzuvertrauen, in Erwägung ziehen, denn er spürte, wie die Last des Geschehenen ihn innerlich auffraß und er immer weniger Kontrolle darüber hatte. Jin wusste um seine Stärke, doch so langsam fehlte ihm die Kraft, gegen seine Selbstzweifel anzukämpfen. Die Ereignisse der letzten Tage hatten nicht gerade dazu beigetragen, sein Selbstbewusstsein zu stärken. 
   „Ich verliere die Kontrolle.“ Unbewusst waren ihm diese Worte entschlüpft. Erschrocken über sich selbst, versuchte er sich aus Jimins Umarmung zu befreien.
    „Nicht, bleib so“, sagte dieser leise. „Du brauchst nicht darüber zu reden, wenn du noch nicht bereit dazu bist. Aber du sollst wissen, dass ich zu meinem Wort stehe. Ich werde dir zuhören, dir so gut es geht versuchen zu helfen und niemandem von dem, was du mir anvertraust, irgendetwas verraten. Auch dem Boss nicht.“ Jimin streichelte während dieser Worte beruhigend über Jins Rücken. „Doch beantworte mir eine Frage. Denkst du bereits daran, dein Leben zu beenden?“ 
    Jin trat bei dieser Frage, die Jimin ihm stellte, unwillkürlich zurück. Er befreite sich energisch aus der sicheren Umarmung und drehte sich weg. Tränen waren ihm in die warmen, braunen Augen geschossen, die der Arzt nicht sehen sollte. 
    Doch Jimin ließ nicht zu, dass Jin so einfach entkam. Er wollte seine Antwort, und zwar jetzt. Er hatte seine Hand um Jins Kinn gelegt und zwang diesen mit sanftem Druck, ihn anzusehen. Was er in Jins Augen entdeckte, beunruhigte ihn zutiefst. Tränen strömten Jin lautlos über die Wangen und er konnte Jimin nicht in die Augen blicken. Seine Befürchtung hatte sich leider bewahrheitet. „Oh, Jinnie. Ich wusste es“, flüsterte er und zog den Braunhaarigen zurück in seine Arme, was dieser nur widerstrebend zuließ. 
   Jin fing nun an, laut zu schluchzen. Das Mitgefühl, das er in Jimins Augen gesehen hatte, war echt. „Hilf mir, Jimin. Ich weiß nicht mehr weiter. Das alles hier wird mir zu viel. Kannst du heute Nacht vielleicht bei mir schlafen? Ich meine ... ach schon gut.“ Jin brach mit einem tiefen Atemzug ab und fing sich wieder. 
    „Du kannst mich jetzt loslassen. Mir geht es gut“, sagte er gefasst und richtete sich auf. Er wischte sich die Tränen vom Gesicht und blickte Jimin ausdruckslos an. 
    ‚Da ist er wieder, der starke Jin‘, dachte Jimin und schüttelte ungläubig den Kopf. Zu schnell war der Wechsel zwischen dem Hilfe suchenden und dem starken Jin geschehen. Je öfter dieser Wechsel passierte, desto labiler wurde seine Psyche, das wusste Jimin. Doch genau das war das Problem und außerdem sehr bedenklich. 
    „Hör zu, ich werde heute Nacht hier schlafen. Vorher muss ich aber noch mit Yoongi reden und das klären.“ Jimin hob die Hand, als Jin widersprechen wollte. „Keine Widerrede. Ich lass dich heute nicht alleine. So, und jetzt nehm ich dir das Halsband wieder ab.“ Jimin hob die Hände und wollte das Band von Jins Hals lösen, doch dieser trat einen Schritt zurück und somit außer Reichweite. Erstaunt blickte der Arzt ihn an. 
    „Irgendwann muss ich mich daran gewöhnen, warum nicht schon jetzt?“ Jin zuckte gleichgültig mit den Schultern. Nichts in seinem Gesicht zeigte etwas von seinen Gefühlen. 
    Jimin seufzte betrübt, nickte aber zustimmend. „Wie du willst, Jinnie“, stimmte er schließlich widerstrebend zu. Besorgt beobachtete er, wie Jin zu dem Päckchen lief und etwas herausholte. Es war eine unscheinbare Schatulle, die Jin unschlüssig hin und her drehte. 
   „Ist es das, was ich vermute? Ach ja, bitte nenn mich nicht Jinnie, ich heiße Jin!“ Jin sah mit dunklen Augen hoch in Jimins Gesicht. „Hmmm, dann wollen wir doch mal sehen.“ Erwartungsvoll öffnete Jin den Deckel des Kästchens und lachte kalt. „Wenn er glaubt, ich würde das freiwillig in mir tragen, dann irrt er sich gewaltig. Das kann er sich selbst in den Hintern stopfen!“ Jin reichte Jimin die Schatulle und beugte sich erneut über den Karton, aus welchem er die restlichen Teile herauszog. 
    „Fesseln? Hat er nichts daraus gelernt?“ Jin zuckte erneut die Schultern und warf die gepolsterten Handfesseln, die mit einer Kette verbunden waren, achtlos auf den Boden. Danach folgten weitere Sex-Spielzeuge und reizvolle Wäsche, die Jin achtlos zu den anderen Sachen auf dem Boden beförderte. Mit jeder Bewegung klingelte das Glöckchen um seinen Hals leise vor sich hin.
    „Da hat er ja noch so einiges mit mir vor“, sagte Jin freimütig und richtete sich auf. 
    Jimin konnte nur erstaunt zusehen, wie Jin alles aus dem Karton holte und neben sich fallen ließ. Er war besorgt, denn er wusste, dass der Braunhaarige normalerweise nicht so gefühllos reagieren würde. Nachdenklich betrachtete er das Kästchen in seiner Hand. Darin lag ein ganzes Set Butt-Plugs in Schwarz. Ein leichtes Lächeln glitt über sein Gesicht, als er an Jins Bemerkung dachte, die dieser kurz zuvor deswegen abgegeben hatte. Schon der Gedanke, sein Boss würde so etwas in sich tragen, ließ ihn kichern. 
    Verwirrt drehte Jin sich um. Nur am Rande registrierte er das Chaos, welches auf dem Boden herrschte. Erstaunt starrte er Jimin an, der leise vor sich hin lachte. Dieser betrachtete gerade den Inhalt der Schatulle, die er in Händen hielt. Neugierig kam er näher und stöhnte frustriert auf.
„Das ist nicht sein Ernst!“ Mit großen Augen blickte er auf die verschieden großen Plugs, die schön nebeneinander gereiht darin lagen. 
    Jimin hob irritiert den Blick. „Jinnie?“ Fragend sah er den jungen Mann an, dem er helfen wollte, sich selbst zu finden.
    „Ja? Ist alles in Ordnung mit dir, Jimin? Du wirkst so verwirrt.“ Jin betrachtete den Arzt sorgenvoll, nicht ahnend, dass dieser sich eigentlich die größten Sorgen um ihn machte.

**********

Jetzt wird es verwirrend. Jin merkt nur vage, das mit ihm irgend etwas nicht stimmt. Wird er durchhalten? Kann Jimin ihm Helfen? Was macht Namjoon, wenn er merkt, was mit Jin los ist? Fragen über Fragen!
Ich weiß ja selbst nicht so genau, wohin diese Geschichte mich führt.
Übrigens: Oben im Bild ist das Halsband mit Glöckchen zu sehen, das Jin trägt!
Ich weiß, ich bin voll Psycho... 🤔😇😈

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