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Kapitel 1

Dies war die Nacht. Die Nacht, in der alles entschieden wird. Die Nacht, in der wir unsere Mitglieder bestimmen.

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Ich bin Kiara, kurz Kikki, bin 15 Jahre alt und will etwas in meinem Leben erreichen. Ich wollte eine glückliche Kindheit. Ist das zu viel verlangt, oder warum wachse ich in einem Waisenhaus auf? Mit keinem Kontakt zu meinen Eltern, denn die sind einfach nur die größten Arschl*chcher der Welt.

Ich wollte nicht mehr leben, ich wollte nicht mehr bei ihnen wohnen. Ich hab jedes Deteil meines Lebens in Frage gestellt. Ich habe mich gefragt, warum ich überhaupt lebe. Was nach dem Tod mit einem passiert. Warum ein einziges Leben lebenswert ist, wo doch 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben.

Klar, wenn man nicht sterben will, ist das auch okey und so, aber wenn man keinen lebenswillen mehr hat, was hält dann einen noch auf, sich selbst umzubringen? Diese Frage stell ich mir so oft, und so oft bin ich vor einer Steckdose gestanden, hab von einer hohen Klippe runtergeschaut , oder hatte ein Messer in der Hand 

Aber das war, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte. Das war mit 9 Jahren. Als ich alles nicht mehr aushielt, rief ich bei der Polizei an, hab mir die Augen aus dem Kopf geheult, wollte unbedingt weg von meinen Eltern, die mich unter anderem auch schlugen.

Ich wollte eine normale Kindheit, wie fast jedes normale Kind. Und dann kam ich in ein Waisenhaus. Ich will nicht sagen, dass es da schlecht war, es war auf jeden Fall um einiges besser als zu Hause, aber toll war es dort auch nicht.

Die ersten Tage waren noch richtig aufregend und auch spannend, aber nach der Zeit kam die Routine ins Spiel und machte alles zu nichte. Es ist einfach langweilig.
Bis ich Marleen traf.

Sie fiel mir sofort auf. Ein schüchternes Mädchen mit schlimmen Hintergrundgeschichten. Total verängstigt und hatte noch nie im Leben Freunde gehabt.

Und dieses Mädchen, dass genauso alt ist wie ich war, wurde meine beste Freundin. Zwar hatte ich keine ganz so schlimme Kindheit, aber trotzdem würde ich sagen, dass wir viel gemeinsam haben. Unter anderem das Alter.

Eins muss gesagt werden, ich hatte mein ganzes Leben auch keine Freunde. Vielleicht ist das so, wenn man brutale Eltern hat. Man ist verängstigt und das sehen die Kinder in der Schule und wollen solche Freunde nicht. Aber wenigstens hatte ich in der Schule einigermaßen gute Noten gehabt.

Jetzt, wo ich in einem Waisenhaus wohne, haben sich meine Noten drastisch verschlechtert. Ich hab kein Lebensziel. Eigentlich hatte ich auch nie eins. Ich weiß nicht, wie ich in der Grundschule eigentlich so gute Noten bekommen konnte.

Und in dieser Nacht wird unser Team aufgestellt. Wie schon davor gesagt, wollte ich etwas im Leben erreichen. Ich wollte bekannt werden, berühmt oder sogar gefürchtet berühmt. Irgendetwas.

Um vielleicht zu zeigen, dass Waisenkinder auch etwas erreichen können? Oder einfach nur aus Rache, an meine Eltern, die wissen sollten, dass ich auch gut ohne sie leben und etwas erreichen konnte.

Ich wollte die werden, die als erstes Waisenkind in diesem Waisenhaus, dass eigentlich das einzige, im radius von 50km ist, etwas werden, das Ansehen bringt. Denn in diesem Waisenhaus wurden fast alle Kinder irgendetwas, wo sie wenig verdienten, und so schwer überleben konnten. Und der andere Rest hat sich aus Depressionen selbst umgebracht.
Ich muss zugeben, ich hatte diesen Drang auch ein paar Mal.
Bis ich Marleen traf. Sie veränderte mein Leben komplett. Sie wurde nicht nur eine Freundin, sie wurde für mich wie eine Schwester, mit der ich alles machen konnte, was mir in meiner Kindheit nicht zustand. Ich war zwar nicht Einzelkind, aber meine zwei viel älteren Schwestern waren schon lange ausgezogen, und ich hatte überhaupt keinen Kontakt mehr zu ihnen.

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Und so fängt meine Geschichte an. Ab da, wo es relevant wird. Mit einer etwas traurigen Hintergrundgeschichte und der Auswahl der Mitglieder.

Und da spielte Vertrauen eine große Rolle. Aber zum Glück vertrauen Marleen und ich uns blind, und ich würde ihr sogar mein Leben anvertrauen.

In dieser Nacht werden wir weglaufen vor unsere Vergangenheit. Wir werden sie hinter uns lassen und nie mehr wieder daran denken.

Natürlich haben wir das schon vor einiger Zeit geplant, und das hat jemand anscheinend rausgefunden und weiter geplaudert. Wir erhielten etliche Fragen, die überraschender Weise nicht mal so negativ waren.

Unter anderem waren sogar ein paar dabei, welche mitkommen wollten. Wir aber winkten sie nur ab. Aber da sie immer wieder kamen, fassten wir einen Entschluss, dass wir ein paar mitnehmen würden.

Also saßen wir vom frühen Abend bis mitten in der Nacht auf unseren Betten, in Marleens Zimmern und überlegten.

Wir entschieden uns, höchstens noch 4 Personen mit zu nehmen. Und so schrieben wir zuerst auf ein Blatt Papier alle auf, die uns gefragt hatten. Überraschenderweise waren das nicht gerade wenige.

Marleen saß auf ihren Bett, mit dem Stift auf das Papier klopfend, während ich im Zimmer auf und ab ging. Wir mussten jemanden finden, dem wir vertrauen konnten und das war nicht so leicht.

Jeder könnte uns ausliefern, verraten oder, auf kindische Weise, verpetzen.
Darauf hatten wir nun wirklich keine Lust. Aber das ist eigentlich unser Problem, und nicht deren.

"Ich würde schon Timo nehmen, " flüsterte ich, nach etlichen Minuten des Nachdenkens. "Er war eigentlich immer nett und er wirkt vertrauenswürdig."

"Bist du sicher?" fragte Marleen noch mal nach und guckte unsicher auf ihr noch leeres Blatt.

Ich nickte, aber etwas zögerlich, dass Marleen aber Gott sei dank, nicht gesehen hatte.
"Ja"

Marleen schnaufte kurz tief ein und aus, dann schrieb sie auf das Papier mit zittriger Hand, 'Timo' hin.

Als sie fertig war, schaute sie wieder unruhig zu mir.

"Ich hab kein gutes Gefühl dabei. Wäre es nicht besser alleine abzuhauen? Wir vertrauen uns gegenseitig, aber tun das auch die anderen? Ich hab einfach kein gutes Gefühl..." sagte Marleen leise in einem verzweifelten Ton.

Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und streichelte ihr sachte über ihre Schulter.

"Wir schaffen das schon, "sagte ich aufheiternd, "Wir werden berühmt. Wir... Wir werden die ersten sein, die etwas erreicht haben, als Waisen. Denk nur an das, und du weißt, wir schaffen das. Wenn uns jemand verrät, wer sagt dann, dass wir dann wieder ins Waisenhaus zurück müssen? Wir werden noch einmal abhauen. Und zwar dann weiter weg... Wir schaffen das! " sagte ich und klopfte ihr noch einmal etwas unsanft auf die Schulter, wodurch ich ihr ein kleines Lächeln entlocken konnte.

"Wir schaffen das!" wiederholte Marleen noch ein Mal und witmete sich wieder ihrem Blatt zu.

"Also ich würde sagen, wir nehmen noch Vincent hinzu." schlug ich nun etwas selbstbewusster und lauter, als ich es davor war, vor.

Marleen schaute mich etwas überrascht an, aber hielt es anscheinend für eine gute Idee, denn sie schrieb den Namen ohne weiteres sofort auf.

"Jetzt darfst du dir einen aussuchen." sagte ich und setze mich wieder zu ihr aufs Bett.

Nach langen Überlegungen, und nachfragen, ob das auch wirklich okey sei, schrieb sie 'Rio' aufs Blatt. Er war wirklich ein netter Kerl, muss ich zugeben.

Wir waren so müde, doch immer wenn wir an unsere bevorstehende Aktivität dachten, wurden wir vom Adrenalin wieder hell wach. Aber konzentrieren konnten wir uns nicht mehr. Jeder dachte an den 'Ausflug', an welchen sie gleich teilhaben durften.
Niemand konnte jetzt mehr einen klaren Gedanken fassen.

Also entschieden wir vorerst nur drei weitere Personen mitzunehmen und uns auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise zu begeben.

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//Falls das irgendwann meine Schwester
l

esen sollte, dann entschuldige ich mich
schon mal im Voraus XD//


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